1760.

3.10.2013

Liebe Brüder und Schwestern im Erlöser und in der Mutter der Erlösung,

in der Botschaft 916 sagt Gottvater:

Diejenigen, die vielleicht zwar keiner Todsünde schuldig sind, die aber nicht an Mich glauben und stattdessen an eine Existenz glauben, die von falschen Idolen in ihren Köpfen geschaffen und erfunden worden ist, haben viel zu befürchten“. Die weitere Erklärung folgt im nächsten Satz: „Lehnt Mich, euren Schöpfer, ab – und ihr werdet euch gegen Mich wenden“ und etwas später: „Ich kann jede Göttliche Kraft anwenden, aber Ich kann euch niemals zwingen, Meine Barmherzigkeit anzunehmen“.

Der Kernsatz ist schließlich: „Wenn ihr eine liebe und herzensgute Seele seid, Mich aber immer noch ablehnt – selbst wenn euch die Wahrheit bekannt gemacht worden ist –, dann werdet auch ihr ebenfalls weit weg von Mir geworfen werden. Ihr werdet kein Ewiges Leben haben (Stellen von mir hervorgehoben).

Damit meint der VATER: es genügt nicht, nur bezogen auf andere Menschen ein guter und lieber Mensch zu sein, sondern ich muss bewusst und aktiv an erster Stelle den wahren Gott suchen, Ihn annehmen und lieben gemäß dem I. Gebot. Gott ist unser Schöpfer, der uns ins Dasein rief und uns ewiges Leben schenkt. Daher gehört IHM zuerst unser „Ja“, unsere Hinwendung – „Religio“ heißt wörtlich „Rückbindung“ zu Gott. Erst an zweiter Stelle kommt dann die Nächstenliebe. Gottes- und Nächstenliebe sind untrennbar miteinander verbunden; daran so lehrt Christus, hängen das ganze Gesetz, die Gebote und die Propheten. Jesus mahnt uns im Evangelium, erst das Reich Gottes zu suchen und alles andere wird uns dann dazugegeben. Wie oft hört man, dass ein Verstorbener von manchen Verwandten oder Freunden fast heiliggesprochen wird: „Er/Sie war doch ein herzensguter Mensch; er/sie ist gewiss schon im Himmel!“ (man denke an die heutige Unsitte der „Auferstehungsmessen“ statt der Bezeichnung Requiem oder Exequien) – auf der anderen Seite war der Glaube an Gott der Person fast egal, sonntags wurde er/sie fast nie in der Kirche gesehen. GOTT unser aller VATER ist unser Ziel; von IHM sind wir ausgegangen und zu IHM ist die Seele bestimmt zurückzukehren, insofern sie das will und sie sich nach Gott ausrichtet.

Franziskus oder besser Kardinal Bergoglio (sein letzter rechtmäßiger Titel), äußerte aktuell in einem Interview mit dem Journalisten Scalfari: Der Kirche dürfe es nicht um Proselytismus gehen, um unlautere Mitgliederwerbung, sondern um den Einsatz für die Bedürfnisse, die Wünsche und Hoffnungen der Menschen. Proselytismus sei ein «Irrsinn». Im September sagte er in einem anderen Interview (radiovaticana, Vatikan. Dokumente, Artikel vom 1.10.13): „Proselytismus ist eine Riesendummheit, er hat gar keinen Sinn. Man muss sich kennenlernen, sich zuhören und das Wissen um die Welt um uns vermehren... Die Welt ist durchzogen von Straßen, die uns voneinander entfernen oder die uns näher zusammenbringen, aber das Entscheidende ist, dass sie uns zum Guten hinführen... Jeder von uns hat seine Sicht des Guten und auch des Bösen. Wir müssen ihn dazu anregen, sich auf das zuzubewegen, was er als das Gute erkannt hat... Das würde schon genügen, um die Welt zu verbessern... Die Liebe zum Anderen, die unser Herr gepredigt hat, ist kein Proselytismus, sondern Liebe. Liebe zum Nächsten, ein Sauerteig, der auch dem Gemeinwohl dient.“ Wird damit nicht der Missionsauftrag Jesu Christi aufgegeben, den Er uns, den Christen, vor Seiner Himmelfahrt gab: „Darum geht hin und macht alle Völker zu Jüngern, indem ihr sie tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und sie lehrt, alles zu halten, was Ich euch aufgetragen habe. Seht, Ich bin mit euch alle Tage bis ans Ende der Welt“ (Mt 28, 19-20)?

