1818.

16.10.2013

zu versch. Zuschriften

Liebe Brüder und Schwestern im Unbefleckten Herzen Mariens,

die Berichte, Zeugnisse vom Gebetstreffen in Prad zeigen, wie gesegnet das Zusammenkommen war. So wäre schon bald am 19. Oktober in Etzelsbach (Thüringen) eine weitere Möglichkeit, sich gemeinsam im HERRN zu stärken, zumal auch unser Papst Benedikt XVI. dorthin im Jahre 2011 pilgerte.

Die erfolgte „Weihe“ in Rom am 13.10. gibt Indizien, dass es nicht um eine Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens im Geiste der Botschaften von Fatima ging. Das III. Geheimnis von Fatima ist, wie es im Buch der Wahrheit bestätigt wurde, noch nicht vollständig veröffentlicht worden. Es gibt die Vermutung, dass die Muttergottes darin Bezug auf eine böse Gruppe in der Kirche, im Vatikan nahm, eben auf die Freimaurer mit ihren eigenen Bischöfen und Kardinälen, die in der Neuzeit immer mehr Einfluss im Vatikan, in der Kath. Kirche gewannen. Da der Widersacher der „Affe Gottes“ ist, gründete er seine eigene „Anti-Kirche“ versteckt hinter der Freimaurerei. Auch die schrecklichen sogenannten „Schwarzen Messen“ sind ja am Vorbild des Hl. Messopfers orientiert. Daher kommen die berühmten Worte Papst Paul VI. nicht von ungefähr, dass während und nach dem II. Vatikanischen Konzil der Rauch Satans in die Kirche eingedrungen sei. Da Bergoglio als Falscher Prophet und vermutlich hochgradiger Freimaurer und somit Diener des Teufels um die wichtige Bedeutung der Prophezeiungen von Fatima weiß, so will er äußerst intelligent unter dem Schein der „Weihe“ und Verehrung im Gegenteil die Gottesmutter schmähen, um so Rache an dem Weckruf von Fatima zu nehmen. Letztendlich „schnappt“ die alte Schlange nach Maria, der Unbefleckten Empfängnis, die seine direkte Gegenspielerin ist und die schlussendlich aber der Schlange den Kopf zertreten wird (s. Gen 3,15). Die Weihe in Rom vor der Fatima-Gnadenstatue wirkt desweiteren so harmlos, weil der Selige Johannes Paul II. dies schon einmal 1984 an gleicher Stelle vollzogen hatte. Aber leider führte er ja nicht wie von der Gottesmutter ausdrücklich gewünscht die Weihe Russlands an ihr Unbeflecktes Herz durch. Die Gründe dafür kennen wir bisher noch nicht. Der Hinweis auf die Beobachtung des Weihetextes und auf die vier Formen des Gebetes (von D.F.) ist sehr gut. Vergleichen Sie einmal den Weihetext von Papst Benedikt XVI., als er 2010 nach Fatima pilgerte, mit dem seines Nachfolgers: http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/prayers/documents/hf_ben-xvi_20100512_affidamento-fatima_ge.html . Guiseppe Nardi machte eine treffende Analyse über die „Weihe“ am 13.10.: http://katholisches.info/2013/10/14/papst-franziskus-weiht-die-welt-der-gottesmutter-von-fatima-eine-weihe-an-fatima-ohne-fatima/ . Darin wird deutlich, dass es sich nicht um einen Sühneakt handelt und dass das Unbefleckte Herz Mariens gar nicht erwähnt wird. An dieses erbat sich die Jungfrau von Fatima aber die Weltweihe! Zudem wird bei Bergoglio generell die horizontale, soziale Ebene, dass (Zwischen-)Menschliche überbetont, z.B. Maria als unsere Schwester. Das ist sie, aber noch weit mehr, vor allem die Unbefleckte Empfängnis, die Gottesgebärerin, Gottesmutter (s. Konzil von Ephesus 431 n. Chr.), die Mutter der Kirche („Lumen Gentium“, II. Vatikanum, Titel gefördert von Papst Paul VI.). Vergleichen Sie wiederum, mit welcher Ehrfurcht, Liebe und Hingabe Papst Benedikt XVI. die Fatima-Statue in seinem Kloster empfangen hat und vor ihr in tiefem Gebet verharrte:

http://www.kathtube.com/player.php?id=32979 .

