1601.

31.08.2013

Geliebte im HERRN und in der Mutter des Erlösers,

der Prophet Daniel weist uns nun wohlbekannt bereits im Alten Testament in seinen Offenbarungen über die Endzeit auf die Beseitigung des immerwährenden, täglichen Opfers hin (vgl. Dan 11, 31 und Dan 12,11). In Dan 12,12 heißt es: „Glückselig, wer wartet und 1335 Tage erreicht“.

In der für uns und hinsichtlich der offiziellen Abschaffung der Hl. Eucharistie seitens der „Katholischen“ Kirche wichtigen Botschaft 782 vom 30.04.2013 wird gesagt:

„Gerade wird das Schreiben aufgesetzt, um alle, die im Dienst der Katholischen Kirche stehen, herbeizuwinken. Bald werden alle Meine gottgeweihten Diener über die Änderungen, die angeblich dem Wohle der Kirche dienen sollen, informiert werden.

Die neuen Regeln, die an Messgebeten vorgenommene Änderungen beinhalten werden, werden harmlos erscheinen. Viele werden die Tragweite der Änderungen nicht bemerken, doch sie werden im Zusammenhang mit der Heiligen Eucharistie stehen und mit Meiner Gegenwart in ihr. Das Wort 'gedenken' (englisch:  commemorate) wird verwendet werden, und alle Kirchen werden bald von ihren Schätzen entrümpelt werden. Das Abziehen von Kirchenschätzen, darunter goldene Tabernakel — die durch solche aus Holz und Stein ersetzt werden —, wird eines der Zeichen dafür sein, dass sie für die Neue-Welt-Religion zusammengetragen werden.

Die Kirchen werden innerhalb ihrer Mauern verändert werden, und das wird die Entweihung der Altäre mit sich bringen. Die Monstranz, das Behältnis der Heiligen Eucharistie, wird zu verschwinden beginnen und die Tage, wo Meine Heilige Hostie (das Allerheiligste) ausgesetzt wird, werden zu Ende gehen“.

Somit wird offiziell das Hl. Messopfer und die Hl. Eucharistie überall dort aufhören, wo neue Regelungen der Pseudo-„Katholischen“ Kirche eingeführt werden. Dann, wenn Messbuchtexte verändert werden und es vor allem nicht mehr zur Hl. Wandlung, zur Konsekration kommt, sondern in Anlehnung an z.B. das protestantische Verständnis nur noch von „gedenken“ gesprochen wird, was lediglich eine Art Erinnerung darstellt. Die entscheidenden Worte der Konsekration, der Transsubstantiation, der Wesensverwandlung der Gestalten von Brot und Wein in das Hochheiligste Fleisch und das Hochheiligste Blut Jesu Christi durch: „Das ist mein Leib … Das ist mein Blut“ werden folglich verschwinden, sodass man nicht mehr vom Hl. Messopfer, der unblutigen Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers von Golgotha, sprechen kann.

Eine weitere, bedeutende Botschaft ist die aktuellere Nr. 882:

„Die Saat Satans wird ausgegeben werden, und die neuen Zeremonien, wo die Form der Heiligen Messen verkehrt herum präsentiert werden wird, aber all die richtigen Sätze über Meine Passion durch Nonsens — durch leere Worte — durch leere Gefäße — durch leere Tabernakel — ersetzt sein werden. All Meine Kreuze werden durch die geheimen Symbole des Okkulten ersetzt werden.

Dies ist die Verwüstung, über die zum Propheten Daniel gesprochen wurde.  Dies ist — vielerorts — das Ende Meiner Heiligen Eucharistie und das Ende der Messe, wie ihr sie kennt. Aber Meine geliebten treuen Diener werden jetzt sich und die Erzeugung der Heiligen Hostien vorbereiten. Sie müssen das Heilige Missale (= Messbuch) beibehalten, die Gewänder, die Heilige Bibel und die Heiligen Kreuze.  Diese werden alle ersetzt werden“.

Im Kirchenrecht der Katholischen Kirche (CIC, revidiert 1983) heißt es: „Die Priester sind daher nachhaltig eingeladen, täglich das eucharistische Opfer darzubringen“ (Can. 276, §2, Nr. 2). Das bedeutet, es gibt keine Pflicht des Priesters, täglich das Hl. Messopfer zu zelebrieren. Diese tägliche Verpflichtung gab es auch meines Wissens nicht in früheren Zeiten. Natürlich war es immer Tradition der Kirche sowie selbstverständlich für die guten Priester, täglich die Hl. Messe feiern zu wollen, insbesondere an Sonn- und Festtagen. Der Priester ist ja als ein zweiter, anderer Christus ganz intensiv mit dem Hl. Altarsakrament und den Sakramenten generell verbunden. Es ist in der Tat eine immense Gnade, überhaupt das Hl. Messopfer darbringen zu dürfen. Gerade beim Priester soll die Hl. Eucharistie im Mittelpunkt, im Zentrum stehen, worauf verschiedene Päpste der letzten Jahrzehnte in Lehrschreiben immer wieder betont hingewiesen haben mit Blick auf den hl. Pfarrer von Ars.

Das Breviergebet oder Stundengebet ist das offizielle Gebet der Kirche (Offizium) und ist somit Liturgie, Gottesdienst. Dies ist so, auch wenn der Priester oder Diakon es alleine betet. Es ist ein Gebet der Kirche für alle Glieder der Kirche, des mystischen Leibes Christi. Auch die Religiosen, die Ordensleute haben eine schwere Verpflichtung dazu. Es ist sicherlich dann eine schwere Sünde gegeben, wenn man es bewusst vernachlässigt oder gar ignoriert, nicht beten will. Pastoral kann es aber z.B. einem Priester passieren, dass er durch seelsorgerliche Notfälle (z.B. Sterbende, Unfallopfer) tagsüber so eingebunden war, das er nicht sein ganzes Brevier beten konnte. Bei diesen Umständen, die es immer zu berücksichtigen gilt, darf man beim ungewollten Unterlassen des Stundengebetes dann nicht von (schwerer) Sünde sprechen.

Beten wir zu Gott und der Muttergottes, allen Engeln und Heiligen, dass es uns stets oft ermöglicht wird, einer „richtigen“, gültigen, traditionellen, „echten“, katholischen Hl. Messe beiwohnen zu können bzw. dass die guten, treu gebliebenen Priester Möglichkeit und Gelegenheit haben werden, diese, wenn auch geheim oder nicht öffentlich, mit den Gläubigen zu feiern, damit die GEGENWART des HERRN in der Hl. Eucharistie stets unter uns bleibt!

Im Eucharistischen Heiland und in der Mutter von der Hl. Eucharistie

Ihr Pater de C.