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2.08.2013

Bei den Zuschriften ist mir aufgefallen, dass immer wieder Menschen sich verwirren lassen, bezüglich dem, was andere Seher (siehe Medjugorje, Fra Elia etc — es gibt derer noch so einige) bezüglich Papst F. sagen: Er wäre vom Hl. Geist erwählt worden, ist so eine immer wiederkehrende Aussage.

Meine persönliche Ansicht dazu ist:

Wie wir wohl alle unschwer schon festgestellt haben, befinden wir uns in der Endzeit (sprich — in der Drangsal bzw. großen Drangsal). Wenn bislang die Päpste durch den Hl. Geist erwählt wurden, so mag das ja sein! Jetzt ist die Situation aber eine andere! Diese gab es nicht und wird es auch nicht mehr geben. Ergo: Kann ich sie auch nicht mit anderen, früheren Papstwahlen vergleichen....

Wenn wir in diese Zeit der Bedrängnis oder Drangsal jetzt definitiv eingetreten sind, ist Vieles eben anders. Es muss sich erfüllen, was in der Schrift steht.

Sonst hätte man vor 2000 Jahren auch sagen können: Na — hätten die mal dort richtig gebetet oder geglaubt, wäre Christus nicht gekreuzigt worden.....

Dies musste eben passieren, um der Menschheit die Rettung aus den Fängen Satans zu geben.

Aber wie sagte jemand mal so schön (auf die Bemerkung hin, dass wir ja eh' schon alle durch Christi Tod am Kreuz gerettet wurden): Jesus hat den Schlüssel ins Schloss gesteckt — aber umdrehen muss ihn ein jeder selbst!

Natürlich gibt es auch andere Seher, deren Aussagen ich teilweise (manche mehr — manche weniger) kenne, und es sind bestimmt viele guten Willens dabei.

Doch glaube ich, dass speziell in dieser Zeit gerade die Seher sehr angegriffen werden, um Verwirrung zu präsentieren, und es gibt leider auch unter den Sehern so eine Art „Wettkampf“ (wer ist der Wichtigste, der Beste .... etc. — habe ich leider selbst schon erlebt). Hier läuft der Seher natürlich Gefahr, sich schnell den Stolz oder Hochmut einzufangen. Und selbst, wenn es bis dato immer richtig war, was er/sie sagte, so kann man dann leicht durch Stolz oder Hochmut stürzen.

Fazit: Ich nehme die Warnung (= ich persönlich glaube an deren Echtheit) als das an, was sie ist. Nämlich eine W a r n u n g!

Eine Warnung an uns, genau hinzuschauen. Die Zeichen der Zeit zu erkennen. Dann muss ich nämlich keine Vergleiche mit anderen Sehern anstellen — seien sie auch noch so bekannt oder der Gnadenort bereits anerkannt. Nur, weil was anerkannt ist, heißt das für mich nicht, dass es n i e irren kann!!

Wenn ich aber durch Messe, Gebet, Rosenkranz, die Einhaltung der 10 Gebote, die Sakramente (also durch all diese Dinge) mir ein festes Fundament schaffe, den täglichen persönlichen Dialog zur Dreifaltigkeit und Maria halte, werde ich immer deutlicher erkennen können und auch geführt werden. Der Hl. Geist lässt uns nicht im Stich!! UND — der Herr sieht ins Herz und weiß, dass wir schwach sind — aber guten, aufrichtigen Willens!

Vielleicht kann man das, was einem dann ins Herz gelegt wird, nicht erklären (theologisch schon gar nicht), aber man hat eine untrügliche Gewissheit!

Zum Abschluss nur noch ein Satz: An irgendeiner Stelle einmal gab Gott Vater den Rat: „Wenn du an einer Kreuzung stehst (= man muss eine Entscheidung treffen) und du weißt nicht, welchen Weg du nehmen sollst, dann bitte mich so lange um Erkenntnis, bis du es ganz sicher im Herzen weißt. Und erst dann gehe weiter....

Liebe Grüße, Gaby