1326.

08.07.2013

Unsicherheit wegen des falschen Propheten

Liebe Schwester / lieber Bruder vielen Dank für Deine Zuschrift 1310.

(Anmerkung:) Eine Bitte an Dich: Kannst Du bitte das nächste Mal Deinen Text so unterschreiben, dass ich zumindest weiß, ob Du eine Schwester oder ein Bruder im Glauben bist?

Falls Du magst, kannst Du auch einfach einen Vornamen benutzen (muss nicht Dein wirklicher Vorname sein), denn ich möchte nicht schreiben müssen:

„Liebe Zuschrift“ Nr.....

Wir alle sind keine Nummern und haben einen Namen vor Gott und vor den Menschen. Ich würde mich freuen, falls Du meiner Bitte entsprechen könntest, danke.

Liebe/r Schwester/Bruder von 1310,

mir ist echt ein Stein vom Herzen gefallen, als ich Deine Zuschrift gesehen habe.

Ich dachte, ich sei schon wieder die Einzige, die ebenfalls Probleme mit Zuschriften hat, die den falschen Propheten und damit die Botschaften in Frage stellen.

Deine Zuschrift trifft genau den Nagel auf den Kopf:

Wir wissen alles, was wir wissen müssen, durch die Bibel, u n d alles, was wir in dieser jetzigen Endzeit wissen müssen, durch die Botschaften.

Wie sagt Jesus so absolut treffend in Botschaft 830 „... Die Wahrheit ist so schwer zu schlucken und sie ist schwer zu verdauen, in Anbetracht dessen, dass Opfer des Fleisches gebracht werden müssen, um sie anzunehmen. Die Wahrheit, falls und wenn sie angenommen wird, erfordert großen Mut, und nur diejenigen, die die Gabe der Demut haben, können sie mit Leichtigkeit wirklich umarmen. …

Ernsthafte Wahrheitssucher “werden oft von denen irregeführt, die sagen, sie würden das Wort Gottes verkünden.“

Auch Deinen Ratschlag, immer wieder in den Botschaften zu lesen, unablässig zu beten und die Sakramente zu empfangen, halte ich für absolut wichtig und unverzichtbar.

Danke auch für die passenden Botschaftsauszüge.

Wer verunsichert ist / wird, sollte vielleicht auch alle bereits zusammengefassten Texte hinsichtlich des falschen Propheten bzw. hinsichtlich Papst Benedikt nochmals gründlich lesen.

Trotzdem gehe ich davon aus, dass auch Du — liebe Schwester /lieber Bruder im Glauben — damit einverstanden bist, dass das jetzt nicht heißen soll, man dürfe hier bei herzmariens.de nichts mehr fragen. Wer etwas nicht versteht, sollte nach wie vor hier bei herzmariens nachfragen.

Falls man nicht mehr fragen dürfte — hätte sich auch diese Website erledigt, denn es geht ja nach wie vor darum, einander im Glauben zu bestärken, Zeugnis zu geben, Hilfe zu bieten, Fragen zu beantworten usw.

Was ich aber — ebenso wie Du liebe/r Schreiber/in — für widersprüchlich, verwirrend und falsch halte, wäre, tatsächlich zu analysieren, um zu spekulieren und somit die Botschaften in Frage zu stellen. Die Wahrheit lässt sich nicht in Frage stellen. Die Wahrheit ist absolut. Sie bietet keinerlei Spielraum für Analysen, Spekulationen, Pokern oder Halbwahrheiten. Wir können bei der Frage: „Glaubst Du an die Echtheit der Botschaften?“ nicht antworten: Jein.

Als Antwort gibt es nur Ja oder Nein. Alles andere verwirrt. Alle Botschaften bestätigen, was in der Bibel steht. Details, die sich nicht in den biblischen Voraussagen oder Texten finden lassen, sind trotzdem für uns wichtig, um die Wahrheit in einer total verirrten Welt erkennen zu können. Details und damit auch die Botschaften selbst werden uns von Gott als ein Geschenk gegeben, das uns befähigen soll, auch viele andere Seelen durch unser Gebet für Gott zu retten.

