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17.10.2014

ich bin 58 Jahre alt und möchte euch mitteilen, wie man mich die zehn Gebote gelehrt hat. Die neue Version ist nicht ganz richtig und geändert und total modernisiert – LEIDER. Wir wissen ja, dass der liebe Gott seine Worte nicht ändert, für alle Zeiten nicht, und nun die Gebote, die vor fünfzig Jahren gelehrt worden sind: 

Die heiligen zehn Gebote 

Ich bin der Herr, dein Gott:

1. Du sollst keine fremden Götter neben mir haben!

2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren!

3. Gedenke, dass du den Sabbat heiligest!

4. Du sollst Vater und Mutter ehren, auf dass es dir wohlergehe und du lange lebest auf Erden!

5. Du sollst nicht töten!

6. Du sollst nicht Unkeuschheit treiben!

7. Du sollst nicht stehlen!

8. Du sollst kein falsches Zeugnis geben wider deinen Nächsten!

9. Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Weib!

10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut!

 

Die fünf Gebote der hl. katholischen Kirche:

1. Du sollst die gebotenen Feiertage halten!

2. Du sollst alle Sonn- und Feiertage eine Messe mit Andacht hören!

3. Du sollst die gebotenen Fasttage und die Abstinenztage halten!

4. Du sollst wenigstens einmal im Jahre deine Sünden beichten!

5. Du sollst wenigstens einmal im Jahre die heilige Kommunion empfangen, und zwar in der österlichen Zeit.

 

Die sieben Hauptsünden:

1. Hoffart, 2. Geiz, 3. Unkeuschheit, 4. Neid, 5. Unmäßigkeit im Essen und Trinken, 6. Zorn, 7. Trägheit

 

Die vier himmelschreienden Sünden:

1. Der vorsätzliche Totschlag,

2. die sodomitische Sünde,

3. die Unterdrückung der Armen, Witwen und Waisen,

4. die Vorenthaltung oder Entziehung des Tages- oder Arbeitslohnes.

 

Die neun fremden Sünden:

1. Zur Sünde raten, 2. andere sündigen heißen, 3. in die Sünde anderer einwilligen, 4. andere zur Sünde reizen, 5. die Sünde anderer loben, 6. zur Sünde stillschweigen, 7. die Sünde nicht strafen, 8. zur Sünde helfen, 9. die Sünde anderer verteidigen.

 

Die drei göttlichen Tugenden:

1. Der Glaube, 2. die Hoffnung, 3. die Liebe

 

Die vier sittlichen Tugenden:

1. Klugheit, 2. Gerechtigkeit, 3. Mäßigung, 4. Starkmut.

 

Die sieben Tugenden, die den sieben Hauptsünden entgegengesetzt sind:

1. Demut, 2. Freigiebigkeit, 3. Keuschheit, 4. wohlwollende Liebe, 5. Mäßigkeit, 6. Sanftmut, 7. Eifer im Guten.

 Die in der heiligen Schrift besonders empfohlenen guten Werke:

1. Beten, 2. Fasten, 3. Almosengeben.

  

Die leiblichen Werke der Barmherzigkeit:

1. Die Hungrigen speisen, 2. die Durstigen tränken, 3. die Nackten bekleiden, 4. die Fremden beherbergen, 5. die Gefangenen erlösen, 6. die Kranken besuchen, 7. die Toten begraben.

 

Die geistlichen Werke der Barmherzigkeit:

1. Die Sünder zurechtweisen, 2. die Unwissenden lehren, 3. den Zweifelnden recht raten, 4. die Betrübten trösten, 5. das Unrecht geduldig erleiden, 6. denen, die uns beleidigen, gern verzeihen, 7. für die Lebendigen und Toten Gott bitten.

 

Die drei evangelischen Räte:

1. Die freiwillige Armut, 2. die stete Keuschheit, 3. der vollkommende Gehorsam unter einem geistlichen Oberen.

 

Die Hauptpflichten des Christen:

Christus, der Herr sagt:

1. „Wer Mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge Mir nach!

2. Lernet von Mir, denn Ich bin sanftmütig und demütig von Herzen!

3. Liebet eure Feinde, tuet Gutes denen, die euch hassen, und betet für die, welche euch verfolgen und beleidigen!

4. Liebet einander so, wie Ich euch geliebt habe; daran werden sie erkennen, dass ihr Meine Jünger seid!”

 

Die vier letzten Dinge:

TOD — GERICHT — HIMMEL — HÖLLE: