Liebe Inchen,

vielen Dank, dass Du mir geschrieben hast.

Deine lieben Worte haben mich sehr berührt und auch getröstet. Obwohl ich bisher noch keine Zeit gefunden hatte, Dir zu antworten, hat Deine Zuschrift 1106 mich erreicht.

Ich hatte nämlich die herzmariens-Seite weiter „aus der Ferne“ beobachtet und alle weiteren Zuschriften — also auch Deine — gelesen. Das man auf einer christlichen Website so kollektiv auf mir herumhackt, hätte ich nie für möglich gehalten. Gerade auch der bislang faire Umgangston miteinander, hatte mich dazu bewogen, vor einigen Wochen überhaupt damit zu beginnen, bei herzmariens.de mitzuschreiben.

Lieber Thomas,

Ich muss Dir Recht geben, weil Du anmahntest das herzmariens.de auf „Kindergartenniveau“ abgesunken sei:

Kindergartenkinder können in der Regel weder lesen noch schreiben. Auch hier gilt: Wer lesen k a n n, ist klar im Vorteil.

Wo der gute Wille fehlt, wo ich es darauf anlege, und wo ich eine Zuschrift oberflächlich lese, kann ich jede Zuschrift, jede Kritik, jede Meinung, jedes Argument, auch jeglichen gut gemeinten Ratschlag falsch verstehen und den Sinn des geschriebenen oder gesprochenen Wortes ins genaue Gegenteil verkehren.

Das kann jedoch fatale Folgen haben, wie man am Beispiel des letzten wahren Stellvertreters Christi auf Erden sehen kann:

Papst Benedikt hat auf schmerzliche Weise erfahren, was es heißt, falsch verstanden zu werden, als er vor einigen Jahren den Holocaust-Leugner Bischof Williams rehabilitieren wollte.

Ich hatte diese Nachricht damals im Radio gehört, war entsetzt darüber, dachte zehn Minuten darüber nach und kam zu dem Entschluss das Papst Benedikt nichts von der Holocaust-Leugnung des Bischofs gewusst haben konnte — sonst hätte er niemals einen solchen Schritt der Versöhnung gewagt. Für mich war die Sache damit klar und erledigt, — aber was passierte stattdessen in der Öffentlichkeit?

Alle Medien schimpften über Papst Benedikt, sogar die Bundeskanzlerin äußerte sich öffentlich abfällig über Benedikt (und entschuldigte sich später). Tatsächlich wusste Benedikt n i c h t s von dem Radiointerview, in welchem Bischof Williams den zigtausendfachen Mord an unschuldigen Menschen leugnete. Benedikt war menschlich sehr tief betroffen davon, ungerechtfertigterweise in aller Öffentlichkeit „ausgebuht“ zu werden, weil er — wie ich richtig vermutete — diese wichtige Information nicht durch seine Vatikanmitarbeiter (Absicht? F r e i m a u r e r?) erhalten hatte.

Einige Tage später, verfasste Papst Benedikt einen Hirtenbrief, der in allen Kirchen vorgelesen wurde und in welchem er sein tiefes Bedauern, aber auch seine große menschliche Enttäuschung zum Ausdruck darüber brachte, dass er so massiv, ungerechtfertigterweise und persönlich angegriffen wurde. Man hatte ihm Böses unterstellt — ohne zunächst einmal Gutes zu vermuten. Wie oft geschieht dies und wieviel einfacher erscheint es auf den ersten Blick, erst einmal auf einen Menschen „einzuprügeln“.....anstatt sich in christlicher Nächstenliebe zu üben und erst einmal nachzudenken, um dann zu sagen: Nein, das kann nicht sein. Da muss irgendetwas schief gelaufen sein — so etwas würde Papst Benedikt doch niemals leichtfertig tun!

