1978.

09.11.2013

bzgl. Prad

Jetzt ist es schon wieder eine ganze Zeit her, dass wir uns in Prad getroffen haben, eine Zeit, die tiefe Spuren hinterlassen hat.

Jetzt möchte ich aber berichten, was ich in den letzten Wochen erlebt habe. Möge es für unsere Geschwister im Glauben ermutigend sein. Als wir von Prad zurückfuhren, bin ich noch 2 Wochen bei einer Freundin, die auch in Prad mit dabei war, in Heroldsbach geblieben. Erfüllt von diesen sehr intensiven Erfahrungen, sprachen wir über die zukünftigen Aufgaben, die nun auf uns zukommen. Ein Berg, der da vor uns liegt. Da braucht man Kraft. Und von wem holt man sich diese Kraft? Von unserer Mutter Maria. Ich hatte mir ganz menschlich, eine solche Begegnung gewünscht und sie auf eine wunderschöne Art erfahren. Ein paar Tage später sind meine Freundin und ich den Rosenkranz betend zur Erscheinungsstelle gegangen, an der die Muttergottes 200 Pilgern erschienen ist. Am gleichen Tag wurde von Papst Pius XII. das Dogma der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel verkündet. Also an der Stelle standen wir beide betend und singend. Am Himmel schien die Sonne ganz hell und wir konnten trotzdem in die Sonne sehen, insgesamt 1 Stunde. Ich betete um Kraft und Standhaftigkeit für die kommenden Zeiten und plötzlich war von der Sonne bis zum Boden ein breiter keilförmiger Streifen; unten in rotes Licht getaucht, darüber quittengelb, dann lila und oben hellblau. In diesem Lichtkeil war etwas wie die Silhouette einer Frauengestalt zu sehen. Der Rest des Himmels war weiß. Diese bunten Farben bewegten sich mal nach rechts mal nach links, wurden breiter dann wieder schmaler. Die ganze Zeit konnten wir in die Sonne sehen. Plötzlich erschien in der Sonne ein Herz, was pochte, man konnte deutlich die Bewegungen sehen. Ich wollte ein Foto machen, hatte aber keine Kamera mit. Schade dachte ich. Am nächsten Tag nahm ich mein Handy mit und machte an der Stelle wo einen Tag vorher der Lichtkeil war, ein Foto. Auf diesem Foto sind die Umrisse zu erkennen. Gleichzeitig durchflutete uns eine große Wärme und Freude. Die Gegenwart der Mutter war so deutlich zu spüren. Es war wie eine Zusicherung keine Angst zu haben, sie ist immer bei uns, wir sind nicht allein. Der Austausch den wir in Prad hatten, war für uns lebensnotwendig.

Bleiben wir in diesem Austausch und im Gebet miteinander verbunden, Sylvia