1756.

3.10.2013

Liebe Mitbeter, liebe Mitleser,

dass Franziskus erst sein Pontifikat und jetzt am 13.10.2013 die Welt der Mutter Gottes von Fatima weiht, hat mich sehr irritiert. Nach dem Motto, wie kann ein Papst, der erst sein Pontifikat der Mutter Gottes von Fatima weihen lässt und dann noch die Welt der Muttergottes weihen lässt, also allem Anschein nach ein „Marienverehrer“ ist, der falsche Prophet sein?

Die Zuschrift hat mir dankenswerterweise die Augen geöffnet. Die Muttergottes forderte die Weihe Russlands an ihr unbeflecktes Herz, nicht an ihre Abbildung und damit bittet er um etwas anderes und weiht etwas anderes. Danke der Zuschrift, die mir die Augen geöffnet hat. Trotzdem verbleibt die Frage, warum die Bezeichnung „Madonna von Fatima“? Es ist ja gleich, wie Madonna von Guadalupe; keiner würde an dem Terminus Anstoß nehmen, oder? Das Problem oder die Botschaft ist noch nicht zu Ende gelöst. Vielleicht hat noch jemand eine weitere Einsicht?

@ zur Taufe der Ungeborenen und abgetriebenen Kinder.

Theologisch gibt es nicht nur die Taufe mit Wasser, sondern auch die Begierdentaufe. Konkret, können oder sollten wir nicht vor jedem Gebrauch der Taufformel „im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ Gott stellvertretend – wie ein Taufpate — um die Errettung der Ungeborenen und Abgetrieben bitten, in der Hoffnung auf Gottes Barmherzigkeit? Ich schreibe dieses deswegen, weil nicht immer Wasser zu Hand ist.

Gottes Segen, D.F.