116.

22.12.2017

„Christus Gestern, Christus Heute, Christus in Ewigkeit.“

Manche Menschen meinen, früher sei alles viel besser gewesen als heute.

Vielleicht liegt das daran, dass wir dazu neigen uns hauptsächlich an das Gute zu erinnern und das Schlechte möglichst zu verdrängen. Wenn dem so ist dann lasst uns doch auch heute hauptsächlich auf das Gute schauen und das Schlechte möglichst ignorieren. Ich meine nicht den Kopf in den Sand stecken und vor der Realität fliehen, vielmehr den Kopf hochhalten und sich am Guten erfreuen. Es ist ein weitverbreiteter Irrtum nur das Negative als Realität anzuerkennen, das Positive aber als unrealistisches Wunschdenken abzutun. Der positiv eingestellte Mensch sieht freudig auf das halbvolle Glas, der negativ eingestellte Mensch sieht grämig auf das halbleere Glas.

Ich will mir die Welt nicht schön reden, aber ich will mir die Welt auch gewiss nicht schlecht reden. Unsere Sicht der Dinge hat Auswirkung auf unsere Lebensqualität. Je mehr Freude wir empfinden umso mehr Freude geben wir weiter. Ich glaube nicht, dass früher alles viel besser war.

Ich glaube, dass früher vieles gut war und heute vieles gut ist und auch in Zukunft vieles gut sein wird. Unsere Vorfahren standen unter dem Anspruch des Herrn, — Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist. — Wir stehen unter diesem Anspruch und unsere Nachkommen werden unter diesem Anspruch stehen. Bemühen wir uns diesem Anspruch möglichst gerecht zu werden, dann sehen wir das Heute als ebenso gut wie das Früher. Zu allen Zeiten haben Menschen in der Welt ihre Aufgabe. Jes 40,4 Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, und was hüglig ist, werde eben. Jes 40,5 Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, alle Sterblichen werden sie sehen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

Der Herr ist der Herr; wie im Anfang so auch Jetzt und Allezeit und in Ewigkeit Amen. Ja Amen!

Danke, Johannes