1899

2710.2013

Liebe Geschwister in Jesus,

Ich möchte euch mitteilen, dass ich nach der Botschaft von Gott Vater, in die Stille gegangen bin, um zu erfahren, welche Möglichkeiten wir haben, um durch unsere Vorbereitung möglichst unser Abfallen zu vermeiden. An unsere Mitglieder in Berlin habe ich es bereits weiter gegeben.

Wenn ihr es für würdig befindet, es zu veröffentlichen, dann tut dies gern.

Rundmail

Liebe Geschwister in Jesus Christus,

Anlässlich der Aussage von Gott Vater am 08.10.13, in der Er voraussagt: „...Euer Festhalten an diesen Botschaften wird von Zeit zu Zeit geschwächt werden durch Angriffe, die von Satan eingeschleust werden. Einige von euch werden weggehen. Einige von euch werden Zweifel haben....“, habe ich Jesus die Frage gestellt, was wir tun können, um genau das zu vermeiden, besonders das Weggehen einiger.

1. Grundlagen

Was nach dem Aufbau und dem Anwachsen der Gebetsgruppen geschieht, ist die Schaffung der Restarmee durch Jesus. Das Beten in den Gruppen ist die Grundlage der Vergrößerung, der Festigung, der Vorbereitung, des Empfangens von Gaben. Die bewusste Verbindung mit dem Heiligen Geist aber ist für alles weitere und für den Aufbau der Restarmee die Grundlage für jeden einzelnen.

Die Restarmee unterscheidet sich von den Gebetsgruppen wie das Leben eines Erwachsenen vom Kindergarten. Die Restarmee ist, wie Jesus und Gott Vater in mehreren Botschaften bereits gesagt hat, mit der Macht ausgestattet, dass Tier auf ewig zu verbannen. Die Fähigkeiten, die jeder hier braucht, sind nicht im menschlichen Sinne erlernbar, sondern die Führung des Heiligen Geistes in jedem Moment.

Die Restarmee trifft sich nicht ein paar Stunden jede Woche, sondern rund um die Uhr und in rollender Woche.

Die Sorgen, Nöte und Hindernisse die ein jeder in beruflicher, familiärer oder anderweitig privater Richtung kennt, müssen zu diesem Zeitpunkt der Vergangenheit angehören.

Eine weitere wichtige Grundlage ist die genaue Kenntnis der Mechanismen, des Vorgehens und der Strategien der Angriffe durch Satan, durch den Geist des Bösen und unsere Handhabung der Abwehr. Dieser Feind darf niemals unterschätzt werden! Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Nur in unserer aufrichtigen Liebe zu Gott und im festen Vertrauen zu Ihm, ist dieser Feind zu besiegen.

2. Der Weg

Die Offenheit für die Führung durch den Heiligen Geist, ist für jeden Einzelnen die wichtigste Voraussetzung für die Überwindung aller genannten Probleme. Kein anderer Mensch kann dir sagen, an welchem Platz Gott dich und jeden einzelnen haben will. Und nur in der persönlichen Führung durch den Heiligen Geist können die individuellen Hindernisse aus dem Weg geräumt werden. Mehr und mehr muss jetzt neben immer häufiger werdenden Gebeten jeder in die Stille gehen, um ins persönliche Gespräch mit Jesus zu kommen. Auch das ist Inhalt mehrerer Botschaften gewesen, was uns eigentlich auf die Dringlichkeit dieser Aufforderung hinweisen sollte. Das Erkennen der notwendigen Schwerpunktverlagerung der Inhalte deines Lebens, kann dir niemand abnehmen. Nichts geschieht dabei im Selbstlauf. Machen wir uns stets bewusst, dass wir erkennen müssen, was für uns notwendig ist (welche Hindernisse es gibt, ganz für Jesus da zu sein) und darum bitten müssen, auf das es uns gegeben werden kann.

Die Botschaften helfen uns neben der Kenntnis des großen Zieles, kurzfristige Ziele zu erkennen und in unserem Leben umzusetzen. So müssen wir jede Botschaft lesen, mit der Frage in uns, was bedeutet das für mich, was muss ich tun oder lassen oder ändern. Das alles durch die Führung Gottes und nicht mehr, wie wir vielleicht bisher dachten, durch Verwirklichung eigener, selbst gemachter Zielsetzungen. „Nicht mein Wille, sondern Dein Wille geschehe! „