Weil ich genau diesen Eindruck — dass man mich (absichtlich?) falsch verstanden hatte oder verstehen wollte, auf herzmariens.de gewonnen hatte, hatte ich es vorgezogen — wie Jesus Christus es bei Seiner Verurteilung tat — nichts mehr zu schreiben und auch nichts mehr „erklären“ zu wollen.

Ich möchte es jetzt zum dritten (und hoffentlich letzten) Mal sagen: niemand ist gezwungen meine „langatmigen Zuschriften“ zu lesen. Niemand wird dazu aufgefordert oder gedrängt, auf eine Zuschrift schriftlich zu antworten. Es ist auch nicht so, dass ich keine Kritik vertrage oder hören will — nein — ich kann gut mit Kritik, aber auch mit Fragen umgehen, weil ich ja selbst auch oft welche habe.

Ich wünsche mir, dass Kritik fair bleibt, und vor allem das, dass das, was ich oder jeder andere geschrieben hat, richtig und vollständig gelesen wird, weil sonst die Gefahr besteht bzw. die Erfahrung zeigt, dass jeder Autor ähnlich wie Papst Benedikt, die Bibel oder die Wahrheitsbotschaften falsch verstanden werden.

Oberflächlichkeit, ein pessimistisches Menschenbild, Stolz, Neid, Besserwisserei und Halbherzigkeiten führen zu Fehlern, und wie wir leider ständig am Beispiel der Wahrheitsbotschaften erfahren können, zu massiver und ungerechtfertiger Kritik, falschen Anschuldigungen, falschen Warnungen usw.

Was hat mich verletzt?

Eine „mutige“ anonyme Zuschrift verbreitet mit ihren Aussagen selbst weder „Frieden“ noch „Liebe“, was sie mir aber — im Gegensatz dazu — vorwirft, und sie erdreistet sich auch noch, mich namentlich dazu aufzufordern, mit dem Schreiben bei herzmariens.de aufzuhören! — Zensur auf einer katholischen Website? Dieses Schreiben gipfelt in der Aussage „ein erfahrener Priester“ möge doch bitte abschließend einige Sätze formulieren — warum? ... Damit ich endlich den Mund halte? Zu meiner großen Fassungslosigkeit wird dieser „anonyme Hilferuf“ auch noch „erhört“.

Dieser „Schriftgelehrte“ schlägt einige Zuschriften später in dieselbe Kerbe, auch wenn er mich nicht namentlich erwähnt — trotzdem dürfte selbst dem unbedarftesten Leser sofort klar sein — welche nervige Autorin, nämlich ich — Regina — hier gemeint ist. Ja, ich habe einen „negativen Touch“ auf herzmariens gebracht, führe mich auf wie ein „Lehrer“, oder schlimmer noch, wie ein „Richter“, ich nehme anderen „den Atem“ und man befürchtet, ich würde andere mit meinen langatmigen ausschweifenden Zuschriften und Erläuterungen des Wortes Gottes „erdrücken“...(Ich wusste gar nicht, dass ich so „stark“ bin...)

Ein guter Katholik bedankt sich ausdrücklich für die an mich gerichtete Schelte — diese Arbeit hat er somit „gespart“ ... ach ja und bevor ich es vergesse: „Herzlichen Dank und Gottes Segen“an wen und wofür bitteschön? Ich kann ja schlecht gemeint sein — denn schimpfen und gleichzeitig segnen — das passt irgendwie nicht so richtig zusammen ... da ist sie ja schon wieder diese „diabolische Verwirrung“, die wohl mein „militanter Katholizismus“ ausgelöst hat....

Ja, man möge endlich einen „Schlussstrich“ unter meine Zuschriften ziehen, so „oberlehrerhaft“, wie ich rüberkomme. Es wäre sicher sinnvoll, hier jetzt einen „Schnitt zu machen (wie? durch meine Kehle? schluck...)

Ich glaubte “ein Seufzer der Erleichterung“ — war, so wie nach der Papstwahl von Franziskus in der Welt, — nun auch bei herzmariens.de spürbar, weil mir nun endlich die Hände gebunden (gefesselt) waren, sodass ich nicht mehr schrieb, weil ich nichts mehr „zu sagen“ hatte. Man hatte mich zum Schweigen gebracht — ich war sozusagen „tot“.