Wir Katholiken haben das Geschenk des wahren Glaubens empfangen und wir haben insbesondere nach der Firmung die Pflicht, unseren Glauben zu bezeugen und weiterzugeben, „Licht“ und „Salz“ für Andere zu sein. Was ist das „Gute“, von dem Franziskus spricht? Es gibt nur einen wahren Gott, von dem alles Gute kommt. Von dieser Quelle kommt allein das Gute, dass sich dann von der Gottesbeziehung ausgehend zum Nächsten zeigen soll. Man erkennt hier deutlich, wie sehr Franziskus die menschliche Ebene überbetont, sie sogar über Gott stellt. Zudem zeigt sich deutlich ein Relativismus: jeder hat seine eigene Sicht des Guten und Bösen. Es „genügt“ ihn dazu zu ermuntern, seine eigene Definition vom Guten zu leben. Was definiert aber ein Hindu, Moslem, Buddhist oder Atheist als das „Gute“? Wir sehen hier deutlich eine Verabschiedung vom Katholischen Lehramt; die ersten Anzeichen der Aufgabe des Wahrheitsanspruches der Katholischen Kirche unter dem Deckmantel der „(Nächsten-)Liebe“ sind unübersehbar.

Zur Sünde (Todsünde und lässliche Sünde) gibt es eine ganz gute Übersicht bei Kathpedia: http://www.kathpedia.com/index.php/S%C3%BCnde .

Zur Todsünde (schwere Sünde) speziell: http://www.kathpedia.com/index.php?title=Tods%C3%BCnde .

Zur Lässlichen Sünde (leichte Sünde, man verbleibt im Stande der Heiligmachenden Gnade):

http://www.kathpedia.com/index.php?title=L%C3%A4ssliche_S%C3%BCnde .

Ein wichtiges Kriterium zur Unterscheidung sind die „3 W“:

Ich begehe eine Todsünde (d.h. wenn ich sie nicht vor dem Tode bereue oder bewusst nicht beichten will, dann führt es zum Tod der Seele, in die Gottesferne, in die Hölle), wenn ich mit Wissen, Wollen und in einer Wichtigen Sache gegen ein oder mehrere der 10 Gebote verstoße. Sobald ein „W“ fehlt, dann kann ich nicht mehr von einer schweren Sünde sprechen. Beispiel: eine Frau wird psychisch und physisch (unter Gewalt) zur Abtreibung gezwungen. Es ist eine wichtige, schwere Sache, die Frau weiß darum, dass es Mord ist (Wissen), aber sie will es selbst keinesfalls (kein Wollen). Somit ist natürlich für die Frau keine Sünde, Schuld gegeben. Anderes Beispiel: ich war mit einem Kleinkind einkaufen und erst Zuhause merke ich, dass das Kind Schokolade in meine Tasche getan hat, die aber nicht bezahlt wurde. Hier fehlt das Wissen darum und ich sollte schnellstmöglich die Schokolade nachbezahlen. Würde ich es bewusst nicht tun, dann wäre es Diebstahl und somit eine Sünde, keine so kleine, dass es noch eine lässliche Sünde wäre. Die wäre z.B. gegeben, wenn ich ohne zu fragen Pralinen von meinem Kollegen genommen hätte. Die Kirche lädt uns ein, auch die lässlichen Sünden zu beichten, damit unsere Seele wieder ganz rein wird. Zudem kann ein Anhäufen von vielen lässlichen Sünden zu einer schweren Sünde heranwachsen. Wenn ich Gott und meinen Nächsten generell versuche von Herzen zu lieben, dann umfasst das alle Gebote, denn dann würde ich nie etwas Schlechtes gegen Gott oder die Mitmenschen denken und tun. Jesus Christus gibt uns auch die „Goldene Regel“ hinsichtlich unserer Nächsten: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch tun die Menschen, sollt ebenso auch ihr ihnen tun; denn das ist das Gesetz und die Propheten“ (Mt 7, 12).