Jesus sagte in einer Botschaft: „ Ihr alle seid von Meinem Vater, der euch erschuf, auserwählt worden, geboren zu werden. Jede Seele hat einen Lebenszweck und ein jeder von euch ist ein geliebtes Kind Gottes.“ Den Lebenszweck, die Idee und die konkreten Aufgaben, für die wir erschaffen wurden, werden wir nur erfahren, wenn wir unseren freien Willen vollständig abgeben, uns nun an jedem Tag, in jeder Stunde, jeder Minute oder Sekunde ganz der Führung des Heiligen Geistes überlassen. Damit sind wir gezwungen alle Sorgen unseres Lebens, auch die um unsere Familie, Partner und Kinder, die Sorge um den nächsten Tag und einfach alles an Jesus zu übergeben, voller Vertrauen. Auch dazu hat Jesus sich in einer Botschaft am 07.01.12 geäußert:

„...Wenn Ich euch dringend bitte, in Meinen Augen klein zu werden, meine Ich, dass ihr wie ein Kind werden sollt, dass nicht fragt. Ich meine wie ein Kind, dass völlig auf seinen Vater vertraut, ohne Angst in seinem Herzen.

Solange ihr in Meinen Augen nicht klein werdet, seid ihr nicht befähigt, in Meinem Namen zu sprechen.

Nur dann, wenn ihr zu der Demut findet, die Ich von euch erwarte, könnt ihr Mir helfen, Seelen zu retten...“

3. Verhalten

Das Ziel jedes Einzelnen muss es jetzt sein, unter Führung des Heiligen Geistes aus den Sorgen des Alltags herauszufinden, indem wir Jesus Fragen stellen und in großer Ruhe die Antworten empfangen, Ihm alle Probleme, die uns derzeit im Weg stehen übergeben. Selbst die Sorge um meine Kinder kann ich in die Hände Gottes legen, denn wem kann ich wohl mehr vertrauen als Gott, der auch meine Kinder erschaffen hat und sie liebt. Ich kann Gott also tatsächlich alles übergeben, um rund um die Uhr nur noch für ihn da zu sein, egal welche Hindernisse der Teufel mir in den Weg streuen will. Das versucht er auf jeden Fall, nach meiner Erfahrung, da er uns von diesem Weg abbringen will. Nicht er, sondern Gott ist allmächtig. Daher bin ich in solchen Situationen sicher, dass nicht die Befürchtungen wahr werden, sondern was Gott will, nämlich meine ganze Hingabe und das Aufgeben meines bisherigen Ich.

Wenn ich also will, dass ich in jedem Moment vom Heiligen Geist geführt werde, muss ich mich auch in jedem Moment jedes Tages auf ihn konzentrieren. Vor einiger Zeit wünschte ich es mir, als ich die Notwendigkeit erkannte, dass Jesus immer bei mir sein möge. Ich sagte also zu Jesus: „Ich muss jetzt dort hin, oder dies und jenes machen, Jesus komm doch bitte mit und sei bei mir.“ Bald merkte ich, wie blind diese Bitte war, denn Jesus ist immer in uns. Es ist am Tag, dass uns die Konzentration auf ihn fehlt, durch den Einfluss der Realität, die auf uns einströmt.

Nun hab ich einfach angefangen meine Konzentration, egal was ich erlebe, auf Jesus zu richten und alles, was auf mich einströmt sofort mit ihm zu besprechen. Ich spreche eigentlich den ganzen Tag mit Gott oder über Gott mit anderen.

Unsere Konzentration und unser Konzentrationsvermögen, ist sehr entscheidend. Ablenkung ist in meinen Augen alles, was mich von Gott ablenkt. Macht euch voll bewusst (meinetwegen 2 oder 3 Stunden lang), dass jede Ablenkung von Gott, vom Teufel kommt. Dann fragt euch, wie ihr dem entrinnen könnt und ihr wisst, was ihr tun müsst und worum ihr bitten müsst.

Alle Gedanken, die wir am Tag so haben, werden uns gegeben. Die Unterscheidung der Geister, aus welcher Quelle sie stammen, ist in jedem Moment am Tag unverzichtbar, will ich den Weg gehen und ein Soldat Gottes in seiner Restarmee werden. Lehne ich also bspw. in einem Gespräch, die Gedanken eines anderen ab, ohne die Geister zu unterscheiden, sondern nur um auch etwas klüger klingendes zu sagen und die Äußerungen waren aber vom Heiligen Geist, wie sollte er dann zu mir kommen, wenn ich ihn darum bitte. Ich muss ihn erkennen, auch wenn Er durch andere spricht. Es gibt nur diesen einen Heiligen Geist und Er nimmt sehr wohl wahr, ob ich Ihn ablehne oder Ihm zustimme, wenn er durch andere spricht.

