1328.

08.07.2013

Antwort auf die Zuschrift 1303

Als Verfasser der Zuschrift 1299 möchte ich Ihnen, da Sie mich direkt angesprochen haben, sehr gerne die Webseite www.kath-zdw.ch ans Herz legen.

Hier finden Sie z. B folgende Aussage, die eigentlich alle Ihre Fragen beantwortet:

JESUS verdammt mit großer Härte die ehrfurchtslose stehend empfangene Handkommunion, da niemand außer den geweihten Händen der Priester Seinen Heiligen Leib berühren darf! Und in anderen Botschaften der MUTTER GOTTES spricht diese von der Schändung des Leibes ihres Sohnes!

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JESUS verlangt nichts Unmögliches von uns. Wenn Sie also ein Knieleiden haben, ist es natürlich zulässig, die Mundkommunion stehend zu empfangen. Empfangen Sie dann die Heilige Hostie in ehrfurchtsvoller Hingabe. Als Zeichen Ihrer Verehrung unseres HERRN und zum Dank treten Sie anschließend beiseite und machen eine Verbeugung.

Dass die Kommunionbänke und die kniende Mundkommunion abgeschafft wurden, ist ein Verdienst der Dämonen. Nachzulesen in den Protokollen der Teufelsaustreibung bei Anneliese Michel (die sich für unsere Bekehrung aufgeopfert hat). (siehe http://anneliese-michel.com/)

Ich kann Ihre Gedanken sehr gut nachvollziehen, da es mir im Grunde genau wie Ihnen geht. Zunächst hatte ich unseren (sehr geschätzten) Pfarrer zu mir eingeladen, um mit ihm über die Botschaften zu sprechen, aber auch über den würdigen Empfang der hl. Hostie. Aber auch, weil ich als Geschiedener vor vielen Jahren eine neue Familie gegründet habe, und von ihm wissen wollte, unter welchen Voraussetzungen ich die Kommunion überhaupt empfangen dürfe. Ich bin hier zu der Auffassung gelangt, dass mir das nur dann erlaubt ist, wenn ich mich an den Katechismus halte und mich der fleischlichen Lust enthalte. Unser Pfarrer meinte, dass so was in unserer sexualisierten Gesellschaft heute kaum mehr möglich und zumutbar wäre. Eigentlich wollte ich ja eine Antwort, die belastbar der katholischen Lehre standhält, und nicht eine Antwort, die unseren weltlichen Bedürfnissen entspricht. Er hat es sicher zu gut gemeint mit mir. Ich will aber keine „Extrawurst“ für mich, sondern ich füge mich den Geboten des HERRN. Zumindest strenge ich mich aufs Äußerste an, um die Gebote zu befolgen. Es ist auch nicht im Sinne der Beichte, vorsätzlich oder leichtfertig zu sündigen, weil ich das ja eh beim nächsten Mal wieder beichten kann.

Jedenfalls habe ich mir nach der Beichte (die ich leider viel zu selten praktiziere) vorgenommen, die fleischliche Lust zu besiegen und wieder in die Gnade zu kommen, den Leib unseres HERRN zu empfangen. Wenn ich in unserer Kirche zu mutlos dazu bin, fahre ich zu einem 25 km entfernten Wallfahrtsort. Dort feiern die Pauliner einen sehr schönen Gottesdienst. Zwar sind auch dort keine Kommunionbänke vorhanden, aber zum Altar führt eine halbkreisförmige Treppe, auf deren unterster Stufe man sich gut hinknien kann. Die Pauliner geben einem auch das Gefühl, dass sie die Mundkommunion sehr gerne spenden. Sie fordern die Gläubigen auch immer wieder zur Beichte auf.

Ich hoffe natürlich, dass nach der „Warnung“ die Kommunionbänke wieder Einzug in viele Kirchen halten werden. Und dass in allen Kirchen zumindest einmal pro Woche die Beichte angeboten wird.

Dafür, dass Sie erst seit über einem Jahr zum Glauben an JESUS zurückgefunden haben, und bereits jetzt zur Einsicht der Notwendigkeit der Mundkommunion, haben sie meine volle Bewunderung. Man kann halt nur durch die Beschäftigung mit dem Glauben zur Einsicht in die Wahrheit kommen. Der Wahlspruch des hl. Benedikt von Nursia lautete „bete, arbeite und lese“ Das „lese“ wird heute leider allzuoft übersehen. Man entscheidet viel lieber aus dem Bauch heraus, was gut oder schlecht, richtig oder falsch ist. Je nachdem, was uns persönlich halt lieber ist.

Bleiben Sie weiterhin auf dem Weg, den Sie eingeschlagen haben. Es ist der richtige. Bleiben Sie fest im Glauben, empfangen Sie mutig und ehrfurchtsvoll den Leib CHRISTI. Achten Sie nicht darauf, wie andere Menschen darauf reagieren, und lassen Sie sich nicht vom Wesentlichen ablenken. Es besteht kein Grund, die hl. Kommunion fahrig und verstört zu empfangen. Vielmehr sollten Sie den Leib CHRISTI konzentriert und voller Ehrfurcht und Freude erwarten. Blenden Sie alle äußeren Einflüsse einfach aus, zumindest für die Zeit der Hl. Kommunion. Das ist etwas ganz Persönliches zwischen Ihnen und dem HERRN unserem GOTT, der leibhaftig in der Hostie anwesend ist.

Und seien Sich nicht unzufrieden mit sich selbst. Es gibt leider viel zu viele selbsternannte Katholiken, die es jahrzehntelang nicht soweit gebracht haben wie Sie. Und da nehme ich mich selbst nicht mal aus.

Beten wir dafür, dass alle verlorenen Schafe wieder zurückfinden.

Hier noch zum genaueren Nachlesen die Links; es lohnt sich!

http://www.kath-zdw.ch/maria/kommunionhelfer.html

http://www.kath-zdw.ch/maria/realpraesens.html

http://anneliese-michel.com

Viele Grüße und GOTTES Segen!