82.

02.03.2017

„Liebe — Sühne“

Der Antrieb für Sühne ist Liebe. Verachtung der göttlichen Gebote ist eine Beleidigung unseres Vaters im Himmel, der die Gebote aus Liebe gab um uns ein gutes Leben in Frieden und Freiheit zu ermöglichen. Verlangt Gott Sühne für Beleidigung? Oder ist es eher so, dass wir zur Sühne greifen um den Vorsatz zu bestätigen wieder nach den Geboten leben zu wollen? Braucht Gott unsere Sühne oder brauchen wir das sühnen? Braucht Gott unsere Opfer oder brauchen wir das opfern? Braucht Gott unseren Lobpreis oder brauchen wir das loben und preisen?

Wenn Kinder ihre Eltern beleidigen, im Zorn, im Ungehorsam oder sonstwie, dann spüren sie , dass sie sich innerlich auf Distanz zu den Eltern begeben, sie glauben, die Eltern würden in ihrer Liebe zu ihnen nachlassen und so bemühen sie sich diese Beleidigung wieder gutzumachen.

Vielleicht verrichten sie ohne zu murren eine Aufgabe die ihnen sonst schwer fällt, vielleicht bemühen sie sich besonders freundlich zu sein, vielleicht sagen sie offen, dass es ihnen leid tut. Der Antrieb geschieht durch Liebe, sie wollen wieder ungehemmt in die Arme der Eltern springen. Die Eltern freuen sich und umarmen die Kinder.

Mit der Sühne zeigen wir Gott, dass wir es ernst meinen, dass wir wieder ungehemmt lieben und vertrauen wollen. Mir der Sühne leisten wir Wiedergutmachung für eigene und fremde Vergehen gegenüber der göttlichen Liebe. Die Sühne ist ein Mittel unsere Liebe zu zeigen. Kinder brauchen klare Grenzen, wenn sie diese überschreiten dann hat das Konsequenzen.

Die Grenzen geben wir ihnen zu ihrem eigenen Schutz, auch wenn sie das nur selten verstehen. Überschreitung dieser Grenzen fordert Konsequenzen, wie sonst könnten Kinder lernen, wie sonst könnten Kinder ihre Eltern achten? Wir alle brauchen die göttlichen Gebote sie sind uns Schutz und Wegweiser, wenn wir sie ignorieren hat das Konsequenzen, wie sonst könnten wir lernen, wie sonst könnten wir Gott achten?

Wer liebt, erkennt und sühnt.

Danke, Johannes