Die Taufe der ungeborenen bzw. abgetriebenen Kinder ist ein sehr wichtiges Apostolat, was uns die seriöse Mystik nahelegt; Danke für die Zeugnisse diesbezüglich. Gegner und Kritiker können einräumen, dass Sakramente nur bei lebenden Personen gespendet werden können (die Krankensalbung/Letzte Ölung kann noch kurz nach dem Tod erfolgen). Aber die Barmherzigkeit Gottes und Seine Möglichkeiten sind viel größer, als wie es die Theologie erfassen kann. „Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich“ (Lk 1,37; vgl. Gen 18,14), damit möglichst viele Seelen auch im Nachhinein zur Anschauung Gottes kommen können. Zwei heiligmäßige Priester haben mir davon Zeugnis gegeben. Dem einen sind verstorbene Arme Moslem-Seelen erschienen, die um die Taufe baten. Der andere mystisch begnadete Priester taufte in meinem Beisein zwei ungeborene Kinder. Eine Mutter erzählte mir, sie habe ihr ungeborenes Kind, bevor es im Mutterleib starb, mit einer stellvertretenden Begierdetaufe getauft. In diesem Fall bin ich nicht sicher, ob sie noch Wasser zur Hand hatte. Es hätte das Ungeborene selber im Mutterleib nicht benetzen können. Begierdetaufe ist der innige Wunsch, dass Taufsakrament zu empfangen, wenn man selber vor seinem Tod keine Gelegenheit mehr für eine sakramentale Taufe hat. Wir vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit, dass Er auch die Begierdetaufe anerkennt. Bei den abgetriebenen, sprich ermordeten Kindern im Mutterlieb kann man im Prinzip von einer Bluttaufe sprechen, ähnlich wie bei den Märtyrern, die um des christlichen Glaubens willen starben. Zwar haben die ungeborenen, getöteten Kinder noch nicht den Vernunftgebrauch, aber man kann es gut vergleichen mit dem Kleinkindermord des Königs Herodes in Bethlehem. Diese Ermordeten gelten ja als Märtyrer und somit Heilige mit eigenem Fest am 28.12. (Fest der Unschuldigen Kinder). Für die Wirksamkeit eines Sakramentes braucht es „Materie“ und „Form“ (ein Spezialfall ist das Beichtsakrament und das Ehesakrament bezüglich der Materie). Bei der Hl. Taufe ist Wasser die Materie und Form die trinitarische Taufformel des Taufspenders (i.d.R. Priester oder Diakon, in der Not: jeder Mensch, also auch ein Nichtchrist, der die Intention, Absicht hat, dass zu tun, was die Kirche will): „Ich taufe Dich, N.N., im Namen des Vaters + und des Sohnes + und des Heiligen Geistes + Amen.“. Es ist eine große Verheißung und Gnade, wenn der Himmel nun allen Christen offenbart, dass sie nachträglich die Ungeborenen taufen können. Hierzu sollte man dann (Weih-)Wasser nehmen.

Theologisch nicht geklärt ist, ob es einen „Limbus“ (lat. für Rand, Saum, Umgrenzung) gibt, also eine Art Vor-Himmel ohne beseligende Gottesschau, wohin z.B. die ungetauften, ungeborenen Kinder kommen. Ich persönlich würde mich dem anschließen. Der wohl größte katholische Theologe, der Hl. Thomas von Aquin OP, hält den „limbus puerorum“ (Limbus der Kinder) als den Ort ewiger natürlicher Glückseligkeit. Zur aktuellen Diskussion: „Am 20. April 2007 (AP) genehmigte Papst Benedikt XVI. die Ergebnisse der Internationalen Theologenkommission und ermöglichte damit die Abwertung der Lehre vom limbus puerorum zu einer älteren theologischen Meinung, die nicht vom kirchlichen Lehramt unterstützt wird. Roland Minnerath, der Erzbischof von Dijon, erläuterte die Entscheidung: Die Theologen im Vatikan seien zu der Auffassung gelangt, dass kleine Kinder, die nicht getauft sind und sterben, direkt ins Paradies kämen. Das Dokument der Internationalen Theologenkommission besagt jedoch auch (in Absatz 41), dass der Limbus eine „mögliche theologische Meinung bliebe“. Der Limbus gehöre nicht zur Glaubenslehre der katholischen Kirche, er bliebe jedoch eine Theorie, die die Kirche nicht verurteile und ihren Angehörigen zubillige“ (aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Limbus_(Theologie)).

