10.04.2018

Brief des Apostels Paulus an die Philipper 2,1-18

Wenn es also Ermahnung in Christus gibt, Zuspruch aus Liebe, eine Gemeinschaft des Geistes, herzliche Zuneigung und Erbarmen,

dann macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, einander in Liebe verbunden, einmütig und einträchtig,

dass ihr nichts aus Ehrgeiz und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst.

Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das der anderen.

Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht:

Er war Gott gleich, /

hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,

sondern er entäußerte sich /

und wurde wie ein Sklave / und den Menschen gleich. / Sein Leben war das eines Menschen;

er erniedrigte sich /

und war gehorsam bis zum Tod, / bis zum Tod am Kreuz.

Darum hat ihn Gott über alle erhöht /

und ihm den Namen verliehen, / der größer ist als alle Namen,

damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde /

ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu

und jeder Mund bekennt: /

«Jesus Christus ist der Herr» — / zur Ehre Gottes, des Vaters.

Darum, liebe Brüder — ihr wart ja immer gehorsam, nicht nur in meiner Gegenwart, sondern noch viel mehr jetzt in meiner Abwesenheit -: müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil!

Denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt, noch über euren guten Willen hinaus.

Tut alles ohne Murren und Bedenken,

damit ihr rein und ohne Tadel seid, Kinder Gottes ohne Makel mitten in einer verdorbenen und verwirrten Generation, unter der ihr als Lichter in der Welt leuchtet.

Haltet fest am Wort des Lebens, mir zum Ruhm für den Tag Christi, damit ich nicht vergeblich gelaufen bin oder mich umsonst abgemüht habe.

Wenn auch mein Leben dargebracht wird zusammen mit dem Opfer und Gottesdienst eures Glaubens, freue ich mich dennoch und ich freue mich mit euch allen.

Ebenso sollt auch ihr euch freuen; freut euch mit mir!