1067.

23.05.2013

Anmerkung zur Zuschrift 1055 in Bezug auf Emoto Wasserkristalle

Herzlichen Dank für Ihren wertvollen Hinweis in Sachen Esoterik, vorsichtig zu sein.

Ich teile voll und ganz diese Ansicht. Bei Masaru Emoto geht es um einen Wissenschaftler, den ich nicht näher kenne. Was spricht allerdings dagegen, wenn ein Wissenschaftler sogar wissenschaftlich belegen kann, dass edles Denken, Beten und Segnen  in sich eine gute Sache ist? Eine solche  Tatsache könnte gerade für suchende Menschen ein Hinweis sein, das Beten wieder ernst zu nehmen oder gar zum Glauben zu finden. Wenn die Schöpfung Gottes uns auf diese Art eine Bestätigung liefert was wir bisher nur geahnt haben, so kann dies nicht negativ sein. Ich spreche jetzt nur von diesem einen Aspekt in Bezug auf die Wasserkristalle von der eingebrachten PowerPoint Präsentation.

Wenn also Masaru Emoto im Wikipedia als fragwürdiger Wissenschaftler hingestellt wird, so ist dies eine Aussage für die wir hier keine Bestätigung haben. Lehrt uns nicht Paulus in der Apostelgeschichte bei solchen Angelegenheiten: "Prüfet alles und das Gute behaltet" Wenn ein Wissenschaftler von sich aus über ein Experiment feststellt, dass Gutes Tun und Sprechen, Beten und Segnen, schöne Musik hören usw. eine gute Sache ist so ist das eine in sich abgeschlossene Sache. Was der betroffene Wissenschaftler in seinem Leben anderweitig macht ist eine andere Angelegenheit. Auch er ist letztlich ein Kind Gottes wie jedes Menschenkind auf der Erde. Als Herr Bergoglio zum Papst gewählt wurde tauchte in den Zeitungen die Nachricht auf, dass Er ein Gegner der Abtreibung ist. Sollen wir nun, nur weil er diese Aussage machte das "Dagegen sein betreffend der Abtreibung" neuerdings in Frage stellen? In diesem Punkt sind wir doch mit dem neuen Papst sicher alle einig, denn Abtreibung ist Mord am Ungeborenen Leben und somit ist diese Sünde auf jeden Fall zu verurteilen unabhängig wer dies sagt, solange wir es aus der Sicht Gottes richtig sehen oder richtig sehen lernen.

Die Botschaften lehren uns doch auch Dinge, Gegebenheiten, Situationen usw. voneinander zu unterscheiden. Je mehr wir den Heiligen Geist anrufen umso besser gelingt uns dies.

Warum stellt uns Gott Seine Schöpfung zur Verfügung? Wir können viel Wahres in ihr entdecken: Wenn die Sonne am Horizont aufgeht, so geht diese über die Guten wie über die Bösen auf, alle werden von ihr gleich bestrahlt. Ist es mit der Liebe Gottes nicht ähnlich? In den Botschaften kommt doch so stark zum Ausdruck wie Gott jedes Menschenkind liebt (es mit Seiner unendlichen Liebe bestrahlt) egal wie sündhaft es sich auf der Erde gibt und auch hier gibt es ein Unterscheidungsmerkmal: Gott liebt den Sünder aber nicht die Sünde. Wie barmherzig ist Er doch, dass Er den letzten hartnäckigsten Sünder für das Paradies gewinnen will, siehe Botschaft 799. Wenn das der Wunsch des Himmels ist, so dürfen wir glauben, dass es immer einen Weg (manchmal braucht es für gewisse Menschen auch kleinere oder grössere Umwege) zur Bekehrung gibt. War nicht der Hl. Augustinus diesbezüglich ein Beispiel? Er hat offenbar alles andere als gottesfürchtig gelebt und verstarb als heiligmässiger Mensch. Warum ist das so gekommen, weil Seine Mutter und sicher noch andere für Ihn intensiv gebetet haben. Also hat das Gebet tatsächlich eine göttliche Kraft die das Schöne und Gute letztlich eben das Göttliche in uns und in jedem Menschen anspricht und uns mit IHM in Einklang bringt.

Wenn ein Mensch 2 negative und 3 gute Eigenschaften hat, was tun wir mit ihm? Es ist nun einmal die Eigenart des Menschen dass er auf den 2 Negativen herum hackt und tut damit genau das, was nicht sein soll. Er nährt unbewusst das Negative im Nächsten bzw. im Betroffenen, so dass die 3 guten Eigenschaften verkümmern und dann wundern wir uns wenn die Welt mehr und mehr ins Chaos stürzt. Sollte es nicht umgekehrt sein? Im Wissen dass jemand negative Eigenschaften hat nähren wir in ihm bewusst die Guten, dann werden diese stärker und nach und nach werden die negativen Eigenschaften Schwächer und verschwinden allmählich.

Mit ein Grund warum wir den Auftrag haben für andere und füreinander zu beten, damit das Gute und Göttliche im Nächsten und in uns gestärkt wird. Würde jetzt Jesus vor uns stehen und uns die Frage stellen: "Wer von Euch ohne Sünde ist werfe den ersten Stein" Wer von uns würde werfen? Ich glaube niemand mit mir eingeschlossen, denn alle bedürfen wir der Erlösung von der Sünde.

Liebe Schreiberin oder lieber Schreiber von Zuschrift 1055, (leider kenne ich ihren Namen nicht) nochmals herzlichen Dank für Ihre Zuschrift, die ich im positiven Sinne sehe. Wir alle sind dank dieser Zuschrift sensibilisiert vorsichtig im Umgang mit fremdem Gedankengut zu sein. Dafür bemühen wir uns im Erhalten der Gnade des Unterscheidungsvermögens durch den Heiligen Geist. Prüfen wir alles wie Paulus es uns lehrte und behalten das Gute, wobei wir dann immer noch abwägen können ob das Gute auch ins Gefüge des Göttlichen passt.

Ist nicht schon das Schreiben der Zuschriften von uns allen eine gute Übung im Umgang mit uns im Hinblick auf das Ansprechen von Menschen die vielleicht auf der Suche nach Wahrheit sind?

Segen Euch allen

Raimondo