1065.

23.05.2013

Hinweis zur Zuschrift 1061

Liebe Gebetsfreunde in einem Geiste Gottes

Es ist gut, wenn man sich gegenseitig ermahnt und sich gegenseitig auch guten Zuspruch zukommen lässt. Die Angelegenheit mit den Wasserkristallen hat doch den einen oder andern zum Nachdenken gebracht und für mich ist es vollkommen in Ordnung, wenn die Präsentation nicht on-Line ist. Ich selbst konnte mich vor allem mit dem Schluss der Präsentation nicht zufrieden geben, wo auf die Mail-Verbreitung hingewiesen wurde. Leider ließ sich dieser Teil nicht trennen. Ausschlaggebend für mich war aber nur der Teil, dass ein Wissenschaftler von sich aus aufgrund eines Experimentes bestätigt, dass edles, Gutes Denken, Beten usw. nur Gutes bewirken kann. Ich gehe mit Euch einig, dass dies hier überholt oder nicht nötig ist. Ich weiß aber auch, dass es suchende Menschen gibt, die auf solches ansprechen und wenn es ehrlich Suchende sind, werden diese niemals bei solchen Theorien stehen bleiben, denn, gedrängt vom Göttlichen in Ihnen werden sie weiter suchen und so Stufe um Stufe höher steigen. Wenn z.B. ein solcher auf mich zukommen und sagen würde: „Ich weiß dass Du betest, weißt Du, ich möchte mehr vom Beten wissen, denn ich habe einen Wissenschaftler entdeckt, welcher bestätigt, dass das gut sei. Bisher konnte ich nichts mit Beten  anfangen, doch wenn nun ein Wissenschaftler dies bestätigt, sieht es für mich wieder anders aus und Du kannst mir sicher von deinen Erfahrungen erzählen.“  So einem würde ich dann auch weiterhelfen und ihm unterbreiten: „Schau, nun hast Du einen Weg zum Beten gefunden. „Das Prinzip der Wassermolekühle“ war eine kleine Brücke, die Dich ein Stück näher zur Wahrheit gebracht hat. Weil Du ehrlich suchst, gehst Du nun einen Schritt weiter. Du brauchst diese Gegebenheit  nicht mehr, weil Du jetzt mit Hilfe des lebendigen Wasser weiter wirken kannst.“ Andere würden vielleicht bei besagter Theorie stehen bleiben, weil sie meinen, die endgültige Weisheit gefunden zu haben. Diese merken dann nicht, dass sie dadurch zurückfallen und, wie Regina richtig schreibt, sich mit der Zeit auch von der Wahrheit entfernen. Für uns hier scheint eine solche Theorie (Wassermolekühle) auch nicht länger von Belange zu sein, dass ein Wissenschaftler bestätigt, dass Beten gut sei, doch für eine suchende Seele, die erst ganz am Anfang steht, kann das anfänglich eine wertvolle Hilfe oder Brücke zum Finden sein, egal ob sie aus esoterischer oder anderer Glaubensrichtung kommt, entscheidend ist, dass sie dabei nicht stehen bleibt und weiter sucht und wir ihr dabei in vertrauender und liebender Begleitung weiterhelfen.

Wir haben diesen Sprung schon gemacht oder hatten es nicht nötig, verständlich, denn mit den Sakramenten im katholischen Glauben, empfangen wir ja den höchsten Segen und viele Gnaden, und deshalb brauchen wir eine solche Theorie nicht mehr, denn wir haben gesegnetes Wasser usw. Regina hat das in ihrer Zuschrift 1061 ja ausführlich beschrieben. Wir müssen uns aber auch bewusst sein, dass wir dadurch eine hohe Verantwortung tragen, denn die größere Gefahr für ein wegdriften von der Wahrheit kommt für uns eher weniger von dieser Wasserkristalltheorie als von Hochmut und Stolz bzw. auch: „Vom sich schon gut wähnen.“ Vor diesem Stolz warnt uns Jesus eindringlich. Wir beten ja hierzu auch das Kreuzzugsgebet Nr. 12. Geeignet in diesem Zusammenhang sind auch die K- Gebete Nr. 39 und 45.