Jeder Einzelne muss sich also vor allem auf sich selbst konzentrieren, um das Gesagte umzusetzen, wenn ihr es als richtig erkannt habt.

Ebenso wichtig ist das Verhalten in der Gruppe. Wenn wir auf dem beschriebenen Weg vorwärts gehen und bei unserem Bruder, unserer Schwester Abweichungen von diesem Weg feststellen, dürfen wir kein Blatt vor den Mund nehmen, sondern müssen ihm helfen durch Gespräche und auch durch Beten. Es muss unser Ziel sein, dass keiner auf der Strecke bleibt. Die Gemeinschaft besteht aus den Einzelnen und jeder ist in ihr wichtig. Ebenso wichtig ist, da jeder von uns angegriffen werden kann, dass wir alle immer offen bleiben für Kritik der oder des anderen.

4. Angriffe

Durch die Tatsache, dass ich mein Leben lang Atheist war und dadurch dem Teufel gedient hatte, lernte ich durch meine Errettung und aus Antworten auf meine Fragen an Jesus wie das denn möglich war, sehr viel über die Mechanismen des Bösen und wie sie in uns wirken können, kennen.

Zum ersten muss ich sagen, dass es häufig wir selbst sind, die Ursache der Angriffe sind.

Lehne ich z.B. den Hl. Geist bei einem anderen ab, öffne ich mich ja selbst dem Geist des Bösen. Es gibt nur Gut und Böse und nichts zwischen drin. Es gibt in der geistigen Welt, aus der unser Gehirn all seine Gedanken schöpfen kann, den Geist Gottes und den Geist Satans. Das allein macht schon deutlich, dass unsere Bestrebungen, unsere Ziele, unsere Einstellungen eine weitere Quelle für den Geist des Bösen sein können.

Der Weg den wir gemeinsam gehen wollen, um Jesus zu folgen und Ihm zu helfen, unsere Brüder und Schwestern zu retten, zwingt uns, so intensiv wie noch nie über diese Themen nachzudenken und sie uns voll bewusst zu machen (tief in sie einzudringen, um die Bedeutung zu erfahren, nicht mal kurz drüber nachdenken oder etwas darüber lesen und dann zum nächsten Thema zu gehen, sondern lange dabei zu bleiben). Bewusst machen meint, sie zu unserem beständigen Werkzeug, zu unserer Waffe zu machen.

Geht also alle in euch und merzt alle eigenen inneren Quellen des Bösen aus. Das ist das wichtigste.

Es bleiben dann die Angriffe des Bösen, die uns von unserem Weg abbringen wollen. Letztendlich kann man sie aber auch als Prüfungen der Treue und des Vertrauens zu Gott sehen. Wenn ich mir nämlich all die Angriffe betrachte, die ich seit reichlich einem Jahr erlebt habe, lag die Lösung oder die Abwehr des Angriffs immer in meiner starken Liebe, uneingeschränktem Vertrauen und meinem Bestreben, nie mehr von Gott getrennt zu leben.

Während ich euch im weiteren beschreibe, wie ihr die Angriffe erkennen könnt, werdet ihr sehr schnell bemerken, dass ihr das alle kennt. Erkennt es also nun als das was es ist, nämlich den Angriff des bösen Feindes, den es augenblicklich abzuwehren gilt.

Beispiele von Angriffen:

- in Gesprächen zu widersprechen, ohne das Gesagte zu überprüfen,

- ein plötzlich auftauchender Zweifel, hinsichtlich der Lehre, der Richtigkeit des Dogmatischen Inhalts, der Richtigkeit der Botschaften der Warnung (alle Botschaften von Propheten und Sehern waren Warnungen an die Menschheit, um sie von ihrem bösen, falschen Tun abzubringen)

- ein plötzlich eingegebener Zweifel an dem Weg, der ein völlig anderer ist, wenn ich dem Heiligen Geist folge und mein Leben grundlegend ändere,

- Zweifel daran, dass das Zweite Kommen Unseres Erlösers unmittelbar bevorsteht,

- eine plötzliche Befürchtung oder ein schlechtes Gewissen hinsichtlich des Kümmern um meine Familie oder anderer bisher gewohnter Verpflichtungen (bedenkt, was die Apostel getan haben, als Jesus sie aufforderte, Ihm zu folgen und was Er auch im weiteren immer wieder an verschiedenen Stellen diesbezüglich erklärte)

Ich könnte die Aufzählung beliebig fortsetzen, doch das ist nicht nötig, da alle Beispiele Gemeinsamkeiten aufweisen, die es zu erkennen gilt.