Sogar meine ehrlich gemeinte Aussage „Ich bete für Dich“ wird mir zum Vorwurf gemacht, der einen „anderen, wie einen „Peitschenhieb“ treffen könne“ —?

Seit wann gilt Beten als Peitschenhieb? Glaubt hier jemand allen Ernstes dass ich zum Teufel bete, nur weil ich konsequent und ziemlich allein auf weiter Flur auf einer katholischen Websitedie katholische Wahrheit gegen ominöse, verwirrende und von Benedikt verbotene „Heilslehren“ vertrete und bekenne?

W e r   i s t   d e n n   h i e r   v e r w i r r t?

Welche Zuschriften verwickeln sich permanent in Widersprüche, die alle aufzudecken ich gar nicht in der Lage bin? Gibt es bald die von Jesus so sehr verabscheute sogenannte „herzmariensgemachte — Eine-Welt-Religion“?, weil es ja so viele Heilslehren und brauchbare Ansätze gibt, die man doch eigentlich übernehmen könnte — oder etwa nicht? Ein bisschen Freikirche, ein bisschen Protestantismus, ein bisschen V.....

Wer glaubt ernsthaft daran, dass ich als einfache Christin o h n e das Gebet und o h n e den Beistand des von mir so sehr geliebten Heiligen Geistes auch nur eine einzige „intelligente Zeile“ schreiben könnte?

Sind alle Ideen und Gedanken, die ich zu verschiedenen Themen hier bei herzmariens.de geschrieben habe, aus der und für die Mülltonne?

Warum betitelt mich ein „Schriftgelehrter“ als „selbsternannter Hüter des Glaubens“: — Stolz, Neid, Hass, Intrigen?

Darf ein Mensch einem anderen „wahre echte Demut“ aberkennen?

Man versucht unbedingt den Splitter aus meinen Augen zu ziehen — den Balken vor der eigenen Haustüre erkennt man nicht!

Man schmiert sich sogar geschmeichelt gegenseitig Honig um den Mund, lobhudelt einander ob der großartigen gegenseitigen „Unterstützung“....und vertritt nach außen weiterhin eine liebevolle „Kuscheltaktik“ „Ich liebe Euch alle“, „alles Liebe“,....?

„Hallo Ihr Lieben“: — Das sollen alles „liebe Geschwister im katholischen Glauben“ sein?

Ich kann jetzt — besser als je zuvor — nachvollziehen, wie schrecklich Jesus Christus gelitten haben muss, wie furchtbar Er verspottet wurde, wie Er sogar noch auf Seinem Kreuzweg mit Hass, Neid, falschem Stolz und Häme konfrontiert wurde, bevor er gekreuzigt (getötet) wurde, nur weil er die einzige reine Göttliche Wahrheit lebte und bekannte!

Wie furchtbar traktierte man Ihn mit Schlägen, Tritten und Peitschenhieben, fesselte Seine Hände und behandelte Ihn wie einen Schwerverbrecher? Wie verzweifelt hat Er sich Zeit Seines irdischen Lebens immer wieder mit Schriftgelehrten und Pharisäern über das Wort Gottes auseinandergesetzt?

Jesus zweifelte die Autorität der Pharisäer und Schriftgelehrten — als selbsternannte Hüter des Glaubens — an und warf ihnen offen ihre Verlogenheit, Selbstgerechtigkeit und ihr Heuchlertum vor.

Seine langatmigen ausschweifenden Predigten und Erläuterungen des Wortes Gottes brachten einen — um es mit modernen Worten zu sagen — gewissen „negativen Touch“ in die beschauliche jüdische Welt.

