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04.06.2013

Welche Botschaft sendet uns „Papst Franziskus I.“ nahezu am Beginn seines Amtes ???

Liebe Leser,

ein paar Betrachtungen im Voraus.

1. Der Papst ist nicht irgendein Priester in einem verlassenen Bergdorf, sondern er ist bzw. repräsentiert den ersten Stellvertreter Jesus auf Erden. Und in heutiger Zeit können ihn mehr Menschen denn je auf der ganzen Welt über die Medien „erleben“ etc.

2. Ich gehe davon aus, dass die Bibel der so genannte Leitfaden ist, der den Auftrag des Mannes Gottes und des Gottes Volkes beinhaltet und klar definiert sowie auf verschiedene Zeichen der Zeit Antworten gibt.

3. Die Gründonnerstags-Liturgie ist keine geringere Liturgie als jene, in der Jesus Christus die Heilige Eucharistie und das Heilige Priestertum eingesetzt hat.

Dann zum diesjährigen Gründonnerstag, wie aus den Medien zu erfahren war in Bild und Ton:

Papst Franziskus zelebrierte die Liturgie des Letzten Abendmahls im Jugendgefängnis Casal del Marmo von Rom. Bei der Fußwaschung wusch er zwölf jungen Gefangenen die Füße, Burschen und Mädchen, darunter auch Moslems.

Es tut mir leid, aber ich kannte dieses Evangelium bisher noch nicht, das da verkündet wurde und ich finde es auch heute noch in keiner Bibel.

Was soll ich also davon halten!?

Aber sehen wir doch mal was die Bibel (Das Wort Gottes) dazu sagt.

In der heutigen Zweiten Lesung (9. Sonntag im Jahreskreis) war zu hören:

Lesung Gal 1,1-2.6-10

Wollte ich noch den Menschen gefallen, dann wäre ich kein Knecht Christi

Lesung

       aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gálater.

Paulus, zum Apostel berufen,

       nicht von Menschen oder durch einen Menschen, sonder durch Jesus Christus       und durch Gott, den Vater der ihn von den Toten auferweckt hat,

und alle Brüder, die bei mir sind, an die Gemeinden in Galátien.

Ich bin erstaunt,

       daß ihr euch so schnell von dem abwendet, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und daß ihr euch einem anderen Evangelium zuwendet.

Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren       und die das Evangelium, Christi verfälschen wollen.

Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben,        der sei verflucht,

auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel.

Was ich gesagt habe, das sage ich noch einmal:

Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt, als ihr angenommen habt,

       der sei verflucht.

Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?

Suche ich etwa Menschen zu gefallen?

Wollte ich noch den Menschen gefallen, dann wäre ich kein Knecht Christi.

So weit so gut.

An anderer Stelle wird schon einmal darauf hingewiesen:

Johannes 14,15

15 Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. ....

23 Jesus antwortete ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und  bei ihm wohnen. 24 Wer mich nicht liebt, hält an meinem Worten nicht fest. und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.

Ich frage Sie alle:

Ist es erlaubt so zu handeln, nur wenn man die Füße von Sündern küsst und sich vor ihnen auf die Knie wirft!? In einer gewissen Art von Demut, die ich hier nicht näher kommentieren möchte?

Ich glaube, die Antwort kennen Sie alle.

Wie gesagt, allein daran, dass die Welt „der Medien“ jetzt plötzlich einem Papst Beifall zollt wie sonst bei Welt-Stars, hätte einem zum Nachdenken bringen können.

Und dies ist nur eines von vielen Beispielen.

Dazu frage ich: wenn ich nicht die Wahrheit sage, so weisen Sie es mir nach, wenn ich aber die Wahrheit sage, warum ...

Johannes 8,45

45 Weil aber ich die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. 46 Wer unter euch kann mich einer Sünde beschuldigen? Wenn ich aber die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht? 47 Wer aus Gott ist, der hört die Worte Gottes; darum hört ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.

P.S. Viele Stellen aus der Bibel sind ganz schön hart, vielleicht zu hart für die heutigen Menschen, denn diese Art der Wahrheit wurde noch nie gerne gehört.

Und deshalb sind auch heute viele daran dieses zu entschärfen vgl. Frohbotschaft ... Frauenpriestertum .... um es dem Menschen „angenehmer“ zu machen.

Und was tut man in so einem Fall?   Ganz einfach, in der Welt werden entsprechende Gesetze erlassen (Abtreibung etc.),  die Bibel bzw. andere Bücher und Texte werden abgeändert, damit es nicht wirklich auffällt bzw. um die eigentlichen bösen Handlungen vor den Menschen zu verschleiern, zu rechtfertigen und zum Schluss (Gipfel der Frechheit) auch noch als gut darzustellen.

Am Kreuz sprach der Herr Jesus Christus:

            „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun“

Ich frage Sie heute:    Hat irgendjemand seit damals etwas dazu gelernt?

Peter Fischer

(Pseudonym)

Anno Domini 2013