1142.

05.06.2013

Ich bin ein — so denke ich — absolut keineigenverdiensthabender, von Gott glücklichgemachter, eifriger Kreuzzuggebetsbeter und glaube voll und ganz an die Echtheit dieser Botschaften.

Ganz viele Beweise hierfür könnte ich nun selber sogar nennen, aber schon an den Früchten kann man es erkennen.

Die Bewandtnis der Sünde wider des Heiligen Geistes betreffend möchte ich gerne folgende Niederschrift darbieten:

(aus Maria Valtorta „die Hefte 1945-1950)

27. Dezember 1945

Ich bin noch beim Empfang der hl. Kommunion, als mir der hl. Apostel Johannes in einem Olivenhain erscheint: rosig und lächelnd, in einem lila Gewand mit einem hellbraunen Mantel darüber. Er scheint in aller Eile zu kommen, wendet sich zu mir, lächelt mir zu und ruft „Schwesterchen!“

„Oh! Johannes!“ sage ich mit demselben Lächeln wie er. So verbleibt er, bis ich die Eucharistie erhalte, und darauf, während ich die Danksagung halte, und noch länger... ich muss nämlich geduldig Geschwätz anhören, dass mich nicht interessiert, und das keinen anderen Wert als den der Übung der Nächstenliebe gegenüber Lästigen hat...

Aber nun, als ich mir, während ich dieses immer noch anhöre, die Frage stelle: „Wie wird wohl Dina R. beurteilt werden, die Jesus in Seinem Diktat zugunsten von Antonio R. gar nicht genannt hat?“ — antwortet mir der Apostel:

„Es wir das Wort vom Kreuz auf sie angewandt werden, ja, es wird bereits auf sie angewandt: „Vater, verzeih ihr, denn sie weiß nicht, was sie tut“. Bedenke jedoch, dass hier, wo sie mit ihrem vernünftelnden Sarkasmus das, was nicht verhöhnt werden darf, beleidigt, Jesus, unser Herr, nicht in Seinem eigenen Namen vergibt. Er vergibt die Beleidigungen, die Jesus Christus als dem Gottmenschen angetan werden. Für die dem Einen und Dreifaltigen Gottheit und somit besonders der Göttlichen Allmacht und der Göttlichen Liebe, also dem Vater und dem heiligen Geist angetanen Beleidigungen legt Er beim Vater Fürsprache für die Schuldige ein, denn Er weiß, dass nur Gott die Sünde gegen Gottes Geist vergeben kann allein der Höchste und Göttliche kann nämlich diese Absolution spenden. Aber Er, der sie (Dina) kennt, vertraut sie der Barmherzigkeit des Vaters an. Und ich, der ich diese Seine Worte vom Kreuz gehört habe, tue es mit Ihm zusammen und kann keine Zweifel an ihrer Wirkmächtigkeit hegen.

Adieu, Schwesterchen. Die Gnade Unseres Herrn Jesus Christus sei alle Zeit mit dir.“

Und so schnell, wie er gekommen ist, verschwindet er wieder.