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18.02.2017

„Gott und Volk“

Im Herzen des gottgläubigen Volkes ist das Leben; Gott ist das Leben.

Freudig betet das Volk zu Gott in Lobpreis und Jubel, in Vertrauen und Bitte, in Wort und Tat, an Sonntagen wie an Werktagen. Gott ist präsent. Das Leben gedeiht, Schwangerschaften sind Zeiten hoffnungsvoller Erwartung, Greise teilen ihren Schatz der Erfahrung, Kinder sind Engel der Familien, Eltern genießen ihre koordinierende Rolle in diesem Familienverberbund. Jeder gibt alles, jeder freut sich am Wohl des anderen. Gottes Segen ruht erkennbar auf jedem Haus, sichtbar in Dankbarkeit und Liebe untereinander und zu Gott dem wirklichen Vater. Sonn und Feiertage, sind, Sonn und Feiertage. Die Kirchen füllen sich mit dankbaren Familien, Eltern führen ihre Kinder zu den Sakramenten, Großeltern preisen Gott für Seine Huld, Jugendliche erleben die Freiheit des Glaubens, Prieser strahlen Würde aus und finden im Heiligen Geist die richtigen Worte. Gott lebt bei Seinem Volk sichtbar in Harmonie und Eintracht.

 

„Volk ohne Gott“

Wo Völker sich von Gott entfernen suchen sie nach Alternativen. Wie in biblischer Zeit versuchen auch heute Menschen den Gottesverlust durch Menschenwerk auszugleichen. Das grundliegende menschliche Bedürfnis nach Anbetung des wahren und lebendingen Gottes, versuchen sie mit Anbetung menschlicher Götzen auszugleichen. Das goldene Kalb wird sichtbar in Humanismus und Sozialgerede. Im Sozialismus verlangt der Bürger, dass sich der Staat wie selbstverständlich für ihn einsetzt. Dass aber ein Staat nur verteilen kann was er vorher von den einzelnen Bürgern erhält scheint einer linksverschobenen Ideologie nicht verständlich. Gottes Gebote ablehnend verlangen sie Gehorsam für ihre eigenen Gesetze.

Gottloser menschlicher Humanismus ist Götzendienst welcher Abtreibung und Euthanasie im Gefolge hat. Wie tief kann ein Volk fallen, dass es Abtreibung und Euthanasie als erstrebenswerte Freiheiten ansieht? Wer alte Menschen verachtet, verachtet sich selbst. Wer ungeborene Menschen verachtet, verachtet sich selbst. Wer das Leben verachtet, verachtet sich selbst. Wer sich selbst verachtet, zerstört sich selbst.

„Gott und Mensch“

Gen 18,26 Da sprach der Herr: Wenn ich in Sodom, in der Stadt, fünfzig Gerechte finde, werde ich ihretwegen dem ganzen Ort vergeben. Gen 18,32 Und nochmals sagte er: Mein Herr zürne nicht, wenn ich nur noch einmal das Wort ergreife. Vielleicht finden sich dort nur zehn. Und wiederum sprach er: Ich werde sie um der zehn willen nicht vernichten.

Dank sei Gott