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22.07.2013

Antwort auf Papst, würdiger Kommunionempfang und Zeugnis

Ich schreibe heute das erste mal und vielleicht hilft es dem einen oder anderen weiter. Wir sollten nicht beunruhigt über die Ausdrücke und Redewendungen des Papstes sein.

Für mich reicht die Tatsache, unabhängig von den Botschaften, dass unser Benedikt noch da ist, schon aus, dass vieles nicht mehr stimmt. Gottes Wille hätte sicher soviel Verwirrung nicht gewollt.

Als der neu gewählte Papst auf seinem Balkon von einem neuen Weg sprach, den wir mit ihm gehen sollen, oder so ähnlich, war für mich persönlich klar, dass ich da nicht mehr dabei bin.

Ich gehe Jesu Weg schon mehr als 20 Jahre mit Ihm. Die jetzige Sprache aus Rom verstehe ich nicht mehr und tue es mir auch nicht an hinzuhören. Eigentlich gibt es schon mehr als genug, was einem alles fremd vorkommt. Wir können das doch auch positiv sehen, wir müssen da jetzt alle durch. Es hat begonnen. Je schneller nun alles kommt, umso besser.....

Durch die vielen Verwirrungen aus Rom, haben doch auch Viele die Möglichkeit, es zu merken und doch noch aufzuwachen.

Ist es nicht Zeitverschwendung, ständig nach Ungereimtheiten zu suchen, meine damit nicht, eine gesunde Wachsamkeit zu praktizieren. Der Teufel freut sich, wenn er uns verwirren kann, uns die Zeit stehlen kann, uns beschäftigt und somit vom Frieden und Gebet abhalten kann.

Viel ist hier schon vom würdigen Kommunionempfang geschrieben worden, und ich habe all euren Mut bewundert sich von der Masse abzuheben und den Leib des Herrn würdig zu empfangen.

Seit Jahren empfange ich nur die geistige Kommunion, wenn es nicht anders geht, und überlasse es Jesus, ob ich würdig dazu bin.

Erst mit 30 Jahren habe ich mich mit Gott und Glaube beschäftigt. Es war sehr einfach, auch als kath. Getauft, im Kommunismus ohne Glauben zu leben, bis man merkt, dass etwas fehlt.

Daher bin ich nicht sehr gebildet, wie so viele von euch, was katholisches Wissen und Tradition betrifft, deshalb auch meine Zurückhaltung hier mitzuschreiben.

Erst studierte (verschlang) ich viele Jahre das Wort Gottes, später befasste ich mich mit Kirche und Gottesdienste. Schwierig war, die vielen Praktiken und Traditionen erst im späteren Alter zu erlernen, noch dazu in Bayern. Bis vor wenigen Jahren hatte ich vom Fegefeuer noch nie gehört, dachte, alle „Guten” kommen gleich in den Himmel, weil das Leben hier schon so leidvoll ist.

Nun ja, um es kurz zu machen, mein natürliches Empfinden war von Anfang an, die Mundkommunion kniend zu empfangen. Ehrlich gesagt, war ich enttäuscht, keine Wahlfreiheit zu haben, und von der Uneinigkeit innerhalb der Kirche.

Ich bin mir sicher, auch auf diesem Weg werde ich mit allem versorgt, was ich brauche, denn meine Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten ist viel zu groß.

Eines möchte ich noch kurz anfügen, seit der Zeit, als ich Gott anrief: Wenn es IHN gibt und die Bibel wahr ist, so muss ER mir helfen zu glauben und mir meine Fehler zeigen, worin ich nie enttäuscht wurde.

Bin von Anfang an geführt worden, die ersten Zeilen, die ich in der Bibel las, waren unter anderem Strafgerichte, Tausendjähriges Reich, Entrückung und Jesu Rückkehr vom Himmel mit allen Engeln, dieses innere Bild hat mich nie mehr losgelassen. Nur reden konnte man damals mit keinem kath. Gläubigen.

Zu Heiligen Geisterfahrungen kann ich nur schreiben, dass sie aus meiner Sicht sehr vielfältig sein können.

Als Tröster in Situationen, wo der Boden unter den Füßen einzubrechen droht.

Als Helfer in lebensbedrohlichen Situationen und Heilungen.

Doch für mich als eindrucksvollste Erfahrung und über den längsten Zeitraum: als jahrelangen reuigen Schmerz und Tränen bei Überführung von Schuld und Fehlern, in dem ich gegen die Liebe verstoßen habe.

Nun hoffe ich, das ich mit diesen Zeilen bei euch nicht missverstanden werde, gerade auch, was die ersten Zeilen betrifft. Jeder von uns befindet sich in einer anderen Situation, deshalb können ja auch nur Anregungen gegeben werden, sich nicht zu sehr von etwas ablenken und aufbringen zu lassen.

Das Alltagsleben oder die eigenen Familien erfordert sicher bei den meisten von uns schon alle Kraft.

Im Gebet vereint

Jana