1463.

2.08.2013

Zur Zuschrift 1453

Lieber Hans!

Ich kann dich sehr gut verstehen. Auch ich bin oft hin- und hergerissen. Früher mehr als zuletzt. Ich habe akzeptiert dass ich nicht alles verstehe. Was ich nicht verstehe übergebe ich Gott, und er möge mich zur gegeben Zeit erleuchten. Die Erleuchtung kommt manchmal schnell, manchmal dauert es länger. Zu Botschaft Nr. 151, bezüglich das Kommen des Vaters im Namen seines Sohnes habe ich folgendes Verständnis: „ Wir sollen alles im Namen Jesu vom Vater erbitten, und Jesus tritt für uns beim Vater ein, so kommt er sozusagen auf die Bitten seines Sohnes hin, außerdem sind er und der Vater eins."

Das Gebet Nr. 44 hat auch mich immer ein wenig verwirrt, aber mit der Botschaft Nr. 857 kam die Auflösung:

Andere, blind für die Wahrheit, werden dem falschen Propheten in die Verwirrung folgen. Ihre Herzen werden getäuscht sein, und bald, wenn es so aussehen wird, als ob der falsche Prophet an der Schwelle des Todes stünde, werden sie schluchzen. Aber dann, wie wenn ein Wunder stattgefunden hätte, wird der falsche Prophet scheinbar vom Tode auferstehen.

In den Botschaften von Medjugorje hat die Muttergottes weder zum Rücktritt von Benedikt, noch zur Wahl von Franziskus Stellung genommen. Wir müssen zwischen den Botschaften und den Stellungnahmen der Seher unterscheiden. Wir wissen nicht, ob das, was sie sagen, ihre eigene Meinung ist, ob sie genötigt wurden, diese Aussagen zu machen, ob ihnen die Worte in den Mund gelegt wurden oder ob sie vom Himmel kommen. Die Muttergottes wird in Medjugorje niemals Stellung nehmen zu den Vorgängen in der Kirche, denn das würde dazu führen, dass Medjugorje im Vatikan in Ungnade fallen würde, die Menschen brauchen aber Medjugorje.

Bedenken wir noch Folgendes: Die Muttergottes erscheint seit 32 Jahren in Medjugorje. Das tut sie doch nicht aus Spaß, weil sie quasi sonst nichts zu tun hätte. Nein, sie will uns auf die Zukunft vorbereiten, auf die Ereignisse der Geheimen Offenbarung. Wenn wir uns den Zustand unserer Gesellschaft ansehen, müssen wir feststellen, dass wir den Beistand von oben dringend brauchen, und dass es ohne Reinigung nicht gehen wird. Eine Zwangsbeglückung von Gott werden wir nicht erleben, wir müssen durch die Wehen durch. Gott erlöst uns nicht ohne uns, und schon gar nicht gegen uns, er will unser Ja, unsere Zustimmung, unser Mittun.

Im Jahr 2017 ist es 100 Jahre, dass die Muttergottes in Fatima erschienen ist. Am 13. Oktober 1917 war das Sonnenwunder, 400 Jahre davor am 31.! Okt. schlug Luther die 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg. (Wende den Namen EVA, dann haben wir das AVE) Denken wir über diese Ereignisse nach.

Noch eine Bitte habe ich an alle die diese Zeilen lesen, verurteilen wir niemanden, urteilen wir nicht über Franziskus und auch nicht über jene die die Botschaften nicht glauben. Nicht einmal über jene, die uns verfolgen oder über uns lästern, weil wir an die Botschaften glauben. Siehe Botschaft 735:

„Ich teile diesen Schmerz mit Dir, Lieber Jesus, und ich bitte Dich, segne meine Feinde und diejenigen, die Dich geißeln, mit dem Geschenk des Heiligen Geistes. Amen.“

Ich bitte auch aber jene die diese Zeilen lesen und nicht an die Botschaften glauben, uns nicht zu verurteilen. Wir tun niemanden etwas zuleide, wir beten und glauben an die baldige Wiederkunft Jesu. Wenn aber die Botschaften stimmen, dann wird der, der die Botschaften bekämpft am Ende als Kämpfer gegen Gott dastehen.

Im Gebet verbunden

Gabi