Jesus — dem Sohn Gottes — warf man sogar vor, sich über Gott zu erheben, Gott zu lästern, ein „Besserwisser“ — ein „Oberlehrer“ sein zu wollen, ja man unterstellte Ihm, Er sei ein Betrüger, weil Er Menschen am Sabbat heilte und weil Er Dämonen austrieb.

Man sagte, Jesus habe keinen Respekt vor Gott, man unterstellte Ihm, keine wahre echte Demut zu haben.

Wen wundert es, dass man hier einfach dazu übergehen musste, sozusagen einen Schlussstrich zu ziehen — einen Schnitt zu machen, um diesen unbequemen militant katholischen Jesus endlich loszuwerden?

Die Bibel berichtet im Lukasevangelium (Kapitel 23) zum Todestag Jesu: „An diesem Tag wurden Herodes und (der Richter) Pilatus F r e u n d e“... — Kuscheltaktik?....

Ob die beiden wohl einander lobhudelten aufgrund der großartigen gegenseitigen Unterstützung und Zusammenarbeit bei der Vernichtung Jesu? Man weiß es nicht.

Aufgrund des Todesurteils Jesu waren Herodes und Pilatus aber sicherlich der „herzliche Dank und Gottes Segen“ durch die Pharisäer und Schriftgelehrten gewiss.

Wie jämmerlich muss Jesus darunter gelitten haben, dass Ihn fast alle Seine lieben Geschwister im katholischen GlaubenSeine geliebten Jünger — verlassen haben...

Ich habe mich — wie Jesus — jämmerlich von den meisten Glaubensgeschwistern verlassen gefühlt und deshalb musste ich den Vergleich mit dem Kreuzweg Jesu beschreiben. Ich hoffe, dass mir das niemand persönlich übel nimmt, aber ich bin wirklich wegen vieler offensichtlicher oder versteckter Angriffe tagelang durch ein „Tal der Tränen“ gegangen. Ohne meine „Dauerhotline“ und stundenlange Gebete zu Jesus Christus und zum Heiligen Geist hätte ich das Ganze nicht überstanden. Natürlich ist mir klar, dass Jesus wesentlich schlimmer gelitten hat als ich und dass ein diesbezüglicher Vergleich sehr ungewöhnlich ist, weshalb ich meinen Weg als „Mini-Kreuzweg“ bezeichnen möchte. Was mich aber erstaunte, war die Tatsache, dass mein kleiner „Mini- Kreuzweg“ in vielerlei Hinsicht sehr dem ähnelte, was Jesus durchmachen musste.

Ich bin niemandem persönlich böse, aber ich bitte um Verständnis dafür, dass ich einzelne Wörter bzw. Wortfragmente zu einem Kreuzweg formuliert habe. Ohne diesen Kreuzwegvergleich hätte ich nicht gewusst, ob oder wie ich mich jemals wieder bei herzmariens.de zurückmelden sollte.

Für alle Glaubensgeschwister bei herzmariens.de habe ich weiterhin jeden Tag gebetet und werde es auch weiterhin tun, besonders für die, die mich am meisten verletzt haben.

Liebe Inchen,

ich musste weinen, als ich Deine Bitte gelesen hatte — man möge doch bitte über die eigenen Heilig-Geist-Erfahrungen berichten. Wie gerne hätte ich Dir geantwortet — konnte aber nicht. Dann sah ich einige Zuschriften später, dass auch Gabi nach Heilig-Geist-Erfahrungen fragte. Wieder fühlte ich mich angesprochen, konnte aber nicht antworten, weil ich diese „Hetzjagd“ wegen meines ehrlichen Bekenntnisses zum wahren katholischen Glauben und die Angriffe wegen meiner strikten Ablehnung irgendwelcher dubiosen „Heilslehren“ nicht mehr ertragen konnte.