Ihr alle kennt und spürt den extrem massiven Glaubensabfall, der uns umgibt.

Wie sollten wir ohne die Botschaften die Wahrheit erkennen? Nur sehr wenige wirklich fromme, treue und praktizierende Christen können ohne die Wahrheits-Botschaften die Wahrheit erkennen und sich — vermutlich im Stillen — darauf vorbereiten. Das allein würde dem Göttlichen Willen widersprechen, weil Gott — wie damals auch Jesus Christus — gekommen ist, um alle oder zumindest möglichst viele Menschen vor dem Verderben zu retten.

Einzig zu diesem Zweck wurde das Buch der Wahrheit von Gott geschaffen und versiegelt. Es wurde dem Propheten Daniel im Alten Testament offenbart und für die Endzeit anvertraut.

Ich habe mir übrigens vor einiger Zeit die Frage gestellt, was es mit dem biblischen Buch der Wahrheit auf sich hat, da es — meines Wissens — nur einmal im AT bei Daniel 10,21 erwähnt wird. Demgegenüber wird mehrmals von dem „Buch des Lebens“ berichtet, von dem es heißt, dass alle, die darin verzeichnet sind, nicht verlorengehen werden. In der neutestamentlichen Offenbarung des Johannes ist wiederum von einem Buch die Rede. Erstaunlicherweise hatte ich meine Frage noch nicht schriftlich fixiert, als genau zur gleichen Zeit (21.06.2013) ein Leser auf der Wahrheitswebsite bei Aktuelles anfragte, ob es sich bei dem Buch der Wahrheit und bei der Buchrolle in den Offenbarungen 5 des Johannes um verschiedene Bücher handeln würde.

Anhand mehrerer Botschaftsauszüge wurde diese Frage eindeutig beantwortet: Ja, beide Bücher meinen das gleiche: nämlich das Buch der Wahrheit, also „unsere“ Botschaften. Deshalb glaube ich, dass mit dem Buch des Lebens ebenso unsere Wahrheitsbotschaften gemeint sind. Das ist m. E. auch deshalb richtig, weil unser Gott auch oft als Gott der Lebenden — nicht der Toten — bezeichnet wird, also ist das Buch der Wahrheit demnach auch ein Buch des Lebens.

Falls meine „Erkenntnis“ theologisch falsch sein sollte, bitte ich um Korrektur durch einen Theologen oder Priester.

 

Was ist massiver Glaubensabfall bzw. wie äußert er sich?

Wie sollen „Durchschnittschristen“ oder „laue“ Christen, die vielleicht Yoga oder Reiki praktizieren, zum Wahrsager gehen, Karten legen, die Sterne deuten, Halloween statt Allerheiligen feiern, den Heiligen Nikolaus als Weihnachtsmann betiteln, ihren Garten mit einer Budda-Figur oder mit einer hinduistischen Gottheit schmücken, die Göttliche Wahrheit in unserer Zeit erkennen? Durch die „üblichen“ Medien (Presse, Rundfunk, Fernsehen, Radio)? Durch die allgemeine öffentliche Meinung? Durch den Freundeskreis? Durch die Familien? Durch Religionslehrer oder durch Theologen? Durch alle geweihten Diener Gottes? Durch die überlieferte Lehre der katholischen Kirche? Durch die Institution Kirche? Welcher Christ kennt überhaupt noch seinen katholischen Glauben und praktiziert ihn? Wer betet den Rosenkranz? Wer kennt überhaupt noch die Lehren der Kirche? Wer weiß, was im Katechismus der Katholischen Kirche drin steht? Bei aller Leselust: In welchem Haushalt gibt es noch eine Bibel? Wer liest in der Bibel und kennt sie? Wer betet noch regelmäßig in der Familie? Wer spricht mit unseren Kindern über Gott und wer lehrt sie das Beten? Wo gibt es noch Kreuze / Weihwasser in der Wohnung / Haus? Wer hat einen Hausaltar / Maialtar oder eine „Mariengrotte“? Wer besucht regelmäßig die Heilige Messe — wer nur an den wichtigsten Feiertagen? Wer glaubt an Himmel, Hölle, Fegefeuer und welcher Priester predigt noch davon? Wer empfängt regelmäßig die Sakramente (Beichte, Kommunion)? Welcher katholische Christ glaubt wirklich an die Realpräsenz Jesu Christi in der Heiligen Kommunion? Welche Christen lassen sich noch katholisch trauen?

