51.

24.11.2016

„Gratwanderung“

Nachlassendes Sündenbewusstsein führt in den Abgrund. Eine Humanisierung der Sünde lässt das Sündenbewusstsein absterben. Auch Ausreden wie, Schwäche, Gewohnheit, Kindheitserlebnisse u. dgl. sind gefährlich wenn sie die eigenen Sünden verharmlosen. Haben wir für die Sünden unserer Geschwister ebenso fantasievolle Ausreden und Entschuldigungen parat wie für unsere eigenen? Warum neige ich dazu meine Sünden zu bagatellisieren? Bin ich vielleicht zu Stolz meine Sünden vor Gott zu bekennen und Seine Vergebung zu erbitten? Es ist eine sehr gefährliche Gratwanderung wenn man vor Gott seine Sündhaftigkeit nicht erkennen und bekennen will? Hochmut und Stolz sind Wege zum Abgrund, nicht zum Himmel.

Sobald ich mich entschließe offen und ehrlich meine Sünden zu bekennen ist der Widerstand gebrochen, Stolz und Hochmut fallen in sich zusammen, Demut lenkt unsere Schritte zum Herrn der uns schon von weitem sieht und mit offenen Armen entgegen kommt. Ich bitte den Herrn um Erkenntnis, um echtes Sündenbewusstsein, um die Vergebung meiner Sünden und um die Befreiung von Schuld und Sünde. Und weil Er uns anspornt mit Vertrauen um viel zu bitten bitte ich, dass mein und unser aller Leben gelinge, dass Sein Wille auch unser Wille werde, dass Er unser Geschenk der Hingabe annehme und vervollkommene.

Das Reich Gottes ist mitten unter uns. Der Herr wirkt in uns, der Herr bewirkt Umkehr, der Herr ruft Seine Herde,

Danke, Johannes