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10.06.2013

Liebe Brüder und Schwestern im HERRN und in der Mutter der Erlösung,

wie wichtig ist es doch, sich auf die Botschaften des „Buches der Wahrheit“ zu konzentrieren und sie versuchen im Alltag umzusetzen. Wir kennen die Schwierigkeiten bereits mitunter in der Familie oder im Freundes- und Bekanntenkreis, wenn wir uns bemühen, Zeugnis zu geben. Aber auch unter den Befürwortern, Anhängern des „Buches der Wahrheit“ kann der Diabolos („der Durcheinanderbringer“) sich befleißigen, Zwietracht und Lagerbildungen zu provozieren, was die Ausbreitung des Reiches Gottes stören und schwächen kann. Deswegen müssen wir stets im Gebet (z.B. Rosenkranz), in den Sakramenten, ggf. im Fasten (Buße) und in der Hl. Schrift mit Gott, der Muttergottes und dem Himmel verbunden sein. Wichtig ist vor allem, dass wir grundsätzlich alles und jedem verzeihen können, sonst verlieren wir den innerlichen Frieden. Das wäre eine starke Barriere, ein Hindernis gegenüber dem Wirken des Heiligen Geistes, dessen Tempel wir ja sein sollen. Mit dem Maß, mit dem wir messen, werden wir einst gemessen werden. Wie wunderbar, dass wir das „Sakrament der Versöhnung“, die Hl. Beichte von Christus geschenkt bekommen haben. Es ist immer wieder die Chance für einen echten Neuanfang in Wahrhaftigkeit, und natürlich die beste Vorbereitung auf die „Warnung“, die Seelenschau.

Die aktuelle Botschaft vom HERRN (Nr. 811) ist eine schöne, aufschlussreiche Antwort hinsichtlich der „Unterscheidung der Geister“ bei der Beurteilung von Propheten, Visionären: „Aber gebt Acht. Der Heilige Geist kann nur in Seelen wohnen, die zuhören und die einfach das übermitteln, was ihnen gegeben wird. Der Heilige Geist kann Menschen dazu inspirieren, das Wort Gottes zu sprechen, aber solche Seelen können nicht von diesem Wort abweichen. Wer auch immer schreibt, übermittelt, redet und sagt, dass er das Wort Gottes repräsentiere, das ihm kraft des Heiligen Geistes geschenkt sei, darf niemals seine eigene Interpretation Meines Höchstheiligen Wortes abgeben.“ Hiermit wäre ein wichtiges Kriterium gegeben, was uns eine große Hilfe ist, um Verwirrungen entgegenzutreten und aufzulösen.

Beten wir vereint, geschlossen, tatkräftig und mutig weiter, auf dass SEIN Reich komme durch das Unbefleckte Herz Mariens, auch für Deutschland!

Ihr Pater de C.

 

P.S. Es hat sich in unseren Hochwassergebieten wieder das alte Sprichwort bewährt: „Not lehrt beten!“. Ein betroffener Bürgermeister sprach sogar im Interview vom Gebet, und in Magdeburg beten nun stündlich Protestanten und Katholiken zusammen aufgrund der Überschwemmungskatastrophe.