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06.07.2013

Liebe Gebetsfreunde

Wie sehr freue ich mich, eure Zuschriften zu lesen. Bekehrungs- Zeugnis- und Erfahrungsberichte im Zusammenhang mit dem Beten und das Finden zum Glauben folgen sich nacheinander. Ich möchte gerne nochmals an solche Erfahrungen erinnern, denn die persönlichen Erfahrungen im Zusammenhang mit unserem Glauben sind sicherlich die besten Grundlagen, um die Wahrheitsbotschaften mehr und mehr aus der Sicht Gottes zu verstehen.

Ich könnte jetzt auch noch meinen Lebensweg niederschreiben, doch der ähnelt sich mit bereits Geschildertem. Ich selbst durfte, um Gott näher zu kommen, insbesondere in den letzten 5-6 Jahren, z.T. einiges an Schicksalsschlägen erleben, die mich, Gott sei Dank, noch näher zum Himmel gebracht haben. Ich teile auch die Gebetserfahrungen und Tipps von Euch allen.

Könnte es nicht sein, dass der Heilige Geist uns jetzt alle, sanft aber sicher zu dem führt, was auch in den Wahrheitsbotschaften als zentrales Anliegen zum Ausdruck kommt? „Liebe Gottes zum Nächsten, Glaube dass wir von Gott geführt werden, Gebet zur Rettung der Seelen, Vertrauen, dass wir sicher zum Himmel geführt und beschützt werden, Vergebung, als Akt der Seelenreinigung“

Mir besonders am Herzen liegt auch das persönliche Zwiegespräch mit Jesus, mit den Heiligen und Engel sowie ganz besonders mit der Heiligen Familie. Wenn ich die Heilige Familie anspreche, beginne ich oft mit den Worten: „Lieber barmherziger Jesus, Maria und Josef….“ Mir ist wichtig, dass ich die Namen der Heiligen im Himmel immer mit deren Namen anspreche. Wenn ich ein Zwiegespräch mit dem Himmel führe, habe ich den Wunsch, ganz alleine zu sein, dabei habe ich in der Natur und zu Hause aber auch während des Tages in den Pausen bei meiner Arbeit bevorzugte Plätze, die mir eine gewisse Geborgenheit und Ungestörtheit vermitteln. Das Zwiegespräch hat sich mittlerweile zu einem täglichen Ritual entwickelt. Wir sollten dieser Beziehung zu Jesus und zur Heiligen Familie zu einem Lebensbestandteil machen, wie das zu unserem Leben gehörende permanente „Ein- und Ausatmen.“ Es gibt für jeden Menschen Momente, wo diese Beziehung zu pflegen möglich ist. (Man sollte nur auf Dinge verzichten, die im Leben nicht unbedingt wichtig sind, dann gibt es mehr Platz für das Gebet) Den Rosenkranz bete ich gerne in der Gruppe, kann ihn aber auch alleine beten. (Auch ich bin in all dem oben Aufgeführten nicht perfekt und darf dazu lernen)

Darf ich Euch auch noch etwas für die kommende Zeit mitgeben?

1. Ich habe mit folgendem kleinen Büchlein: „Unter den Strahlen der Liebe“, „Impulse für die stille Anbetung“ von Ingeborg Obereder“, das ebenfalls über den Mediatrix Verlag erhältlich ist sehr gute Erfahrungen gemacht. Es ist eine wunderbare Hilfe, sich in das Thema Betrachtung und Anbetung auf unkomplizierte Art und Weise zu vertiefen. Es ergänzt wunderbar auch das Zwiegespräch mit Gott. Ich kann es allen sehr empfehlen. Was mich daran besonders erfreut, ist die Tatsache, dass Gott allen zuhört, wir müssen keine besonderen Bedingungen erfüllen.