Ich dachte, dass die anderen Autoren bei herzmariens ja mal versuchen könnten, Dir und Gabi ihre Heilig-Geist-Erfahrungen mitzuteilen, aber stattdessen ist genau das passiert, was ich vermutete: Dieses Thema schien (erstaunlicherweise für eine katholische Seite!) es niemandem wert zu sein, darauf zu antworten — oder hat etwa wirklich niemand diesbezügliche Erfahrungen, die es sich lohnt, bei herzmariens.de mitzuteilen?

Ohne den Heiligen Geist funktioniert unser katholischer Glaube aber nicht — die Heiligste Dreifaltigkeit besteht immer aus den drei Göttlichen Personen: Vater, Sohn und Geist — und niemals o h n e den Heiligen Geist!

Bei Deiner Zuschrift — liebe Inchen — wurde ich das Gefühl nicht los, dass Du einerseits zwar wirklich ehrlich mehr über den Heiligen Geist erfahren wolltest — andererseits empfand ich Dein Schreiben als geradezu (positiv) provokativ — so als wolltest Du mich aus der „Reserve“ locken, weil Du genau weißt, dass der Heilige Geist „mein“ Thema ist. Bei Gabi weiß ich nicht, ob auch sie mich definitiv damit ansprechen wollte oder ob sie Deine Idee einfach so gut fand, dass sie schrieb, dass Thema „Heiliger Geist“ würde sie auch generell interessieren.

Ich werde sehr gerne — falls es Dich und Gabi oder vielleicht auch andere Glaubensgeschwister immer noch interessiert — über den Heiligen Geist bzw. über meine Erfahrungen mit Ihm schreiben.

Das große Problem, das ich hatte, war: ich wünsche mir, dass da, wo k a t h o l i s c h drauf steht, auch wirklich „katholisch“ drin ist.

Ich — für meinen Teil — stehe dazu — wie Jesus Christus — „militant-katholisch“ zu sein.

Deshalb war es mir ein Gräuel, dass ständig von anderen Autoren auf außerkatholische „Heilswege“ hingewiesen wurde.

Wir haben durch die zahlreichen Kirchenspaltungen sozusagen „genug Auseinandersetzungen“ am Hals — da will ich mir einfach in meiner Freizeit nicht durch irgendwelche — vor allen Dingen ganz klar von der Kirche verbotenen — „Heilswege“ meine kostbare Zeit stehlen lassen.

Zumal es sich herausgestellt hat, dass sämtliche „mehrgleisige“ Zuschriften in sich vielfach widersprüchliche Aussagen enthielten — und genau das — genau diese gefährliche Verwirrung — wollte Papst Benedikt mit seinem strikten Verbot außerkatholischer „Heilswege“ verhindern.

Erstaunlicherweise haben diese Autoren anscheinend selbst überhaupt nicht bemerkt, wie weit sie sich vom wahren katholischen Glauben schon entfernt hatten.

Liebe Inchen,

Du kannst Dir sicher denken, wen ich mit diesen verbotenen Heilswegen meine. Falls jemand schreibt, dass er/sie durch XY zum katholischen Glauben gefunden hat: prima, dass i s t möglich — es ist aber eher die Ausnahme als wie die Regel und vor allen Dingen bedeutet dies: wer dem katholischen Glauben durch XY angehört oder angehören möchte, ist immer herzlich willkommen, darf sich aber zur Begründung seines weiteren katholischen Glaubenswegs n i c h t mehr länger auf diese Person als „Heilsbringer/in“ berufen. Das wäre total falsch — auch wenn es „hart“ klingt, dass ich eine solch klare katholische Position vertrete.

Warum bin ich so „streng“?

„Jesus erwiderte ihm: Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes“ (Lk 9,62)

Jesus selbst verlangt diese Radikalität im Hinblick auf den Glauben — nicht mehr die Hand an XY zu legen und nochmals zurückblicken.... Das ist alles andere als einfach — ich weiß. Trotzdem kann ich nicht offiziell Jesus anbeten und verehren — Ihm aber tatsächlich mit meinem Verhalten „in den Rücken fallen“ oder die deutlichen Worte Papst Benedikts einfach ignorieren. Ich kann auch nicht Papst Benedikt „in den Rücken fallen“, indem ich seine Autorität ignoriere, weil die eine oder andere Entscheidung von ihm mir persönlich nicht passt.

