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15.06.2013

Liebe Mitstreiter,

es drängt mich zu den vergangenen Zuschriften auch einige Anmerkungen zu machen. Ich hoffe sehr, dass sich die Wogen in unserem Austauschforum wieder glätten und dass Friede einkehrt.

Das ist der Wille unseres Herrn.

Ich denke, dass das Ganze auch ein heilsamer Reinigungsprozess für uns sein kann, gerade weil das Filter sehr großmaschig ist.

Sicher darf auch manchmal Kritik sein, sie muss aber getragen werden von einer großen Liebe und von der Wahrheit. Das: „Du bist….“ — Signal ist nach den psychologischen Gesetzmäßigkeiten kein gutes Signal.

Hier besteht die Gefahr, dass wir sehr schnell in des Teufels Küche geraten. Sein Anliegen kennen wir: Zu verwirren und zu spalten. Er ist der Diabolos, der Durcheinanderwerfer. Er benutzt eiskalt unsere Schwächen. Gehen wir ihm nicht auf den Leim, sondern konzentrieren wir uns darauf, den Botschaften zu folgen, Seelen zu retten und einander zu helfen aufmerksam auf das zu sein, was der Geist uns sagt.

Erlaubt mir noch einige Bemerkungen zu machen. Jeder von uns hat sein Charisma, seine Gabe. Es ist ein freies Geschenk Gottes. Ein Charisma hat man nicht für sich selbst, sondern für andere, so habe ich das gelernt. Für mich wäre es deshalb sehr bedauerlich, wenn deine Stimme, liebe Regina, in unserem Chor verstummt wäre. Mir ist sie persönlich wichtig. Es hat ja jeder die Freiheit, etwas zu lesen und anzunehmen oder es auch abzulehnen, so wie Gott auch die Freiheit hat, uns eine Erkenntnis zu schenken, oder sie aus irgendwelchen Gründen zu verweigern.

Es geht in diesem Forum nicht um Selbstbeweihräucherung, sondern um die Sache Jesu in einer stürmischen und verwirrten Zeit. Es geht um die Stärkung und das Wachstum in unserem Glauben und um das Festhalten an den Botschaften.

Ich bin allen, die hier mitarbeiten, sehr dankbar. Bleiben wir so gut es geht in der Liebe verbunden und sind wir ganz nahe beim Herrn, dann findet der Hl. Geist leicht die Tür zu unserem Herzen.

Vielleicht war das jetzt auch schon wieder zu oberlehrerhaft, dann bitte ich um Verzeihung.

Manchmal genügt es, wie ein nasser Schwamm zu sein, der hält keine großen Predigten, aber wo man ihn hinlegt, da wird es nass. Manchmal muss aber auch etwas ausgesprochen werden, um der Wahrheit zu dienen.

Im Gebet mit Euch allen täglich verbunden,

Helmut