2. Das erwähnte Buch aus Zuschrift 1283 „Große Geheimnisse unseres Glaubens“ kann auch ich allen wärmstens empfehlen. Hierzu noch ein interessanter Tipp. Die darin enthaltenen Bilder gibt es neu auch auf DVD beim gleichen Verlag bzw. Salvator Mundi Verlag. Wenn jemand sich wirklich in das Thema betrachtendes Gebet vertiefen will, kann man neu den Rosenkranz via DVD am TV-Bildschirm betrachtend mitbeten, was besonders für Familien mit Kindern, aber auch für alle anderen, die daran interessiert sind, eine Unterstützung beim Beten sein kann. Die Bezeichnungen der DVDs sind wie folgt:

 

Hinweis zur DVD: „Hier im unteren Teil der DVD steht noch: „Rosenkranzmeditation zum Betrachten und Mitbeten“

Es empfiehlt sich aber, nicht von einer DVD abhängig zu werden, denn wenn es einmal keinen Strom hat, nützt auch die DVD nichts, dann sind wir ganz auf uns und die Inspiration des Himmels angewiesen. Es lohnt sich also immer wieder, auch ohne DVD zu beten.“

3. Ebenfalls im gleichen Verlag „Mediatix“, gibt es das Buch: „Der letzte Kampf zwischen Licht und Finsternis“ von „Eduard Josef Huber“. Die ganze Thematik über den Kampf in der katholischen Kirche, die neue Einheitsreligion und neuer Weltordnung sind dort ausführlich beschrieben und bestätigen Vieles, was wir auch aus den hierfür bekannten Botschaften wissen.

4. Dann noch 2 Texte die ich gefunden habe und uns zum Nachdenken anregen.

- Der eine Text befasst sich mit dem Thema: „Die 3 Siebe von Sokrates“ Fazit dabei ist: Bemühen wir uns, stets das Wesentliche zu schreiben oder kund zu tun, das, was für alle nützlich sein kann usw. (Vielleicht ist diese kleine Geschichte dem einen oder anderen schon bekannt) Versuchen wir Belastendes zu meiden. Wohl kann es mal dienlich sein auf eine Bestätigung betreffs Erfüllung der Botschaften hinzuweisen, doch die zentralen Anliegen in den Botschaften die uns auch weltweit von der Muttergottes gegeben sind, sind immer dieselben: „Liebe, Glaube, Vertrauen, Fasten und Gebet und der Empfang der heiligen Sakramente“ und so erkennen wir, dass es tiefen Sinn macht, die erhaltenen Gnaden im gewünschten göttlichen Sinn einzusetzen. Die Zuschrift 1287 wie auch die Gedanken von Pater De C gehen meiner Meinung nach in diese Richtung, vielleicht sehe ich es auch falsch, doch bin ich besonders auch Pater De C für Seine stets ergänzenden und unserem Glauben fördernden Gedanken dankbar.

- Der andere Text (Die Blume und der Schmetterling, aus dem italienischen übersetzt, Autor unbekannt) befasst sich um ein Gleichnis in Bezug auf den Lebensweg, den Gott für einen jeden Menschen in Seinem göttlichen Plan vorgesehen hat. Oft sind die Wege anders, als wir uns das vorstellen, doch sie führen alle zum gleichen Ziel, und das Ziel ist, den Weg zu erreichen, der uns letztlich sicher in den Himmel führt. Als Grundlage habe ich den italienischen Text belassen und diesen so gut wie möglich auf Deutsch übersetzt, jeweils kursiv dargestellt)

Wenn ich im Zwiegespräch mit Gott bin, fallen mir oft wunderbare Gebete und Gedichte ein, lasst mich ein Einfaches Euch allen weitergeben, damit jeder Tag ein segensreicher, inspirierter Tag werden darf:

„Liebste heiligste Dreifaltigkeit,

danke für diesen uns neu geschenkten Tag,

dass ich auch heute da Sein und zur Arbeit gehen darf.

Inspiriere meine Seel‘ und Sinne,

dass ich zum Wohle aller nur Gutes vollbringe.

Lass gesegnet sein diesen neuen Tag,

dass ich in der Nacht wieder selig ruhen mag.“

Beten wir gemeinsam, dass wir mehr und mehr vom Heiligen Geist inspiriert werden und unsere Gebete zum Wohle und zur Rettung anderer Seelen einsetzen, ungeachtet ihrer Herkunft usw. Vergessen wir auch nicht, im Einklang mit unseren Gebeten gute Werke zu tun oder zu unterstützen, dabei ist mir „Mutter Teresa durch ihre Ordensgemeinschft“ immer wieder ein gutes Vorbild.

Gottes Segen Euch allen

Raimondo

 

La farfalla e il fiore

Der Schmetterling und die Blume

Una volta, un uomo chiese a Dio... un fiore.....ed una farfalla.

