161.

21.05.2015

Liebe Glaubensgeschwister,

ich habe vor wenigen Tagen wieder das Buch von der Arme-Seelen-Mystikerin aus dem Ruhrgebiet, Frau Ursula Hibbeln (geb. 08. Juni 1869, gestorben 17. Mai 1940) gelesen. Bei Frau Hibbeln durften sich Arme Seelen melden, um ihnen durch Sühneleiden, Gebete oder Heilige Messen zu helfen. In diesem Buch habe ich besonders schöne Gebete gefunden. Einige davon haben mich sehr berührt und sind es wert, es weiterzugeben:

O höchstes Gut,

gib Kraft, gib Heldenmut,

erfüll` mich ganz mit Liebesglut;

wenn ich nur dich erreich,

dann ist mir alles gleich!

 

Ein kleines Trostgedicht:

Noch eine kleine Weile!

Noch eine kleine Weile werd` ich wandern, dann ist der Pfad zu End`!

Herr, hilf, dass keiner, keiner meiner Schritte sich seitwärts, seitwärts wend`!

Noch eine kleine Weile muss ich leiden, dann ruht der Meißel still,

Der seinem Werk für alle Ewigkeiten die Züge geben will.

Noch eine kleine Weile muss ich lieben Dich, Herz im Sakrament,

Gib dass mit jedem Schlage meines Herzens die Liebe tiefer brennt.

Noch eine kleine Weile, eine kleine Weile, dann ist der Himmel mein:

Drum gelte all mein Sinnen, all mein Trachten nur IHM, nur IHM ALLEIN!

 

Besonders hat mir ein schönes Gebet von ihr gefallen zum Heiligen Geist:

O Geist wie Sturm und Feuer,

Und doch wie Tau so mild,

O komm in meine Seele,

Vollende DU mein Bild!

Und schenke deine Früchte,

Die sieben Gaben mir.

O komm, o Geist der Liebe,

Ich sehne mich nach Dir!

Mit dem Segen Gottes und dem Segen der unbefleckt empfangenen Mutter vom Sieg Maria