Zum einen geschehen diese Angriffe immer plötzlich, völlig unlogisch aus dem Zusammenhang gerissen zum vorher Gedachten (als Überraschungsangriff). Vom Thema her also plötzlich eine völlig andere Richtung des Inhalts.

Immer geht es mit einem sehr starkem Gefühl einher. Sind es Zweifel, Befürchtungen oder gar Ängste als Inhalt der Angriffe, sind sie sehr stark als Angst machend, verunsichernd, herunterziehend, niederschmetternd zu fühlen.

Ist es die Sünde des Stolzes, die Inhalt des Angriffs ist, erlebe ich es als unbegreiflich positives Gefühl mir selbst gegenüber.

Ich muss mir bewusst sein, dass das Gute, welches ich vielleicht gerade in einem Gespräch erreicht habe, nicht ich war, da die Quelle alles Gutem Gott ist. Gott hat durch mich etwas gutes getan, also danke ich Ihm augenblicklich dafür, wenn dieses Gefühl aufkommt, voller Demut.

Immer erfolgen diese Angriffe plötzlich, wie aus dem Nichts (Von dort kommen sie ja tatsächlich her, vom Nichtswürdigsten. Auch das es aus dem Zusammenhang gerissen ist, erscheint logisch, bedenken wir, dass er der Durcheinanderbringer ist.)

Immer gehen sie einher mit sehr starken, plötzlich auftretenden Gefühlen.

Wir müssen also unsere Gefühle als Warnsignale für Angriffe verstehen, wenn sie auf diese Art auf einmal da sind. Das wird uns dazu führen, die nun notwendige Ruhe zu bewahren, um den Angriff abzuwehren. Nur in dieser Ruhe und in der Verbindung mit dem Heiligen Geist, werden wir den Angriff abwehren können. Ignoriere ich ihn, oder versuche ich ihn zu verdrängen, passiert schlimmeres. Denn, keine Antwort auf einen Angriff, wirkt wie eine Bestätigung des Inhalts. Was dann bei einer Befürchtung dazu führt, dass eben das Befürchtete auch genau so eintrifft. Das ist nur abwendbar durch die Abwehr des Angriffs unter Führung des Hl. Geistes und der dadurch gewonnenen Sicherheit, nämlich durch die Allmacht Gottes nach dem Willen Gottes und nicht nach der verrückten und ins Negative ziehenden Eingebung des bösen Geistes.

5. Schluss

Mir bleibt nur zu bemerken, dass es nicht schwer ist, diesen Weg zu gehen, sondern wir uns lediglich eindeutig, kompromisslos und in jedem Moment konzentriert und voll bewusst für diesen Weg entscheiden müssen. Wir dürfen uns weder durch Angriffe, noch durch gegenteilige Reaktionen anderer Menschen, welche uns auf den „normalen“ Weg zurückziehen wollen, irritieren lassen. Vergessen wir nie, dass der „normale“ Weg, der breite Weg ist, von dem Unser Herr gesagt hat, dass ihn die meisten Menschen gehen, der aber ins Verderben führt. Also ist es nur logisch, dass die meisten Menschen (selbst in unserer eigenen Familie und oft, die uns Liebsten) von unserem neuen Weg zurückholen wollen. Unsere Klarheit und Sicherheit wurzelt im festen Glauben und der genauen Kenntnisse der Heiligen Schrift und in der dauerhaften Verbindung mit Jesus durch Seinen Geist.

Lassen wir uns nie aus der Ruhe bringen. Das ist der Friede der gemeint ist, wenn Jesus sagt „Meinen Frieden geb ich euch!“ Es ist nicht der Frieden in der Welt gemeint, die sich im Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Gott und Satan befindet.

Nehmen wir viel mehr all unsere Kraft und unsere Zuversicht, alle Hoffnung aus eben diesen segensspendenden Worten Unseres Retters und Erlösers, Unseres geliebten Jesus:

„Meinen Frieden geb ich euch!“

Es liegt an uns, ob eintritt, was unser Ewiger Vater in der Botschaft voraussagt. Sehen wir es als Warnung an uns, die uns helfen will und danken wir Ihm dafür.

Auch die trostreichen Worte der Hl. Theresa von Avila sind für mich immer wieder hilfreich:

Nichts soll dich ängstigen,

Nichts dich erschrecken,

Alles vergeht,

Gott bleibt derselbe.

Geduld erreicht alles;

Wer Gott besitzt,

dem kann nichts fehlen:

Gott allein genügt.

Preisen wir Gott, indem wir gemeinsam unaufhaltsam Seinen Weg gehen, zu Ihm hin, in Sein neues wundervolles Paradies.

Michael Georges