186.

08.08.2015

Hymnen an Gott Vater

Wort Gottes, dessen Macht und Ruf

Im Urbeginn die Welt erschuf.

Du bist der Anfang und das Ende.

 

Der Himmel und die ganze Welt

Sind deiner Hoheit unterstellt.

Du bist der Zeiten Lot und Wende.

 

Die Weisheit baute sich ein Haus,

darin spricht Gott sich selber aus,

und dieses Wort hat uns getroffen.

 

Nun ist die Welt nicht mehr so leer,

nicht mehr die Last so drückend schwer:

Der Weg zum Vater steht uns offen.

 

 

Gott ist gegenwärtig

Gott ist gegenwärtig.

Lasset uns anbeten

und in Ehrfurcht vor ihn treten.

Gott ist in der Mitte.

Alles in uns shweige

und sich innigst vor ihm beuge.

Wer ihn kennt, wer ihn nennt,

schlag die Augen nieder;

kommt, ergebt euch wieder.

 

Gott ist gegewärtig,

dem die Kerubinen

Tag und Nacht gebücket dienen.

"Heilige, heilig, heilig!"

singen ihm zu Ehre

aller Engel hohe Chöre.

Herr, vernimm unsre Stimm,

da auch wir Geringen

unsre Opfer bringen.

 

Wir entsagen willig

allen Eitelkeiten,

aller Erdenlust und Freuden;

da liegt unser Wille,

Seele, Leib und Leben

dir zum Eigentum ergeben.

Du allein sollst es sein,

unser Gott und Herre,

dir gebührt die Ehre.

 

Majestätisch Wesen,

möcht ich recht dich preisen

im Geist dir Dienst erweisen.

Möcht ich wie die Engel

immer vor dir stehen

und dich gegenwärtig sehen.

Lass mich dir für und für

trachten zu gefallen,

liebster Gott, in allem.