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16.12.2016

 „Einer trage des anderen Last“

Ergebene kranke Menschen lassen sich bereitwillig helfen.

Mk 2,5 Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

Was geschieht mit Menschen die sich hartnäckig vor Gott verschließen?

Können wir etwas tun damit sie zur Besinnung kommen? Helfen wir ihnen oder distanzieren wir uns von ihnen? Akzeptieren wir ihren selbstzerstörerischen Willen oder versuchen wir sie zurück auf den Weg des Heils zu ziehen? Sind sie noch frei in ihrem Willen wenn sie sich bewusst Gott verweigern oder sind sie krank? Wenn sie sich auch vor Gott verschließen so können wir sie im Gebet dennoch vor Gottes Thron tragen. — Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

Christen tragen Verantwortung: Wem viel gegeben, von dem wird viel verlangt. Wir tragen nicht des anderen Last, damit diese es sich bequem machen sondern damit auch sie zum Leben finden. Jene, die die Barmherzigkeit Jesu abweisen binden Ihm die Hände: Jene, die Seine Barmherzigkeit annehmen lösen Ihm die heilenden Hände stellvertretend für andere. Jesus kann aufgrund unsrer Gebete in einzelnen Seelen wie in ganzen Völkern wirken, welche sich Ihm bewusst verwehren. Unsere, mit Fasten verstärkten Gebete, lassen Ihn sogar steinerne Herzen beleben.

Der freie Wille des Menschen bleibt für Ihn unantastbar - gerade darum braucht Er das Gebet und Opfer Seiner Jünger. Je mehr Menschen die göttliche Barmherzigkeit zurückweisen, je mehr braucht der Herr Gebet und Opfer für diese Menschen, um sie retten zu dürfen. Dank Jesus wissen wir: Setzen wir freimütig unsere christlichen Talente ein, vervielfacht Er sie. Es ist gut, dass wir den Glauben haben. Im Glauben sehen wir, dass wir mit Gott wirklich Berge versetzen. —

Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!

Danke, Johannes