Jesus sagte zu Petrus nicht:Herrsche über Meine Lämmer,“ sondern w e i d e Meine Schafe, und das ist ein riesiger Unterschied, ob ich herrsche oder weide (diene).

Liebe Glaubensgeschwister Elmar, Mario Plaz und liebe Zuschrift 1161:

Danke, für eure lieben aufmunternden Worte. Ich hatte durch Inchen einen sehr liebevollen Brief, der mich sehr getröstet hat, erhalten. Auch Thomas hatte mir freundlicherweise persönlich geschrieben. Ich hatte mir lange überlegt, ob ich bei herzmariens.de weiter mitschreiben soll und hatte auch schon eine ausführliche Zuschrift verfasst.

Diese habe ich aber jetzt wieder gekürzt, da ich mich ursprünglich auch auf zwei weitere herzmariens-Zuschriften (Engelrosenkranz und Antichristzuschrift) bezog, die zwischenzeitlich von unserem Websitenbetreiber herausgenommen wurden, was mir auch wichtig war — weil diese beiden Zuschriften sich auf „außerkatholische Heilswege“ bezogen (Engelrosenkranz und Antichristzuschrift) haben und ich mich in meiner kostbaren Freizeit wirklich nicht auch noch mit solchen „Zusätzen“ brauchbarer Ansätze, Heilslehren o. ä. beschäftigen möchte, da sie wieder zu „Verwirrung“ Einzelner führen k ö n n e n.

Mir genügt die permanente Verwirrung, die Papst Franziskus hervorruft, und mit ihm müssen wir uns beschäftigen und für ihn müssen wir auch weiterhin beten.

Falls es jemanden interessiert, bitte ich um Mitteilung, denn dann werde ich in einer extra Mail erklären, warum ich finde, dass wir uns — nach meiner Meinung — nicht auch noch mit dem Antichristen oder mit dem Engelrosenkranz beschäftigen sollen.

Was ist wichtig und worüber sollten sich Katholiken informieren und unterhalten? Wofür sollten sie sich Zeit nehmen?

An erster Stelle steht der möglichst tägliche Besuch der Heiligen Messe, denn die Eucharistiefeier ist eine einzige Quelle zahlreicher Gnaden und Verheißungen und das Wichtigste: Sie ist die unmittelbare leibhaftige Begegnung mit unserem Herrn Jesus Christus.

Diese direkte „Date mit Jesus“ — ist nach meiner Meinung — absolut unverzichtbar — sofern wir denn die Möglichkeit zur täglichen Mitfeier der Heiligen Messe haben.

Alle Sakramente und Gebete, Anbetung, Danksagung und Lobpreis der Heiligsten Dreifaltigkeit sind kostbar, segensreich und gnadenspendend. Ebenfalls wichtig sind das Lesen der Bibel und der Wahrheitsbotschaften, Kreuzzuggebete, traditionelle Gebete, persönliche (freie) Gebete, dass Rosenkranzgebet, der Barmherzigkeitsrosenkranz, Lieder, Litaneien, gute geistliche Lektüren, Fürbittendes Gebet für andere Seelen, Wallfahrten, stille Anbetung usw.

Man könnte verkürzt sagen:

das ganze „katholische Programm“ ist wichtig und ist es wert, unsere Zeit und den „ganzen“ Menschen zu beanspruchen. Auch wenn der Mensch von Natur aus neugierig ist — ich bin es auch —, liegt in der reinen Neugierde und dem reinen Wissensdrang immer auch die Gefahr, Gott darüber total zu „vergessen“.

Ich habe vorgestern im Dom zu Speyer den wunderbaren Satz der Heiligen Edith Stein gelesen:

„Wer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht.“

Liebe Grüße und Gottes Segen

Regina