Der Priester muss sich während der Hl. Messe strikt an die Texte des Messbuches halten, damit das Hl. Messopfer nicht subjektiv wird, zu einer Frage der „persönlichen, individuellen Gestaltung“. Es ist die unblutige Erneuerung, Vergegenwärtigung des Opfers Jesu Christi auf Golgotha. Papst Benedikt XVI. hatte seit längerem gemahnt, die korrekte Übersetzung des lateinischen Textes im Deutschen bei der Hl. Wandlung mit „Das Blut, dass für viele vergossen wurde“ wiederzugeben, weil nicht alle von Christus erlöst werden wollen. Das alte, römische Missale (heute noch gebraucht im Überlieferten Ritus, in der sogenannten außerordentlichen Form) geht mindestens zurück auf die Zeit des Hl. Papstes Gregor der Große (6. Jahrhundert). Es gibt allerdings Vermutungen, dass große Teile des römischen Kanons vom Hl. Petrus selber geschrieben worden sind. Somit sind die Messtexte etwas überaus Heiliges, Sakrales und Erhabenes. Wenn Mirijam berichtet, dass ein Priester selbst formuliert hat: „… reichte es seinen Jüngern und Jüngerinnen und sprach: …“, so ist das nicht nur grober Ungehorsam, sondern auch sachlich und historisch falsch. Jesus war nur mit seinen Aposteln, seinen ersten Priestern und Bischöfen, beim Letzten Abendmahl zusammen (siehe auch die „Fußwaschung“ Bergoglios bei weiblichen Strafgefangenen und Nichtchristen). Ich denke, dass die angesprochene Messe noch gültig war, wenn der Priester die entscheidenden Konsekrations-(Wandlungs-)Worte korrekt wiedergegeben hat: „Das ist mein Leib… Das ist mein Blut …“. Vor dem Empfang der Hl. Kommunion erfolgt noch einmal ein Reueakt (sogar dreimal im Überlieferten Ritus) mit dem „O Herr, ich bin nicht würdig, dass DU eingehst unter mein Dach …“. Diese Worte erinnern an den römischen Hauptmann, dessen Knecht im Sterben lag und der Jesus inständig um eine Heilung bat (Lk 7,7). In Demut und Reue bekennen wir, dass wir auch im Stande der Heiligmachenden Gnade (ohne Todsünde) niemals würdig genug sein werden, Gott selber, den Gottmenschen, SEIN Fleisch und Blut, zu empfangen. Vor 1962 gab es vor dem Kommunionempfang sogar noch ein zweites Confiteor (Schuldbekenntnis). Wenn nun der besagte Priester die Worte verändert mit der Version: „Ich freue mich, dass DU eingehst unter mein Dach …“, so ist das neben dem Ungehorsam gegenüber den liturgischen Texten zwar richtig, dass wir uns auf Christus in der Hl. Eucharistie freuen sollen, aber der Reue- und Demutscharakter sowie die Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten verschwindet ganz. Das verwundert nicht, denn wer von den „Durchschnitts-Katholiken“ geht noch (regelmäßig) zur Hl. Beichte?

Wenn man sich selber das neue Gotteslob zulegen will, sofern es nicht in den Kirchen ausliegt (über den Inhalt kann ich leider bisher nichts sagen), so könnte man das neue „Logo“ ggf. mit einem schönen christlich-katholischen Motiv (z.B. ein ästhetisches, traditionelles Kreuz mit Korpus) überkleben oder einen Schutzumschlag verwenden, die oft passend in katholischen Buchhandlungen oder Versandgeschäften angeboten werden. Hier gibt es häufig verschiedene Motive und Ausführungen.

Es ist ein liturgisches Gesetz, dass man die Kniebeuge vor dem Allerheiligsten (Tabernakel) macht bzw. die „doppelte Kniebeuge“ vor dem ausgesetzten Allerheiligsten (Monstranz), sofern die Gesundheit, dass Alter das zulassen. Bei (geweihten) Statuen, also auch bei einer Muttergottesstatue, macht man normalerweise nur eine tiefere Verbeugung und man kann zum Gebet vor der Statue im Knien verweilen (s. Seliger Papst Johannes Paul II. bei der Weltweihe 1984 oder aktuell Papst Benedikt XVI. beim Empfang der Fatima-Statue in seiner Privatkapelle letzten Sonntag). In der Ostervigil (Osternacht) macht der Priester oder Diakon vor der Osterkerze eine Kniebeuge, weil sie für den Auferstandenen Heiland steht („Lumen Christi“).

Wie können die Worte des Erlösers im Buch der Wahrheit: „Jeden Tag, den ihr mit den Bedürfnissen anderer ausgelastet verbringt, müsst ihr zumindest zehn Minuten dieses Tages aufsparen, um für eure Sünden Sühne zu leisten“ verstanden werden? Jeder von uns, auch die Priester und Ordensleute, hat seine Alltagspflichten, seinen Alltagstrott mit vielen materiellen und organisatorischen Belangen und Bedürfnissen. Die täglichen Abläufe und Besorgungen in der Familie, auf der Arbeit oder für sonstige Tätigkeiten nehmen viel Zeit in Anspruch. Da wir trotz des Hl. Beichtsakramentes immer wieder in Sünde und Fehler fallen können zur Betrübung oder gar Beleidigung Gottes und zum Schaden unserer Mitmenschen, ist der praktische Vorschlag des HERRN sehr gut. Was sind mindestens 10 Minuten Sühneleistung in Bezug auf 16 oder mehr Stunden, die wir im täglichen Leben zubringen. Was ist aber nun Sühne und wie können wir sie leisten?

