1097.

27.05.2013

Liebe Schwestern und Brüder im Barmherzigen Herrn,

leider muss ich feststellen, dass die Zuschriften im Apostolat einen negativen touch in den letzten Tagen erhalten haben und dies erfreut mich in keiner Weise und dämmt auch meine bisherige Freude für das Entstehen dieser Seite etwas ein.

Ich möchte euch alle bitten, einige Punkte zu beachten:

1. Wir stehen unter einer so großen Gnade unseres Heilandes, dass er uns das Geschenk gegeben hat, zu Seinen Botschaften durch Ihn geführt worden zu sein und mehr oder weniger innerhalb kürzester Zeit erkannt zu haben, dass Er es ist, der hier spricht und hilft; uns so sehr liebt und sich kümmert…

ER ist unser LEHRER. Er ist derjenige, der uns durch Seine weisen Worte der Wahrheit alles gibt, was wir benötigen, und kein zusätzliches Wort oder keine zusätzlichen Botschaften von anderen wären notwendig. Diese Botschaften beinhalten alles, was wir an Informationen und Gebeten und Führungen brauchen. Versuchen wir es zu vermeiden, uns selbst als Lehrer und Richter über andere Menschen zu erheben. Dies ist nicht notwendig und auch nicht vom Heiland gewollt, da er niemals uns Seinen Segen dafür gegeben hat. In diesem Falle geben wir nur Satan Futter, über das er sich (momentan!) auch sehr freut.

2. Versuchen wir in allem, was die Zuschriften betrifft, angemessen neutral zu bleiben, dem anderen nicht zu nahe zu treten, nicht zu viel Leidenschaft in die eigene Meinung zu legen und dadurch vielleicht anderen den Atem zu nehmen oder ihn mit der eigenen Meinung und Ansicht zu „erdrücken“. Trotzdem aber immer das positive Gefühl zu haben, seine eigenen Bedenken, Gefühle, Äußerungen, Kritikpunkte, sonstige Informationen etc. hier in dieses Apostolat schreiben und reinstellen zu dürfen. Wir sind alle dankbar dafür, wenn es, wie gesagt, nicht dazu führt, „mit Gewalt“ dem anderen etwas aufzwingen zu wollen oder ihm das Gefühl dafür zu geben.

3. Beachtet bitte unbedingt nochmals und immer wieder den Satz vom Hl. Paulus (1 Thess 5,19-22):

Löscht den Geist nicht aus! Verachtet prophetisches Reden nicht! Prüft alles und behaltet das Gute! Meidet das Böse in jeder Gestalt!

Auch ich lese trotzdem immer die Botschaften von Ennoch zusätzlich, da diese — wie ich wiederholt, als ich nochmals alle Botschaften durchgelesen haben — immer wieder feststellen musste, uns regelmäßig auffordern zu fasten, zu beichten, die Rosenkränze zu beten etc. – also bitte behaltet das Gute und vermeidet das Böse!!

Letztendlich ist es so schwer zu beurteilen, welche Botschaften falsch oder richtig, echt oder unecht sind, da sowohl die gute Seite, wie auch die böse uns in unserer menschlichen Intelligenz so weit überlegen sind und die böse Seite so raffiniert ist, dass wir die Art von Bösartigkeit uns auch nicht im Entferntesten vorstellen können. Es hieß auch mal in einer Botschaft im Buch der Wahrheit, dass der Teufel nie einen auffordern wird, die Rosenkränze zu beten oder die Mutter Gottes zu ehren (die er am meisten hasst!). Ebenso hasst er auch den Hl. Erzengel Michael, von dem er am meisten Angst hat. Schaut — als Beispiel in den Botschaften von Ennoch wird regelmäßig aufgefordert, zur Hl. Mutter Gottes zu beten, für Ihr 5. Dogma, den Hl. Rosenkranz (von dem der Teufel im Schmerz davon rennt), Sie zu bitten um Schutz und sonstige Anliegen, oder es wird auch aufgefordert, den Hl. Michael um Schutz zu bitten etc. Sind jetzt die Botschaften nun falsch oder richtig????

Deswegen maßen wir uns nicht an, über etwas zu entscheiden, was wir nicht beurteilen können und was außerhalb unserer Intelligenz- und Vorstellungskraft liegt, sondern richten wir uns an den Hl. Geist, er möge uns den Geist der Erkenntnis, der Weisheit und der Unterscheidung geben, und solange sollten wir uns an den Satz vom Hl. Paulus halten.

4. Meine Zuschrift ist zwar jetzt nicht das beste Beispiel für meine nächste Bitte, die ich aus der Zuschrift 1089 übernehmen möchte:

Keep it simple and small!

Aber dies wäre gut. Ewig lange Zuschriften — stelle ich fest — lese ich oft nicht zu Ende oder habe nicht die Zeit und Geduld dafür. Aber dies ist nur meine persönliche Meinung, aber man stellt es immer wieder auch in anderen Bereichen fest (bei Ansprachen oder langen Berichten oder wenn es auch nur Bedienungsanleitungen sind). Irgendwann schaltet man ab, weil es zu langwierig und zu langatmig ist; oftmals auch zu verworren oder zu unübersichtlich und nicht strukturiert genug. Kurz, sachlich, präzise, hieß es schon früher immer im Deutschunterricht!

Ich hoffe, ich bin jetzt mit meinen Bitten niemandem zu nahe getreten, aber wir sollten wieder auf unseren ursprünglichen Weg des Verstehens, liebevollen Anhörens und Annehmens — aber letztendlich im eigenen persönlichen Entscheidens und im Gebet füreinander zurückkehren und nicht vergessen, unsere Aufgaben, die uns Jesus aufgetragen hat, nicht zu vernachlässigen. Dazu gehört das Verbreiten Seiner Botschaften und das Beten, Beichten und Fasten.

In diesem Sinne mit euch allen durch den Segen Gottes verbunden

Patricia