Diese Gebete zeigen, wie wichtig es ist, auch für andere da zu sein, um ihnen einen Weg aus dem Irrgarten des heutigen Zeitgeistes zu ermöglichen. Das Gebet ist hier erster Ansatz.

Nicht jeder Mensch kann mit einem Satz in die höchsten Stufen des katholischen Glaubens vordringen, denn Jesus nachfolgen, heißt auch, Leiden können. Jesus weiß dies, und so ist, wie es in einer anderen Zuschrift heißt, jedes Kreuz maßgeschneidert, d.h. auf den Menschen, der es trägt, angepasst. Suchende Seelen brauchen Begleitung und nicht Verwerfung. Erziehende Eltern können da sicher aus Erfahrung sprechen. Wenn z.B. ein kleines Kind beim Essen sich das ganze Gesicht beschmiert, so sagt doch niemand etwas Böses zu diesem Kind, denn unbewusst wissen wir, dass die Handlungen dieses Kindes ihm noch nicht bewusst sind. (Allein schon durch Beobachten lernt es mit der Zeit, dass sich dies nicht gehört.) Tut dies ein gebildeter Erwachsener, so können wir es nicht begreifen, warum, weil wir unbewusst denken: „Der sollte doch wissen, dass sich so etwas nicht gehört.“ So gesehen ist es mit suchenden Seelen. Die Einen brauchen mehrere Zwischenschritte andere weniger, bei anderen macht es Klick, und sie sind gleich bei der Quelle. Wie Eltern Geduld bei der Erziehung brauchen, brauchen wir Geduld bei suchenden Seelen, und vor allem brauchen sie gute Vorbilder. Ich denke, zusammengefasst ist wohl die vorgelebte Nächstenliebe das Erhabenste, was wir tun können. Die Nährquelle hierzu sind die Gnaden und Sakramente, allen voran die Hl. Eucharistie, die uns mit der Quelle der Liebe Gottes durch Jesus verbindet.

Liebe Regina, dass die Präsentation nicht mehr On-Line ist, hat mir nichts ausgemacht, eher, dass unerwartet vielleicht einige dadurch irritiert waren, das war nie die Absicht.

Wenn wir wirklich im Geiste Gottes wandeln, so ist jede Situation eine gegebene, um dadurch Gott näher zu kommen, nie dürfen wir stehen bleiben, solange wir auf Erden wandeln.  Einmal mehr ist es wieder die Schöpfung Gottes, die uns hier ein schönes Bild zeigt: „Wer zur Quelle kommen will, muss gegen den Strom schwimmen“ d.h. bildlich gesehen, wer in einem Fluss zur Quelle kommen will, muss flussaufwärts gegen die Strömung schwimmen. Religiös bzw. auf unseren Glauben bezogen heißt das: „Wer zur Quelle des lebendigen Wassers in Jesus kommen will, muss gegen den Strom des heutigen Zeitgeistes schwimmen.“ Das heißt, aktiv sein im Suchen nach der Wahrheit, im Glauben, im Gebet, im Segnen, im Lieben, im Vertrauen und im Besuch der Hl. Altarsakramente. Das heißt auch, Nein sagen zu verführerischen Angeboten des Widersachers.

Ihr Lieben alle, ich danke Euch für Eure wertvollen Anregungen, für Euer Durchhalten. Für die Ermahnungen und guten Zusprüche. Diese Zuschriften sind nebst den Botschaften als Hauptquelle, ein weiterer wertvoller Beitrag und unterstützen uns, den wahren Glauben noch tiefer zu leben, (denn auch wir sind noch nicht im wahren Ziel angekommen, d.h. im Paradies und bedürfen nach wie vor der Hilfe unserer himmlischen Eltern.)

Vor allem sei auch dem Betreiber der Webseite gedankt, der diese Plattform hierfür zur Verfügung stellt. Dies ist nicht selbstverständlich. Die bisher erstellten Zuschriften ergäben ein Buch mit über 1000 Seiten.

Nehmt doch noch dieses Zitat aus einem Lied mit:

„Wasser des Lebens du segnender Quell,

strömst uns in Christo so voll und so hell“

Gottes Reichen Segen Euch allen

Raimondo