Eines Tages kam ein Mensch zu Gott und wollte von Ihm eine Blume und einen Schmetterling.

Ma Dio gli diede un cactus.....e un bruco.

Doch Gott gab ihm einen Kaktus… und eine Raupe.

L’uomo rimase triste non comprendendo il perchè dell’arrivo di cose che non aveva chieste.

Der Mensch war traurig und begriff nicht, dass er Dinge erhält, die er sich nicht gewünscht hatte.

Tuttavia giustificò il Signore pensando: „Figuriamoci, con tanta gente che ha da soddisfare...”

Trotzdem rechtfertigte er Gott und dachte: „Was solls, Er ha ja sonst so viele Geschöpfe, um deren Wünsche ER sich kümmert…“

E mise i „regali” da parte.

Und legte die Geschenke auf die Seite.

Passato qualche tempo, ritornò a vedere „i doni” che il Signore gli aveva a suo tempo elargito.

Als eine gewisse Zeit vorüber war, kam er zurück, um die Geschenke zu betrachten, die der Herr ihm spendete.

Con sua grande sorpresa, vide che dallo spinoso e brutto cactus era nato il più bel fiore che avesse mai visto.

Zu seiner Überraschung sah er, dass der hässliche und stachelige Kaktus eine der schönsten Blüten hervorbrachte, wie er es noch nie gesehen hatte.

E l’orribile bruco si era trasformato in una bellissima farfalla

Und die hässliche Raupe verwandelte sich in einen wunderschönen Schmetterling.

Dio agisce sempre per il nostro bene.

Gott agiert immer zu unserem Wohle.

I suoi doni sono sempre i migliori per noi, anche se ai nostri occhi può sembrare che non abbia capito i nostri desideri o non li abbia voluti esaudire.

Seine Gaben für uns sind immer die Besten, auch wenn wir meinen, Er habe unsere Wünsche nicht begriffen oder sie nicht erfüllen wollen.

Quando chiediamo qualcosa a Dio, e riceviamo qualcosa di diverso, non cessi la nostra fiducia in Lui.

Wenn wir Gott um etwas bitten und wir etwas anderes erhalten, so dürfen wir nie aufhören, auf Ihn zu vertrauen!

Siamo certi che Egli ci dona sempre quello che di cui abbiamo bisogno, nel momento opportuno, per la nostra vita cristiana.

Seien wir uns gewiss, dass Er uns immer das gibt, was wir benötigen, jeweils angemessen im richtigen Moment unseres menschlichen Lebens.

Non sempre quello che desideri... è quello di cui tu hai bisogno.

Nicht immer das, was Du dir wünschest, ist das, was du in dem Moment nötig hast.

Lui lo sa....non dubitare e non mormorare.

Er weiß es… zweifle und murmle nicht.

La spina di oggi...sarà il bellissimo fiore di domani!

Der Stachel von heute… wird morgen die schönste Blume sein!

 

Sokrates

Die drei Siebe

Beispiel seiner philosophischen Weisheit

Aufgeregt kam jemand zu Sokrates gelaufen. „Höre, Sokrates, das muss ich dir erzählen, als dein Freund...“ „Halt ein!“ unterbrach ihn der Weise, „hast du das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe geschüttet?“ „Drei Siebe?“ fragte der andere voll Verwunderung. „Ja mein Freund, drei Siebe! Lass sehen, ob das, was du mir erzählen willst, durch die drei Siebe hindurchgeht.

Das erste Sieb ist die Wahrheit. Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?“ „Nein, ich hörte es erzählen, und ...“

„So , so. Aber sicher hast du es mit dem zweiten Sieb geprüft, es ist das Sieb der Güte. Ist das, was du mir erzählen willst, wenn schon nicht als Wahr erwiesen, wenigsten gut?“ Zögernd sagte der andere. „Nein, das nicht, im Gegenteil...“

„Dann,“ unterbrach ihn der Weise, „lass uns auch das dritte Sieb noch anwenden und lass uns fragen, ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich so erregt.“ „Notwendig nun gerade nicht...“

„Also,“ lächelte Sokrates, „wenn das, was du mir erzählen willst, weder wahr noch gut, noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit!“

 

Die drei Siebe (Präsentation)