Als Sühne (von althochdeutsch suona „Gericht, Urteil, Gerichtsverhandlung, Friedensschluss”) wird der Akt bezeichnet, durch den ein Mensch, der schuldig geworden ist, diese Schuld durch eine Ausgleichsleistung aufhebt oder mindert. Sühne ist die (auch stellvertretende) Wiedergutmachung von Schuld oder Schaden vor Gott und den Menschen, durch das Gebet, durch das Opfer (z.B. Fasten, Almosengeben) und durch gute Taten, Werke der Gottes- und Nächstenliebe. Somit ist Sühne immer ebenfalls Buße mit dem Wunsch aus der Caritas (Liebe) und Gerechtigkeit heraus, etwas, sofern möglich, weitgehend wiedergutzumachen. Im Englischen heißt „Wiedergutmachung“: „Reparation“; d.h. wir wollen ein Fehlverhalten „reparieren“ in Hinblick auf Gottes Gebote und Weisungen. Dafür schenkt uns unsere Mutter Kirche besonders die jährliche Fasten- und Bußzeit, die eben damit Sühnecharakter für die persönlichen Sünden und ebenso stellvertretend für die Sünden Anderer hat (z.B. Sühne in Form von Gebeten für die hohen Abtreibungen leisten). Anneliese Michel beispielsweise nahm eine seltene Form der unverschuldeten „Sühne-Besessenheit“ auf sich und sie sagte, sie opfere dies speziell für die Jugend Deutschlands auf. Ohne Sühneseelen weltweit sähe die Erde schon viel finsterer, grausamer aus und Gottes Gerechtigkeit wäre schon lange auf uns mit Härte niedergefallen. Deswegen haben ja die Kreuzzugsgebete und –gebetsgruppen auch die ungemein wichtige Aufgabe des Sühneleistens in Anbetracht einer Welt, die immer mehr in Sünde versinkt.

„Im alttestamentlichen Kult gab es Sühnopfer. Die Gottesgemeinde Israels war sich aber dessen bewusst, dass menschliche Sühneleistungen die Versöhnung mit JHWH (Jahwe), ihrem Gott, nicht bewirken können, sondern ein Zeichen der Anerkennung der Schuld und der Bitte um Vergebung sind: Gott allein kann in seiner freien Gnade Versöhnung gewähren; das Tieropfer (etwa beim „Großen Versöhnungsfest“ – Jom Kippur) wird als gnädige Einrichtung Gottes gesehen, der auf das Schuldbekenntnis des Volkes hin Gnade schenkt. Gott sieht demnach nicht auf äußerliche Opfer, sondern auf das bußfertige Herz (vgl. Psalm 51, Ps. 103, Jes. 40,16 u.a.).

Im Neuen Testament wird der Opfertod Jesu Christi am Kreuz auf dem Hügel Golgotha als das einmalige, vollkommene Sühnopfer verstanden, dass Christus stellvertretend für Israel und die Völker dargebracht hat. Insofern ist es der gnädige Gott selbst, der in Jesus Christus die Sühneleistung erbringt, die kein Mensch (alle Menschen sind und bleiben Sünder) erbringen kann: „Gott versöhnte in Christus die Welt mit sich selbst…“ (2. Kor. 5,19)“ (Aus „Wikipedia“ zum Begriff der „Sühne“).

Wie können wir nun mindestens zehn Minuten pro Tag Sühneleisten? Es gibt gewiss viele, unbegrenzte Möglichkeiten: der ganze (kath.) Gebetsschatz, der Kirchenbesuch mit dem Verweilen vor dem Tabernakel, der eucharistischen Gegenwart des HERRN, die Eucharistische Anbetung, die geistlichen Lieder und Gesänge, dass Schriftenapostolat, die guten Taten und Werke gegenüber den Nächsten, den sozial Schwachen, den Alten, den Behinderten, dass Spenden für seriöse, gute Hilfsprojekte, dass ehrenamtliche Engagement, dass Beten/Demonstrieren vor Abtreibungskliniken und… und... und … — so viel Gutes können wir tun in der Intention, Absicht Sühne zu leisten, zuerst für unsere eigenen Sünden, aber auch darüber hinaus für die Sünden unserer Familie, Freunde, unserer Stadt, unserer Nation, für die ganze Welt.

In der Heiligsten Herzen Jesu und Mariens

Ihr Pater de C.