1878

24.10.2013

zu 1845 bzw. 1886

Liebe Geschwister im Glauben,

auch ich hatte da längere Zeit Probleme mit. Ein kurzes Morgen- und Abendgebet – dafür ist und war zwar immer Zeit, aber dann auch noch die vielen Kreuzzugsgebete. Und dann auch noch täglich einen Rosenkranz...Aber als ich die ersten Bände der Warnung als Bücher kaufte (Ich spreche von der ersten Auflage, den „Taschenbüchern”, die mittlerweile wohl nicht mehr auf der Warnungs-Seite verlinkt sind), da hab ich mir dann auch mal das angebotene Kreuzzugsgebet-Heft mitbestellt. Soweit ich mich erinnere enthielt es die K-Gebete bis Nr. 54. Dieses Heft hatte ich in meiner Arbeitstasche, und immer, wenn ich mit der Bahn zur Arbeit fuhr, holte ich es hervor und betete. Meine Fahrt dauert ca. 20—25 Minuten, und so hatte ich 2x am Tag — vorher eigentlich ungenutzte — Zeit sinnvoll zum Gebet verwendet. Ich merkte mir morgens, wie weit ich gekommen war und betete dort am Abend weiter, und anderntags dann begann ich eben wieder dort, wo ich abends aufgehört hatte. Dann raffte ich mich irgendwann mal dazu auf, anhand des damals gerade erst vorgestellten Wochenplans ein eigenes Gebetsheft zusammenzustellen, bei dem dann zum einen auch die neueren Gebet enthalten waren und auch alles gleich immer am entsprechenden Tag zur Verfügung stand, so dass man nicht rumsuchen und gar zu viel rumblättern musste. Dieses Heft habe ich dann immer wieder erweitert und irgendwann für die Homepage zur Verfügung gestellt. (Es wird dort als der Gebetsvorschlag Nr. 6 geführt. Auch jetzt noch wird es immer wieder erweitert, mittlerweile ist bereits Vers. 8.1 aktuell und geht bis K123. Zwischenzeitlich sind auch die 5 Litaneien und all die anderen Gebete enthalten). Nun hat dieses Heft seinen Platz in meiner Arbeitstasche und ich bete jeden Arbeitstag bei der Heimfahrt das jeweilige Tagespensum, allerdings ohne den Rosenkranz, diesen bete ich morgens mit Unterstützung des MP3-fähigen Handys und dem „Knopf-im-Ohr” (entsprechende Audio-Downloads gibt’s ja auf der Homepage); den Barmherzigkeitsrosenkranz bete ich auf dem Weg von der Arbeits- zur Haltestelle. Somit reichen die 20 — 25 Minuten Fahrt für die Tagesgebete ganz gut aus. Ich habe eine Kopie des Heftes auch in meinem Gotteslob, und wenn ich — bspw. am Wochenende — den Gottesdienst besuche, finde ich mich immer etwas früher in der Kirche ein und bete das entsprechende Tagespensum dann dort. Vielleicht kann das eine kleine Anregung sein für alle, die einfach nicht genügend Zeit zum Gebet finden (oder zumindest glauben, dass es so ist) und deshalb ein schlechtes Gewissen haben. OK, ich muss zugeben, dass ich Tage habe, in denen ich zu sehr abgelenkt bin und die Gebete etwas oberflächlich gebetet werden. Aber dann gibt es auch immer wieder Tage, in denen ich das Gefühl habe, dass es richtig gut ist; und nicht selten schrecke ich erst auf, wenn wir bereits zu meiner Aussteige-Haltestelle kommen. Und eigentlich habe ich seither (zumindest an Arbeitstagen) immer die entsprechenden Gebete gebetet, ohne mir Gedanken zu machen, wie ich in der knapp bemessenen freien Zeit auch noch das zusätzliche Rosenkranz- und Kreuzzugsgebet unterbringen kann. Das soll nun aber keine Werbung für den Gebetsvorschlag Nr. 6 sein; das geht natürlich auch mit allen anderen Zusammenstellungen, die auf der Homepage angeboten werden. Sie müssen nur entsprechend ausgedruckt werden.*

Im Gebet mit euch allen verbunden, Bernhard

*Für alle, die das nicht wissen: Zumindest bei den neueren Versionen des Acrobat-Readers gibt es eine Broschüren-Funktion, bei welcher die Seiten eines PDFs mit fortlaufenden Seiten bei einen Ausdruck gleich korrekt angeordnet sind und man mit A4-Blättern ein A5-Heft erhält. Wenn man dabei die Funktion „Bindung: Links (groß)” wählt werden die Seiten verkleinert dargestellt und man erhält ein A6-Heft, dass dann ganz gut ins Gotteslob passt. (Allerdings hat man leider mehr Papierabfall.)

Eine Broschürendruck-Funktion gibt es mittlerweile auch bei vielen Druckern schon serienmäßig im Treiber integriert.