Ich glaube, es gibt noch zahlreiche weitere Beispiele dafür, dass ohne das Buch der Wahrheit nur sehr wenige Menschen nach dem Tod ins himmlische Paradies gelangen können.

Die Bibel u n d die Botschaften k ö n n e n falsch verstanden werden, falls man sie nur „überfliegt“.

Bei Schwierigkeiten sollte man die Texte mehrmals langsam lesen und Gott dazu um die Gabe der Erkenntnis bitten. Manchmal lese ich einen bestimmten Satz, den ich anfangs nicht verstanden habe, wirklich immer und immer wieder (ich zähle nicht, wie oft), bis mir plötzlich durch die Anrufung des Heiligen Geistes die Gabe der Erkenntnis zuteil wird. Mit dem, was an Täuschungen und Verwirrungen (Medienberichte) wegen des falschen Propheten geschieht, verfahre ich genauso: Was ich zunächst nicht verstehe, bringe ich vor den Heiligen Geist und bitte Ihn, mir dies oder jenes zu erklären.

Bis jetzt hat das noch immer funktioniert und ich vertraue darauf, dass es auch weiterhin funktionieren wird.

Deshalb gibt es für mich auch keinerlei Zweifel an der Echtheit der Aussagen der Botschaften, weder was den falschen Propheten noch was Papst Benedikt betrifft.

Denken wir daran, liebe Glaubensgeschwister: Der Heilige Geist ist nicht kleinlich oder kleinkariert, sondern Er ist überaus großmütig und großzügig.

Durch Jesus Christus ist der Heilige Geist Mensch geworden, deshalb versteht Er unsere menschlichen Schwächen und alle unsere Anliegen viel besser, als wir uns das sozusagen in unserem „Spatzenhirn“ vorzustellen vermögen. Der Heilige Geist will in uns und durch uns wirken — wir müssen Ihn nur „machen lassen“. So wie Gottvater und Jesus, so sehnt sich auch der Heilige Geist nach uns — nach unseren Gebeten und unserer Hingabe. Der Heilige Geist — obwohl Er sehr mächtig ist — drängt sich, wegen unseres gottgeschenkten freien Willens, niemals auf. Er wird uns niemals „lästig“ oder gar nervig sein wollen — nein, Er wartet mit einer wahrhaft unvergleichlich riesigen Geduld darauf, dass wir uns endlich bei Ihm „melden“, indem wir Ihn anbeten und zu Ihm beten. Der Heilige Geist ist unglaublich liebevoll, zuverlässig und treu — sorry, dass kann ich mit menschlichen Worten einfach nicht noch genauer ausdrücken. Aber genau so ist es. Obwohl der Heilige Geist als dritte Göttliche Person überaus mächtig ist und entsprechend mächtig wirkt, ist er kein „Poltergeist“. Er hat es — im Gegensatz zum Widersacher Gottes — nicht nötig, durch Krach, Getrommel, falsche Versprechungen, Verführungskünste, Geschrei oder ein sonstwie aufmerksamkeitsheischendes „Programm“ auf Sich aufmerksam zu machen. Durch die Bibel wissen wir, dass der Heilige Geist zwar durchaus laut sein kann (Sturm, Brausen), oder auch, dass Er wie ein zarter Windhauch wirken kann. Der Heilige Geist kann Menschen für Ihn entzünden und sie buchstäblich zu Feuer und Flamme für Gott in Brand setzen. Wir benutzen in unserem Sprachgebrauch auch das Feuer (des Heiligen Geistes?), wenn wir sagen: „Ich brenne darauf, dieses oder jenes zu tun...“

Niemals ist das Wirken des Heiligen Geistes für uns unangenehm, weil auch Er Teil der Göttlichen Wahrheit ist.

