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07.07.2013

Argumentationshilfen zur ehrfürchtigen Feier der Heiligen Messe

 

Liturgischer Wildwuchs ohne Grenzen

Wer hat sich nicht schon geärgert, wie so manche Gottesdienste zelebriert, besser gesagt, verunstaltet werden? Phantasiegeschichten statt biblischer Lesungen, übermäßiges Gerede von Gemeinschaft und Mitmenschlichkeit, Laienpredigten, selbstgemachte Glaubensbekenntnisse und Hochgebete, unnötige Kommunionhelfer und feministische Pastoralhelferinnen, bis hin zu regelrechten Theater-, Karnevals-, Rock- und Technomessen, die an alles andere erinnern als an die würdige Feier des heiligen Messopfers. Das Gefühl für das Heilige, das Geheimnisvolle und die Ehrfurcht im Gotteshaus sind mancherorts nahezu verschwunden. Viele wissen gar nicht mehr, was das Wesentliche der Messfeier ist. Vielmehr zelebriert sich der Mensch selbst: er soll im Mittelpunkt stehen, nicht Gott. Er will etwas fühlen, indem der Gottesdienst ihm etwas bieten muss, deshalb soll dieser interessant und unterhaltsam gestaltet sein.

 

Was ist davon zu halten?

Eine höchst bedenkliche Entwicklung, die die Liturgie immer mehr entartet und die Menschen längerfristig aus der Kirche vertreibt, denn Spiel, Spaß und Theater können an anderen Orten viel besser erreicht werden. Der Mensch kann aber das Wort Gottes nicht mehr als Kraftnahrung für seine Seele aufnehmen, weil es manchmal bis zur Unkenntlichkeit entstellt ist. Die heilige Eucharistie kann ihren Gnadenreichtum nicht entfalten, weil vieles von ihrem würdigen und andächtigen Empfang abhält. Verantwortlich sind hier in erster Linie die Bischöfe und Priester, denn sie wissen um den eigentlichen Sinn und das Wesen des heiligen Messopfers und sie wissen auch, wie die rechte Feier der Heiligen Messe auszusehen hat und wo die Grenzen ihrer Befugnisse sind. Folgende Argumentationshilfen bestehen aus einer Auswahl kirchenamtlicher Texte, die man zitieren sollte, wenn es um die ehrfürchtige Feier der Heiligen Messe geht.

 

ARGUMENTATIONSHILFEN: