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29.12.2013

Liebe Mitbeter und Mitleser,

mit großem Interesse und mit vielen eigenen Fragen habe ich die Botschaft gelesen, dass Jesus erst während seines Erdenlebens die Erkenntnis über seinen gewaltsamen Tod erhalten hat.

Die Zuschriften hier im Forum u. a. von Beate, Christine R. und Christine mit dem Verweis auf die Bücher von Maria Valtorta, in denen Gleiches geschrieben wird, sind sehr wertvoll. Gestattet mir den Versuch den Inhalt der Botschaft von der möglichen Logik her zu erklären:

Nach unserem Glauben ist Gott vollkommen und alles was er tut ist vollkommen, so auch das Leiden und der gewaltsame Tod Jesu am Kreuz. Aus diesem Anspruch heraus verlangten auch das Leiden und der Tod Jesu das vollkommene „Ja“ des freien Willens Jesu zu seinem Schicksal. Deshalb konnte das Wissen um das Leiden nicht als Prädestination in Ihn eingegossen sein. Daher wurde jeder Schritt zur Erkenntnis des Leidens immer wieder mit einem erneuten Ja unseres Herren zum Willen des Vaters bestätigt. Dieses ist m. E. der Inhalt der Botschaft. Ich muss dazu noch ausführen, dass die Vollkommenheit Gottes die Vorstellungskraft von uns Menschen genauso übersteigt, wie die Räumlichkeit der vierten Dimension. Auch bei Theologen habe ich oft beobachtet, dass Sie keine Vorstellung von der Vollkommenheit Gottes haben. Sonst dürfte es nicht so viele Theologen (auch Bischöfe) geben, die den Sühnetod Christi leugnen. Jeder Versuch sowohl Christus als seiner hl. Mutter allzu irdische und menschliche Züge zu geben, wie etwa Franziskus dies in seinen „Perlen“ versucht, leugnet die Eigenschaft der Vollkommenheit von unserem Herrn und seiner Mutter. Denn auch sie, als Miterlöserin, hat vermutlich bei jedem Erkenntnisschritt ihres Sohnes ein erneutes und vollkommenes „Ja“ gesprochen. Aufgrund dieses immerwährenden demütigen „Ja“ wird die Gottesmutter einst das Haupt (als Sitz des Hochmutes) der Schlange zertreten.

Soweit meine Überzeugung.

Gottes Segen, Ihr D. F.