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24.11.2013

 

Wenn die Botschaften vom Teufel kommen

Nicht wenige unserer Glaubensgeschwister sind sich darin sicher, dass die Botschaften und die Gebete des „Buches der Wahrheit“ den Teufel zum Urheber haben. Auch wenn es diesen in theologischen Kreisen und im Glauben der Welt allgemein schon lange nicht mehr gibt, für die Herkunft der Botschaften ist er dann ganz unerwartet doch existent. Diese Erklärung, die hier meist mit Überzeugung abgegeben wird, steht allerdings im Widerspruch zum Evangelium. Dort lesen wir z. B. bei Markus:

Mk 3,22-26

22 Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.

23 Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben?

24 Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben.

25 Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben.

26 Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen.

In einer der letzten Zuschriften konnte man lesen, dass die Rettung der Seelen in den Botschaften und den Gebeten wie ein roter Faden sich durchzieht. Man kann sogar sagen, es geht in diesem Buch nur um die Rettung von Seelen. Wenn nun diese Botschaften und die Gebete vom Teufel kommen würden, so müsste er lt. Evangelium mit sich selbst im Streit liegen, da es ihm bestimmt nicht um Rettung von Seelen gehen kann. Er würde nach den Worten Jesu keinen Bestand haben, sondern es wäre um ihn geschehen.

Vom Teufel können die Botschaften also unmöglich kommen. Und dass sie von einem Menschen kommen, das ist noch viel unmöglicher!

Liebe Geschwister, weist alle, die für die Wahrheit so blind sind, auf die Augensalbe in Offenbarung 3,18 hin. Die sollen sie sich „kaufen“, damit sie sehend werden.