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22.12.2013

Liebe Glaubensgeschwister,

nun ist die Verwirrung also auch ein bisschen über mich gekommen. Ein sehr treuer, marianischer und eucharistischer Priester den ich einigermaßen gut kenne, warnte mich eindringlich vor der Warnung. Ich spürte zwar, dass er nicht so gut informiert ist wie ich, aber seine Warnung war dringlich. Ich hatte ihn in der Vergangenheit mehrmals über die Botschaften in Kenntnis gesetzt und ihm auch ein Kreuzzugsgebetbuch geschenkt – nun aber viele Monate nicht gesehen und nichts von ihm gehört. Von seiner ganzen Art her dachte ich eigentlich, dass er ein Priester ist, der die Warnung annehmen kann und der uns in den kommenden schweren Zeiten zur Seite stehen kann/wird. Deshalb war ich irgendwie wie vor den Kopf gestoßen und habe gar nicht viel gesagt. Erst später kamen mir die ganzen Argumente. Aber gleichzeitig begannen dann auch die Zweifel. Wer bin ich, dass ich mich klüger einschätze als dieser Priester? Dann kamen plötzlich wieder alle offenen Fragen hoch. Warum hat die Warnung noch nicht stattgefunden? Es sollten doch 3 Hochgestellte kurz hintereinander ermordet werden, warum ist es erst einer, obwohl schon längere Zeit verstrichen ist? Warum gehen die Bilder von der Seherin plötzlich um die Welt zusammen mit allen möglichen schmutzigen Vermutungen und wir bekommen keine Erklärung? Diese und viele weitere Fragen beantworte ich mir immer wieder selber, und trotzdem ist ein Zweifel geblieben, der vorher nicht da war.

Wie reagiere ich darauf? Nun, ich halte das alles Gott hin, bitte Ihn um Hilfe. Ich bitte um Erleuchtung für uns alle, die vielleicht dieselben Fragen beschäftigen. Ich flehe Gott an, dass Er es nicht zulässt, dass Seine Kinder, die Ihn so sehr lieben, in die Irre geführt werden. Im Gebet, in der Anbetung, werde ich dann wieder ganz ruhig. Dann spüre ich, dass wir einfach immer wachsam sein sollen. Wachsam, nicht unkritisch einfach alles annehmen, bereit, für das Kommen Jesu. Aber auch offen für das, was uns der Himmel sagen will. Wir können jeden Tag vor Gott berufen werden und dann sollen wir so gelebt haben, dass wir vor ihm bestehen können. Nützen wir die Zeit dazu, jeden Tag den Willen Gottes zu tun. In diesem Sinn wünsche ich euch allen ein gesegnetes, frohes Weihnachtsfest. Danke, dass es euch alle gibt, dass wir über dieses Forum in Verbindung bleiben können. Euch allen Gottes Segen, Jutta