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28.10.2013

Liebe Brüder und Schwester im Herrn, gerade hab ich bei ETWN in einer Übertragung wieder dieses Missions-abwertende Wort "Prosylitismus" aus dem Munde von Franziskus gehört.  

Und das am Weltmissionstag!

Franziskus, seit März 2013 Papst der katholischen Kirche, äußerte im September 2013 in einem Interview:

„Proselytismus ist eine Riesendummheit, er hat gar keinen Sinn. Man muss sich kennenlernen, sich zuhören und das Wissen um die Welt um uns vermehren... Die Welt ist durchzogen von Straßen, die uns voneinander entfernen oder die uns näher zusammenbringen, aber das Entscheidende ist, dass sie uns zum Guten hinführen... Jeder von uns hat seine Sicht des Guten und auch des Bösen. Wir müssen ihn dazu anregen, sich auf das zuzubewegen, was er als das Gute erkannt hat... Das würde schon genügen, um die Welt zu verbessern... Die Liebe zum Anderen, die unser Herr gepredigt hat, ist kein Proselytismus, sondern Liebe. Liebe zum Nächsten, ein Sauerteig, der auch dem Gemeinwohl dient.“

– Papst Franziskus: Interview mit Eugenio ScalfariLa Repubblica, 1. Oktober 2013.[1]  (Quelle: wikipedia)

Zur Begriffsklärung: "Die Konversion bedingt die Verinnerlichung der jeweiligen Anforderungen der neuen Glaubensgemeinschaft. Eine Person, die den Prozess der Konversion durchlaufen hat, wird Konvertit oder Proselyt (griechisch `Hinzugekommener‘) genannt."  (Quelle: wikipedia)

Was meint Franziskus? Ist jegliche Konversion jetzt auf einmal abzulehnen? Eine Konversion vom Islam zum iChristentum ist folglich eine Dummheit? Rückt er mit dem abwertenden Begriff "Proselytismus" den Missionsauftrag Jesu in ein schlechtes Licht, ja wird es jetzt egal was man glaubt? Geht es um "das Wissen um die Welt um uns zu vermehren"? Wie bitte: "das Entscheidende ist, das sie uns zum Guten hinführen" und dann der Satz, den die Freimaurer mit "Jeder soll nach seiner Façon selig werden"(Friedrich II, bekennender Freimaurer) so lieben: "Jeder von uns hat seine Sicht des Guten und auch des Bösen. Wir müssen ihn dazu anregen, sich auf das zuzubewegen, was er als das Gute erkannt hat... Das würde schon genügen, um die Welt zu verbessern." Weltverbesserung? Das ist Relativismus pur!

Dann spricht Franziskus von "Gemeinwohl", geht es nicht um das Wohl, das Heil der Seele?

"Die Liebe zum Anderen, die unser Herr gepredigt hat, ist kein Proselytismus, sondern Liebe. Liebe zum Nächsten," Über diesem Satz schwebt ungeschrieben die Toleranz. Aber die Nächstenliebe ist eben nicht Toleranz sondern steht darüber! Sollte ich nicht dem Nächsten die Wahrheit, die Jesus Christus ist, näherbringen?

Wie so oft fokussiert Franziskus die Orthopraxie und verwischt die Orthodoxie. Diese zwei gehören aber zusammen. Der rechter Glaube und die Gute Tat.

Auch folgende Aussage von Franziskus ist für einen gläubigen Katholiken absurd. Für Franziskus ist es "EGAL", ob das Kind protestantisch oder jüdisch erzogen wird!

Dann würde es ihm ja auch egal sein, wenn es islamisch erzogen wird, da er ja Konversionen verurteilt! Hauptsache satt! Und die Seele läßt er verhungern?

"Wenn ein Kind Hunger hat und keine Erziehung, muss es uns wichtig sein, dass es keinen Hunger mehr het und erzogen wird. Ob diese Erziehung von Katholiken, Protestanten, Orthodoxen oder Juden kommt interessiert mich nicht. Mich interessiert, dass es erzogen wird und sein Hunger gestillt wird Darin müssen wir übereinstimmen."

Quelle: www.diewarnung.jimdo.com/fakten-franziskus-katholische-erziehung-egal/    Auf dieser Seite finden sie auch das Video. Ich wünsche allen Gottes reichen Segen in dieser verwirrenden Zeit! Linus