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02.07.2013

Liebe Mitbeter des hl. Rosenkranzes,

auch ich hatte immer die Zerstreuungen beim Rosenkranzgebet. Bei einer Wallfahrt habe ich gelernt, den hl. Rosenkranz wirklich „betrachtend“ zu beten. Jetzt ist er zu meinem Lieblingsgebet geworden. Und zwar betrachtet man bei jedem „Ave Maria“ etwas anderes. Z. B. bei den freudenreichen Geheimnissen:

1. Gesätz „Den Du o Jungfrau vom Hl. Geist empfangen hast.

Man betrachte z. B. bei dem

1. Ave Maria, wie Maria in ihrem Zimmer betet,

2. Der Engel Gabriel wird von Gott gesandt,

3. Der Engel spricht „gegrüßet seist Du Begnadete....“ 4. Maria erschrickt und überlegt, was dieser Gruß wohl bedeute...

5. Der Engel: Fürchte Dich nicht, Maria, denn Du hast Gnade gefunden....

6. Maria: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne...

7. Der Hl. Geist wird Dich überschatten 8. Maria sprach: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn...“

9. Und das Wort ist Fleisch geworden...

10. Jetzt wurde Maria die „Muttergottes“.

Und so betrachtet man bei jedem „Ave Maria“ etwas anderes und wird auf diese Art und Weise durch die ganze Kindheit Jesu geführt.

Beim schmerzhaften Rosenkranz wird man auf diese Weise wirklich durch das ganze Leiden und Sterben geführt vom Blutschwitzen am Ölberg über den ganzen Kreuzweg bis zur Grablegung.

Beim glorreichen Rosenkranz betrachtet man auch wirklich die Auferstehung, wie Jesus den verschiedenen Personen erschienen ist, wie er die Apostel unterwiesen hat vor seiner Himmelfahrt. Dann Pfingsten mit den sieben Gaben des Heiligen Geistes. Dann die Muttergottes, wie sie den Aposteln bis zu ihrer Himmelfahrt geholfen und ihnen beigestanden hat. Und dann ihre Krönung zur Königin der Hl. Engel, Patriarchen, Propheten usw.

Dieses betrachtende Rosenkranzbeten ist einen Versuch wert. Ich wünsche allen gutes Gebet und Gottes reichen Segen

Eine Mitstreiterin