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11.07.2013

Leserbrief von Herrn N.N. aus „Musterstadt“:

Zum Artikel Bischof XY: Keine Tabuthemen bei Debatte über Kurs der Kirche“ (Bericht v. 14. Juni):

Der Bischof hat große Worte in den Mund genommen und wird sich daran messen lassen müssen. Es gibt in unserer katholischen Kirche nicht wenige Dinge, die nicht mehr glaubhaft zu vertreten und zu vermitteln sind. So dürfte etwa das unselige Pflichtzölibat ein Thema sein, denn unter dieser mit nichts zu begründenden Menschseinsbeschneidung leidet nicht nur die Quantität, sondern auch und immer mehr die Qualität der Priester und die Seelsorge. Bereichern dürfte die Diskussionen auch die Frage des Frauenpriestertums und vielleicht die Erkenntnis, dass Frauen für Gott nicht minderwertig sind und dass ihm ganz normale Frauen und Männer am Altar sogar lieber sein könnten als mit dem Pflichtzölibat mehr oder weniger künstlich kastrierte Männer. Dann die eher fragliche Einstellung zur menschlichen Sexualität, der Umgang mit Geschiedenen und wieder Verheirateten, mit den Homosexuellen. Allein der Ökumene wegen sollte auch das katholische Eucharistieverständnis unvoreingenommen diskutiert werden. Herr N.N. aus „Musterstadt“

 

Leserbrief (Antwort) von Regina, heute am 10.07.2013 in der Tageszeitung veröffentlicht:

Lieber für die Priester beten:

Nicht Bischof XY, sondern N.N. nimmt zum wiederholten Mal „große Worte in den Mund“, die nicht der Einheit dienlich sind, sondern weitere Abspaltungen von der katholischen Kirche zum Ziel haben. Warum? Ich setze voraus, dass der eifrige Leserbriefschreiber und katholische Organist Herr N.N. nicht nur selbst schreibt, sondern dass er sich im Sinne einer erforderlichen Recherche zuvor auch mit informativen Texten oder Leserbriefen anderer Autoren zu den von ihm beanstandeten Themen wie Zölibat, Frauenpriestertum, Homosexualität, Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen und Eucharistieverständnis der katholischen Kirche auseinandersetzt.

Falls Herr N.N. sich vor dem Schreiben seines Leserbriefes informiert, hat er entweder keinen einzigen Text verstanden oder er ignoriert bekannte Tatsachen und setzt sich darüber hinweg.

Die katholische Kirche benötigt keinen einzigen weiteren Reformer — wohl aber dringend eine Neuorientierung / Neuevangelisation der Menschen durch Rückbesinnung auf vorhandene christliche Werte durch: 1. Gebet, 2. persönliches Studium der Worte und Inhalte der Heiligen Schrift (Bibel), 3. Lesen des KKK (Katechismus der Katholischen Kirche) und damit Hinwendung zu den Lehren der katholischen Kirche (Umkehr).

Ich finde, es ist ein fragwürdiges Verständnis von freier Meinungsäußerung, dass Herr N.N. — obwohl er selbst kein katholischer Priester ist — sich anmaßt zu glauben, dass der Zölibat eine „Menschseinsbeschneidung“ darstellt. Er spricht sogar von „mehr oder weniger künstlich kastrierten Männern“ —? Warum? Was soll das? Anstatt zu rebellieren, sollte Herr N.N. sich dringend über die göttliche Wahrheit informieren, Lebensgeschichten und Werke großer heiliger Frauen, Patroninnen, Kirchenlehrerinnen (Gottesmutter Maria, Edtih Stein, Hildegard von Bingen, Teresa von Avila,..) studieren, eifrig für unsere Priester beten und das Gespräch mit katholischen Priestern nach dem Vorbild des heiligen Pfarrers von Ars oder dem des heiligen Pater Pio suchen.

Wir benötigen auch in Zukunft keinen Gräuel: das katholische Eucharistieverständnis darf deshalb niemals zugunsten der Ökumene verändert werden! Wenn das geschieht,.. „wie lange bleibt der Gräuel der Verwüstung bestehen und werden das Heiligtum und der Ort der Zierde zertreten?“ (Dan 8,13) „Von der Zeit an, in der man das tägliche Opfer abschafft und den unheilvollen Gräuel aufstellt, sind es zwölfhundertneunzig Tage.“ (Dan 12,11) Wir befinden uns in der durch die Bibel vorausgesagten Zeit des großen Glaubensabfalls (siehe 2. Thessalonicherbrief, Kapitel 2) und des wachsenden Heidentums (Okkultismus, New Age, Yoga, Reiki, Wahrsagerei usw.) mit steigender Akzeptanz und Toleranz der Sünde.

Was die katholische Kirche seit fast zweitausend Jahren lehrt, glaubt und betet, steht uns — noch in dieser Generation — bevor: Die Wiederkunft Jesu Christi in Herrlichkeit.

„Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde (noch) Glauben vorfinden?“ (Lk 18,8)

 

Anmerkung:

Ich habe im Original natürlich den Namen unseres Bischofs eingesetzt und auch den Namen des entsprechenden Herrn N.N., auf dessen Leserbrief Ich antwortete.

Der violett markierte Abschnitt Meines Leserbriefs ist leider dem Zeilenlimit unserer Tageszeitung zum Opfer gefallen und wurde deshalb nicht veröffentlicht.

Alle anderen Sätze wurden ohne Kürzung als Leserbrief unter der Überschrift: Katholische Kirche „Mehr für die Priester beten“ am 10.07.2013 publiziert.

Ich hatte bei zwei vorangegangenen Leserbriefen einige Sätze bzw. Satzteile aus dem Buch der Wahrheit eingefügt und die entsprechende Botschaftsnummer und die Quelle ebenso angegeben.

Leider wurden ausgerechnet die Botschaftssätze von der Leserbriefredaktion gestrichen. Trotzdem widersprachen beide Briefe nicht dem ursprünglichen Sinn und deshalb habe Ich notgedrungen akzeptiert, dass man gerade diese wichtigen Hinweise den Lesern vorenthielt.

Dieses Mal habe Ich die Botschaften nicht zitiert — aber wie Ihr sehen könnt — stammt der jetzt von Mir blau markierte Hinweis (noch in dieser Generation) eindeutig aus dem Buch der Wahrheit.

Glücklicherweise hat die Tageszeitung diesen wichtigen (versteckten) Botschaftshinweis nicht erkannt und ihn deshalb auch nicht weggekürzt.

Ich bin gespannt, ob das — außer einem Leser, der Mich heute morgen anrief und u. a. fragte, woher Ich das „Generationenwissen“ hätte — auffällt.

Den obigen Originalleserbrief habe Ich — der Vollständigkeit halber — ebenso mit violetter Markierung versehen (aber ohne blaue Markierung) an unseren Bischof und an das Team der Weihbischöfe gemailt.

Ob den Bischöfen wohl auch auffällt, dass die „Generationenaussage“ so nicht in der Bibel steht? Ich habe angeboten, dass sie Mich kontaktieren dürfen, falls unsere Oberhirten ggf. eine Frage zu Meinem Brief haben sollten.....

Regina