Das elementare Sichtbarwerden des Heiligen Geistes in der Bibel müssen wir aus der jeweiligen Situation heraus verstehen lernen. Wir können nicht sagen: Aha — so, jetzt wissen wir es endlich, wie der Heilige Geist aussieht: Er ist entweder Windhauch, Brausen, Sturm, Gewitter, oder aber Feuerzunge oder Flamme — nein eine solche Sicht würde den Heiligen Geist beschränken — Ihn einengen. Er — der für uns im wahrsten Sinne des Wortes „unbegreiflich“ ist, ist unendlichfach viel größer. Die wahre Größe und Gestalt des Heiligen Geistes wird für uns erst bei Gott im Paradies erfahrbar werden.

Der Heilige Geist bewirkt alles, was Er tut, einzig — so wie Gottvater und Jesus auch — durch die Liebe.

Ich kann Euch alle nur dazu ermutigen, den Heiligen Geist mit ganzer Seele und mit ganzer Hingabe anzubeten, und Ihr werdet feststellen:

Er lässt sich nicht „lumpen“, was die Vielzahl und Intensität an Gnadengaben und Geschenken betrifft, die Er uns zuteil werden lässt. Die Hilfe des Heiligen Geistes ist so geistreich — umfassend unfassbar — sie lässt sich nicht mit der schlichten menschlichen Dimension des Begriffs „Hilfe“ vergleichen oder gar gleichsetzen.

Der Heilige Geist wirkt wie eine erfrischende sprudelnde Quelle.

Unablässig fließt frisches klares Wasser über Steine, die von der Kraft des Wassers geschliffen werden.

Die Quelle mündet irgendwann in einen Fluss, der Fluss wächst zu einem Strom, der schlussendlich ins Meer mündet. So ähnlich breitet sich der Heilige Geist aus — erst ist er „klein“ und eher „unscheinbar“ — aber er wächst — wenn wir Ihn nicht durch den Staudamm unserer Sünden und unseres Kleinmutes behindern — unaufhaltsam an und Er wird zu einem gewaltigen Meer, dass reich ist an Erkenntnis, Wahrheit, Weisheit, Frömmigkeit, Gottesfurcht, Stärke und Einsicht.

Vielleicht ist es hilfreich zu wissen, dass der Heilige Geist — ebenso wie Gottvater und Jesus — in keine „Schublade“ passt.

Der Heilige Geist ist nicht „genormt“. Er zeigt sich bei jedem Menschen anders. Diese wunderbaren Gnaden werden uns oft so zuteil, dass wir sie ganz deutlich spüren können — auch wenn es fast unmöglich ist, diese Be“geist“erung als Mensch anderen Menschen verständlich zu schildern.

Jede Heilig-Geist-Erfahrung ist möglicherweise ähnlich, in jedem Fall jedoch individuell einmalig und total kostbar.

Bis vor einigen Monaten hätte ich es nie für möglich gehalten, mit welcher Macht der Heilige Geist in uns allen wirken kann. Er vermittelt Kenntnisse, Sensibilität für Gott und fördert unglaublich große Talente, von denen wir nicht im Traum daran gedacht haben, dass wir mit dieser oder jener wunderbaren Gabe gesegnet sind.

Deshalb ist es so wichtig, dass jeder Einzelne von uns seine individuellen Talente/Fähigkeiten/ /Stärken/ Begabungen erkennt und zum Wohle aller einsetzt.

Ich liebe den folgenden Satz und möchte ihn nochmals zitieren: Niemand kann alles — keiner kann Nichts!

Vieles haben einige von Euch auch schon über den Heiligen Geist berichtet, besonders Erlebnisse, die Ihr dankenswerterweise bei herzmariens.de allen mitgeteilt habt.

Danke für alle ermutigenden Beiträge und die zahlreichen Tipps, die aufgrund persönlicher Erfahrung entstanden sind.

Wir können gegenseitig viel von einander lernen.

Niemand kann alles — keiner kann Nichts!

Regina