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10.09.2013

Wichtige Bibelstelle im AT über die Verächter der Propheten:

Ich lese gerade im Buch Ezechiel über die vielfachen Strafen über das Volk Israel, das sich vor der Babylonischen Gefangenschaft dem Götzenkult hingegeben hatte, der auch heimlich und im großen Ausmaß im damaligen religiösen Zentrum, dem Heiligen Tempel Jerusalems (heute vergleichbar mit dem Vatikan der kath. Kirche) von jüdischen Priestern und Führern des Volkes praktiziert wurde.

… Empfehlenswert vor allem Ezechiel 12,21-12,28 „Gegen die Verächter der Propheten“.

Das ganze Buch Ezechiel wäre auch eine empfehlenswerte Lektüre für Franziskus I., der sich eher abwertend über „Privatoffenbarungen“ geäußert hat, als wären diese nur für die Zielgruppe von schwachen Christen, die mit der Bibel alleine kein erfülltes Glaubensleben führen könnten. Nun, dann dürften sie solche Texte in der Bibel (= Wort Gottes) erst gar nicht lesen, um ja nicht in Versuchung zu geraten, aktuelles Prophetenwort, das ja aus heutiger theologischer Sicht auch zu den Privatoffenbarungen gezählt wird, zu hören, zu lesen und daran zu glauben. Wir stehen hier vor einem klaren Widerspruch zur Heiligen Schrift.

Auch das darauffolgende Kapitel „Gegen falsche Propheten“ ist sehr aufschlussreich und hochaktuell. Darin droht Gott jenen beliebten falschen Propheten, die das Volk in falsche Sicherheit wiegen, da sie von Heil sprechen, wo es in Gottes Augen gar kein Heil gibt …. Alles hochaktuell und widerspricht der so oft gehörten theologischen Meinung, dass Prophetien nicht echt sind, wenn sie drohen und Angst machen. Lt. der Heiligen Schrift ist es umgekehrt, gerade diese Sichtweise der „rosaroten Brille“ aus dem Munde „falscher Propheten“ in gottlosen Zeiten der Götzenverehrung, erzürnt Gott.