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15.02.2018

„Selig die nicht sehen und doch glauben“

Woran mag es liegen, dass Menschen an Gott und Seine Realpräsenz glauben und später dann von diesem Glauben abkommen? Ich glaube; der Glaube ist uns von Gott geschenkt. Unser Umgang mit Geschenken ist ausschlaggebend für deren Fortbestand.

Wenn unsere Geschenke gering geachtet werden, dann schränkt das nicht nur unsere Freude am Schenken ein, es kann auch dazu führen, dass wir das Schenken an diese Person ganz einstellen. Wobei ein entspr. Sinneswandel dieser Person unsere Bereitschaft zum Schenken wieder aktivieren könnte. Gehen wir jedoch mit Geschenken sorgsam um, dann folgen größere und auch der Schenkende hat seine Freude. Also hängt unser Glaube von unserem Willen ab.

Wir können den Glauben an die Realpräsenz nicht selber machen, aber wir können das Geschenk des Glaubens achten und pflegen, indem wir uns damit befassen, indem wir Zeit investieren und uns bemühen in dieser Zeit vor dem Allerheiligsten alle Voreingenommenheit zu verbannen. Würden wir Kommunizieren, würden wir Anbeten, würden wir Ehre erweisen wenn wir nicht an die Realpräsenz glauben würden? Ist es nicht so, dass wir den Glauben an Gott und Seine Realpräsenz haben, aber dass dieser Stärkung braucht? Die vor uns liegende Zeit ist herrlich dazu geeignet, unseren Glauben zu pflegen und sich von Gott stärken zu lassen.

Danke, Johannes