Sehenswürdigkeiten

für Lienz/Osttirol/Österreich und Umgebung

http://www.tirolinfos.at/lienz/lienz-in-osttirol.html

http://www.tirol-erleben.at/osttirol-lienz/

 

Lienz ist die Hauptstadt Osttirols. Sie liegt inmitten der alles überragenden Dolomiten und wird auch die Sonnenstadt Österreichs genannt.Lienz bietet für jeden etwas: historische Gebäude und Denkmäler, wie die Liebburg am Hauptplatz oder der Iselturm, die Ausgrabungsstätte Römerstadt Aguntum, die Wallfahrtskirche Maria Lavant und Kultur im Museum Schloss Bruck.

In den Geschäften der Fußgängerzone findet man alles, was das Herz begehrt, und wer nach einem Adrenalinkick sucht, für den steht neben allen sportlichen Möglichkeiten auch der Ostirodler, die neue Ganzjahresrodelbahn am Lienzer Hochstein, bereit.

Schloss Bruck

Das auf einer Hügelkuppe über der Stadt Lienz thronende Schloss Bruck ist eine mittelalterliche Burg, die im 13. Jahrhundert von den Görzer Grafen erbaut wurde und war deren Wohnsitz bis zum Jahr 1500. Die Schlosskapelle beeindruckt mit original erhaltenen Fresken von Simon von Taisten aus dem 16 Jahrhundert.

Nach einer wechselvollen Geschichte dient das Schloss seit dem Jahr 1943 als Museum der Stadt Lienz und beherbergt neben dem Heimatmuseum auch die bedeutendste Sammlung an Werken des aus Lienz stammenden Malers Albin Egger-Lienz.

Den ganzen Sommer über finden auf Schloss Bruck Schlosskonzerte und kulturelle Veranstaltungen statt. Es ist auch der Veranstaltungsort vom „Kultursommer auf Schloss Bruck“.

Im Heimatmuseum kann man jährlich wechselnde Sonderausstellungen betrachten und auch Kinderworkshops werden hier organisiert.

Genauer sollten Sie auch die Fassade von Schloss Bruck betrachten:

An der Außenseite des Schlosses, genau unter dem Erker, ist ein länglicher gelber Fleck sichtbar, der durch nichts übermalen oder ausgelöscht werden kann!

Der Sage nach, soll einem Nachfolger des Grafen Meinhart, der den Sommer auf Schloss Bruck verbrachte, von seiner Frau ein vergifteter Wein verabreicht worden sein. Dieser musste sich aber, als er den Gifttrank zu sich genommen hatte, am Fenster übergeben.

Davon rührt noch der gelbe Streifen an der Schloßmauer.

Die böse Gräfin wurde zum Tode verurteilt und hingerichtet.

(Quelle: Sagen aus Tirol, Innsbruck 1891, Nummer 958, Seite 548, gesammelt und herausgegeben von Igna V. Zingerle)

Öffnungszeiten Museum/Museumsshop:

22. Mai bis 26.Oktober 2015, Mai: Dienstag — Sonntag 10.00 — 18.00 Uhr

Juni, Juli, August: täglich 10.00 — 18.00 Uhr

September,Oktober: Dienstag — Sonntag 10.00 — 16.00 Uhr

Preise:

Erwachsene: € 7,50

Ermässigt (Senioren/Gruppen ab 10 Pers./Invalide): € 5,50

Schüler/Studenten: € 2,50, Familien (2 Erwachsene + Kinder bis 18 J.): € 15,00

Saisonticket: € 12,50 , Führung: € 2,50

Museumspädagogisches Programm: € 3,00 p. Schüler/in

Reisegruppen: € 5,50 p. P, ab 20 P. ein Freiplatz, Buschauffeur gratis

Kontakt:

Schloss Bruck, Schloßberg 1, A-9900 Lienz / Osttirol, Tel: ++43/(0)4852/62580

museum@stadt-lienz.at, www.schloss-bruck.at

 

Römerstadt Aguntum

Aguntum war die einzige römische Stadt auf dem Gebiet des heutigen Tirols. Unter Kaiser Claudius Mitte des 1. Jh. n. Chr. zur Stadt erhoben reichte das Einflussgebiet von Aguntum bis zum Felbertauern im Norden, im Westen bis

ins Pustertal, im Osten bis nach Kärnten und im Süden bis zu den Übergängen ins

Gailtal und zum Kreuzbergsattel.

Seit dem 16. Jahrhundert hört man immer wieder von römischen Funden aus: Im Volksmund entstand damals eine ungewöhnlichen Bezeichnung für die Ruinen:

Zwergenstadt oder Zwergelstadt“!

Der Grund dafür war, dass von den römischen Gebäuden nur mehr die niedrigen Gewölbe und Gänge des Zwischenbodens der Fußbodenheizung (Hypokaust-Heizung) erhalten waren. Und diese „Räume“ konnten eben nur Zwerge bevölkert haben.

