1397.

22.07.2013

Grüß Gott!

Was der hl. Franz von Rom zum Gegensatz zum hl. Franz von Assisi übers Gebet gesagt hat am vergangenen Sonntag, ist sehr, sehr dürftig, völlig einseitig und schafft Verwirrung.

Er versteht den Sinn des Satzes nicht „Der Glaube ohne Werke ist tot”(Jak 2) nicht. Er meint, dass das Gebet als Ausdruck des Glaubens nur in der Nächstenliebe sichtbar wird.

Der Werke des Glaubens ist das Gebet, die Liebe zu Gott und den Nächsten. Der Rosenkranz, sagen alle bisherigen Päpste, ist das wertvollste Gebet, der Rosenkranz ist ein echtes Werk des Glaubens.

Ich sage: Franz von Rom (nicht polemisch gemeint) deswegen, weil es in der Botschaft 44 heißt:

Lass es niemals zu, dass ich in die Versuchung gerate, den Falschen Propheten zu verehren.....

Allein die KURZTEXTE aus dem Katholischen Katechismus der Kirche sagen etwas anderes.

2590. „Das Gebet ist die Erhebung der Seele zu Gott oder eine an Gott gerichtete Bitte um die rechten Güter“ (Johannes v. Damaskus, f. o. 3 24).

2591. Gott ruft jeden Menschen unermüdlich zur geheimnisvollen Begegnung mit ihm. Das Gebet begleitet die Heilsgeschichte als ein Rufen Gottes nach dem Menschen und ein Rufen des Menschen nach Gott.

2592. Das Gebet Abrahams und Jakobs ist wie ein Kampf des Glaubens, der im Vertrauen auf die Treue Gottes geführt wird, in der Gewissheit des Sieges, der dem Ausdauernden verheißen ist.

2593. Das Gebet des Mose beantwortet das Eingreifen des lebendigen Gottes zum Heil seines Volkes. Er ist Bild der Fürbitte des einzigen Mittlers Christus Jesus.

2594. Das Gebet des Gottesvolkes entfaltet sich im Einflussbereich der Wohnstätte Gottes, nämlich der Bundeslade und des Tempels; dies geschieht unter der Führung seiner Hirten insbesondere des Königs David und der Propheten.

2595. Die Propheten rufen zur Bekehrung des Herzens und legen für das Volk Fürsprache ein, während sie selbst — wie Elija — mit Feuereifer das Antlitz Gottes suchen.

2596. Die Psalmen sind das hervorragende Zeugnis des Gebetes im Alten Testament. Sie haben zwei untrennbare Bestandteile: einen persönlichen und einen gemeinschaftlichen. Die Psalmen erstrecken sich auf alle Zeiten der Geschichte: sie gedenken der schon erfüllten Verheißungen Gottes und hoffen auf das Kommen des Messias.

2597. Da die Psalmen in Christus gebetet und erfüllt werden, gehören sie wesentlich und bleibend zum Gebet der Kirche. Sie entsprechen den Menschen aller Stände und Zeiten.

Lassen wir uns nicht verwirren! Bald wird die Verwirrung in die Hl. Messe Eingang finden.

Viele Priester (die modern angehaucht sind), lassen fast immer das Gebet nach dem Vater Unser aus. Dort steht eben die Bitte um Abwendung der Verwirrung!

Gottes Segen!

R.F.