Gerade in diesem Augenblick, heute am Schutzengelfest, erreicht mich eine sehr ernste, seriöse Privatoffenbarung der Gottesmutter (auf diese Botschaften wurde schon mehrfach hingewiesen), die unseren Verdacht bestätigt, dass die Weltweihe an die Muttergottes in Rom nur eine Fassade für eine ungeheuerliches Sakrileg ist: nämlich Satan, dem Tier besonders durch sogenannte „Schwarze Messen“ mehr Macht zu geben. In der schon oft zitierten Botschaft 883 des Buches der Wahrheit warnt uns die Gottesmutter: „Sie werden die Prophezeiungen von Fatima benutzen, um Mein Bildnis zu entweihen, indem sie der Welt eine große Täuschung präsentieren. Sie werden Mich benutzen, um die Kirche Meines Sohnes zu entweihen, und alles, was sie tun werden, wird verkehrt herum sein, in Übereinstimmung mit den Interessen des Teufels. Indem sie den Eindruck erwecken, dass sie die Mutter Gottes ehren, wird bei vielen Katholiken ein falsches Gefühl der Sicherheit erzeugt werden“ (Hervorhebungen von mir). Dies zu beweisen ist schwer, weil es im Geheimen im Vatikan von der bösen Gruppe um Bergoglio stattfinden wird. Aber zum Vergleich sind die Angaben von Pater Dr. Martin Malachi (+) zur Inthronisation Satans während des II. Vatikanischen Konzils ernst zu nehmen und erklären, warum das letzte Konzil sich so von seinen vorigen unterschied bzw. warum es so viele Wirren in der Zeit danach gab und immer noch gibt. Wenn jemand das Charisma der Erkenntnis hat und den Hinweis auf die Weihe an die Gegenseite bekommen hat (s. Zuschrift), so dürfen wir das nicht einfach von uns weisen, weil es nicht beweisbar ist. Die Folgen werden wir bald sehen. Der Mann, der sich Franziskus nennt, ist der Falsche Prophet und er arbeitet mit dem Antichristen und dem Widersacher zusammen. Insofern kann Bergoglio keine guten Absichten bei der Marienweihe haben (die Gottesmutter ist ja seine Gegnerin), auch wenn das nach außen so scheint und der Weihetext vermutlich harmlos erscheinen wird – das ist ja gerade die große Täuschung. Wenn ein Priester innerlich eine Gegenintention z.B. bei einem Sakrament fasst, dann wird es nicht zustande kommen, etwa wenn er bei der Hl. Messe die Intention (Absicht) fasst: „Ich will nicht konsekrieren!“. Mit Sicherheit hat Franziskus bei der Marienweihe innerlich eine Negativ-Intention. Vor einigen Monaten hatte er im Beisein von Papst Benedikt XVI. den Vatikan dem Hl. Erzengel Michael „geweiht“. Hoffentlich hatte hier Papst Benedikt innerlich eine gültige Weihe vollzogen. Wir können nur weiterhin beten und opfern für die Ehre der Gottesmutter; empfehlenswert wäre z.B., eine Novene zum Unbefleckten Herz Mariens als Sühne für die Sakrilegien zu beten, die ihr im Geheimen über die Fatima-Statue zugefügt werden. Am 7. September sagte Franziskus in einer Predigt etwas, was nicht in den offiziellen Wiedergabe-Text aufgenommen wurde (s. Bericht bei katholisches.info): manche würden sich an Erscheinungen „klammern“ wie z.B. in Medjugorje. Dann nannte er noch zwei Vorbehalte gegen diesen Ort. Am 23. September (Fest des Hl. Pater Pio) begann die Lourdes-Statue im ehemaligen Zimmer der Seherin Vicka im elterlichen Haus von innen heraus mit unterschiedlicher Intensität zu leuchten. War das nicht die Antwort des Himmels, der Lieben Gospa, dass sie an diesem Ort besonders präsent ist und uns Licht bringt in dieser zunehmenden Finsternis? Die Untersuchungskomission hatte Ende 2012 ihre Prüfung zu Medjugorje beendet, obwohl die Erscheinungen noch anhalten. Es wäre nicht verwunderlich, wenn Bergoglio sich offiziell negativ dazu äußern würde in dem Sinne, dass keine Übernatürlichkeit der Ereignisse feststehen würde.

Zum Schluss sei noch angemerkt, dass sich der Webmaster und die Moderatorin von herzmariens.de unter erheblichem (Zeit-)Aufwand sehr große Mühe machen, um auch den mannigfaltigen Wünschen der Leser weitestgehend entgegenzukommen. „Zuschriften zu allgemeinen Themen“ heißt ja, dass hier verschiedene Glaubensfragen oder auch andere seriöse Mystik angesprochen werden darf. Jeder ist frei, Anregungen auch zu anderen Gebeten (aktuell in einer neuen Rubrik) zu beherzigen oder nicht. Die Zuschriften sind oft Kommentare und spiegeln zum Teil persönliche Meinungen wieder, insofern sie nicht sachlich die gute, traditionelle katholische Lehre zitieren, wiedergeben. Also dürfen wir ruhig ein wenig positive Gelassenheit haben hinsichtlich der unterschiedlichen Spiritualität der Schreibenden, insofern sie rechtgläubig ist. Jeder hat seine spezifische Art, seinen katholischen Glauben zu leben, umzusetzen. Manch einer hat ein besonderes Apostolat, einen Schwerpunkt, z.B. im Gebet gegen Abtreibungen. Am wichtigsten sind gewiss gerade in unserer Zeit die Botschaften des „Buches der Wahrheit“ mit ihren so starken Kreuzzugsgebeten hin zur Vorbereitung auf das zweite Kommen Christi. Das sollte nach wie vor im Mittelpunkt des Forums stehen, welches ja zu recht von der Hauptseite (dasbuchderwahrheit.de) auf herzmariens.de verlagert wurde, damit die Botschaften selber im Vordergrund bleiben.

Im Heiligsten Herzen Jesu und im Unbefleckten Herzen Mariens

Ihr Pater de C.