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts werden in Aguntum archäologische Ausgrabungen durchgeführt. Die Ausgrabungsstätte befindet sich ca. 4 km von Lienz entfernt auf dem Gemeindegebiet von Dölsach.

Besonders sehenswert ist die Ausgrabung der großzügigen Thermenanlage und das Atriumhaus. Ein Kuriosum ist die Stadtmauer von Aguntum: Nur auf einer Seite der Stadt angelegt, hatte Sie wohl eher eine repräsentative Aufgaben ohne jegliche strategische Bedeutung.

Im neu erbautem Museum neben der Ausgrabung Aguntum erwartet Sie ein beeindruckendes Bild der Kultur und Zivilisation der Römerzeit in den Alpen. Kleidung, Reliefs, Keramik, Schmuck, Münzen usw.

Bei eine Besuch Aguntums sollte man auf keinen Fall die Ausgrabung im naheliegenden Lavant (Fluchtburg und Bischofsitz) versäumen.  

 

Öffnungszeiten Ausgrabung AGUNTUM:

01. bis 31. Mai:

Mo. — Sa. 9.30 bis 16.00 Uhr

Büro: ganzjährig Dienstag/Donnerstag 8.00 bis 12.00 Uhr.

Sonstiges:

Übersichtliches Ausgrabungsgelände mit Aussichtsturm. Hervorragend gestaltetes neues Museum. Ausgezeichnete Führungen.

Kontakt:

Verein Curatorium pro Agunto, Stribach 97, A-9991 Dölsach

Tel.: +43/(0)4852/61550, aguntum@aon.at, www.aguntum.info

 

Der Kirchbichl von Lanant/ Osttirol

Der Kirchbichl von Lavantein heiliger Berg in Osttirol — mit archäologischer Ausgrabung und Museum.

Nur unweit von Lienz und der Römerstadt Aguntum entfernt befand sich schon in keltischer Zeit eine Tempelanlage am Lavanter Kirchbichl (810 m). Im Westen und Osten durch je einen Bach und im Süden durch eine tiefe Schlucht abgetrennt bot der Kirchbichl schon immer natürlichen Schutz und ist ein idealer Ort für eine Fluchtburg.

Seit 1948 werden am Lavanter Kirchbichl Ausgrabungen durchgeführt, die spätantike — frühchristliche Siedlungsreste zutage brachten.

Die Blütezeit dürfte Lavant wohl im 3. nachchristlichen Jahrhundert erlebt haben. Die Germanen bedrohten die gesamte Provinz und so wurde der Hügel zur Rückzugssiedlung der Bewohner der naheliegenden römischen Stadt Aguntum.

Ab dem 5. Jahrhundert war Lavant auch Bischofssitz (Ausgrabung frühchristliche Kirche).

Seit etwa 15 Jahren besitzt die Gemeinde Lavant eine eigene Antikensammlung, die sich seit 1996 in einem Museumsraum im Untergeschoß der Aufbahrungshalle am Fuße des Kirchbichls besucht werden kann. Die meisten Fundstücke befinden sich jedoch im archäologischen Museum von Schloß Bruck in Lienz, dessen Besuch sehr lohnenswert ist.

Bei einem Besuch Lavants sollte man auch auf keinen Fall die naheliegende Ausgrabung der römischen Stadt Aguntum (einzige römische Stadt Tirols) versäumen.

Öffnungszeiten:

Ausgrabungsgelände ganzjährig geöffnet

Sonstiges:

Museum am Fuße des Kirchbichls. Webcam mit Blick auf den Kirchbichl von Lavant

Kontakt:

Gemeindeamt Lavant bei Lienz, Lavant 61, A-9900 Lavant/Osttirol Österreich

Tel: +43/(0)4852/68175, gemeinde.lavant@aon.at, http://www.lavant.at/

 

Stadtpfarrkirche St. Andrä

Die römisch-katholische Stadtpfarrkirche Lienz zu St. Andrä, befindet sich nördlich des Stadtzentrums auf dem Pfarrbichl auf 692 Meter Seehöhe. Es handelt sich im architektonischen Kern um einen gotischen Bau und wurde während verschiedenster Epochen mehrmals umgebaut. Sie ist die älteste Pfarrkirche in Lienz und eine der ältesten Pfarren Osttirols.

stadtpfarre.lienz@gmx.at , http://www.pfarre-st-andrae.at/index.php

Gottesdienste von St.Andrä 

- Pfarrkirche St.Andrä, Freitag: 18.00 Uhr, Samstag: 18.00 Uhr, Sonntag: 10.00 Uhr 

- St. Michaelskirche, Dienstag: 18.00 Uhr

- Kapelle im A.ö. Bezirkskrankenhaus Lienz, Donnerstag: 19.00 Uhr 

- Kapelle im Wohn- und Pflegeheim Lienz, Mittwoch und Samstag: 15:30 Uhr