1502.

9.08.2013

Liebe Glaubensgeschwister,

leider läßt sich auf meinem Smartphone der Link von Zuschrift 1454 — Austeilung der Kommunion in Plastikbechern auf dem WJT 2013 — nicht öffnen.

Am PC funktioniert der Link. Deshalb und weil das gleiche Thema auch bei katholisches.info als Bericht mit unten stehenden interessanten Leserkommentaren nachzulesen ist, habe ich mir erlaubt, den katholisches.info-Link nochmals für alle zur Information zu kopieren.

Die Spendung der heiligsten Eucharistie aus Plastikbechern ist eine unfassbar schockierende Herabwürdigung unseres Herrn Jesus Christus. Es ist ein Zeichen — das für sich alleine betrachtet — alles andere als „Peanuts“ oder Hysterie einer frommen Katholikenschar darstellt, sondern es ist Blasphemie in ihrer tragischsten Form: die ganze Welt schaut zu, die Teilnehmer des WJT machen „mit“ und wo bleibt der Aufschrei des reichlich vorhandenen Klerus? Warum teilen Laien — auch Frauen — die heilige Kommunion aus — wo doch mit Sicherheit ausreichend Priester, Weihbischöfe, Bischöfe und Kardinäle zur Verfügung standen? Hat der Flash-Mob-Tanz den Klerus dermaßen ermüdet, dass man sich Laien zur Spendung des Allerheiligsten bedienen musste? Wollte man jetzt Gott „ins Handwerk pfuschen“, weil man diese Messe wegen des verschlammten Hörner-Altar-Feldes nicht dort feiern könnte, wo sie ursprünglich für viel Geld geplant wurde? Wollte man Gott „bestrafen“ — Ihm sagen: „Da schau her, Du hast dieses Feld unter Wasser gesetzt und wir müssen improvisieren. Genau deshalb werden wir bei der Spendung Deines Leibes jetzt auch improvisieren, weshalb Plastikbecher herhalten müssen. So spürst Du an Deinem eigenen Leib hautnah, selbst was Armut bedeutet.“

Jesus muss an Seinem eigenen Heiligsten mystischen Leib bitterste Armut (Plastik), unsägliche Schmerzen (Demütigung) und Blasphemie (Laienspendung) erfahren — ich glaube immer noch an einen bösen Alptraum — aber leider zeigt die Realität, die schonungslose Wirklichkeit. Kommunionspendung durch Laien soll nur in „Ausnahmefällen“ erfolgen. Von Plastikbechern als Kelch- oder Hostienschalenersatz war niemals die Rede und wird es auch niemals sein können! Jetzt geschieht genau das, was ich zu Beginn des Pontifikates von Franziskus befürchtete: Die katholische Kirche soll liturgisch arm gemacht werden. Jesus wird zutiefst beleidigt. Durch Plastikbecher wird die Realpräsenz Christi lächerlich gemacht — sie steht auf gleicher Ebene mit der Austeilung von irgendwelchen Snacks. Das ist einfach unfassbar. Um die sprichwörtlichen „Perlen vor die Säue zu werfen“, teilt der falsche Prophet — jedenfalls nach meinen Beobachtungen — auch nicht an „normale Gläubige“, mit denen er sonst- außerhalb der Eucharistiefeier stets „Tuchfühlung sucht“, die heilige Kommunion aus — sondern er tut es nur „gezwungenermaßen“ an seine Mitzelebranten.

Warum ist der öffentlichkeitswirksame Abstecher von Franziskus in ein Elendsviertel nicht der Rede wert? Hat er Geschenke, Geld, Brot oder Arbeit für diese Ärmsten der Armen mitgebracht oder waren es wieder einmal nur „warme Worte“, die der falsche Prophet stolz verkündete. Schöne „warme“ Worte allein machen nicht satt, stillen nicht den körperlichen Hunger oder Durst und sie beseitigen auch kein Elend.

Was ist gut am Besuch von Franziskus in Lampedusa? Hat er hier Geschenke wie Nahrungsmittel, Kleidung oder Geld mitgebracht oder waren es wieder „nur“ warme Worte, mit denen man die Presse , ja — die ganze Welt — beeindrucken wollte? „Warme Worte“ allein, erleichtern kein einziges Flüchtlingsschicksal.

Ein schlechter Baum kann keine guten Früchte hervorbringen — ebenso kann auch kein falscher Prophet gute Früchte bewirken. Das Gegenteil ist der Fall: die Sicherheitskräfte für den Mann auf dem Stuhl Petri sind regelmäßig vor oder nach der Eucharistiefeier und dem königlich — triumphalen Bad in der Menge der Verzweiflung nahe. Der Dämon verleiht dem falschen Propheten regelmäßig nach der Eucharistiefeier scheinbar unermüdliche Kräfte, die alle — angesichts des fortgeschrittenen Alters — in sichtliches Erstaunen versetzen. Das bewirkt: so ist dem falschen Hirten Bewunderung und Verehrung sicher und wir müssen davon ausgehen, dass sich das noch steigern wird.

Auch die Aufforderung des aufgeblasenen Horns auf dem Stuhl Petri an die Jugendlichen sie mögen „Durcheinander“ bringen, hat mit Sicherheit viele Jugendliche tief betroffen gemacht, die damit nicht wirklich etwas anfangen können. Deshalb richtete sich Jesus Christus höchstpersönlich in sehr liebevoller Weise in Seiner Botschaft 854 „an all die jungen Menschen auf der ganzen Welt“ um Ihnen zu sagen: „Wendet Euch direkt an Mich, dann wisst Ihr immer woran ihr seid. Nehmt euer Kreuz auf euch und folgt mir nach. Achtet auf meine Zeichen, nicht auf die Zeichen des falschen Propheten. Ich bin es — Eurer Jesus. Niemand liebt euch so sehr- wie ich es tue. Vertraut mir — das Paradies bei Gott ist der Ort, wohin ich Euch führen möchte....“ Amen.

Regina

http://www.katholisches.info/2013/08/06/der-herr-im-plastikbecher-kommunionspendung-beim-wjt-in-rio/