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30.12.2013

Ich beschäftige mich seid mehr als 3 Jahren mit der Botschaft „Das Buch der Wahrheit“. Ich habe fast alle Botschaften gelesen und bin auch zu einer Erkenntnis gekommen. Ein Grund, wieso ich diesen Worten Aufmerksamkeit schenke ist, dass die Texte mit einer Autorität gesprochen werden, mit der kaum jemand sprechen würde, wenn er sich das nur ausdenkt. Einer Autorität mit der sicher nicht ein einfacher Mensch zu sprechen wagt. Das zweite ist, dass man ein ausgesprochen umfangreiches Wissen um weltliche und kirchliche Zusammenhänge haben muss. Es ist nicht ganz so wie es Bischof Laun ausgedrückt hat, dass er jederzeit solche Botschaften erstellen könnte. Aber was würde einen Menschen dazu bringen beinahe täglich neue Botschaften zu schreiben? Noch dazu wenn sehr viele der Botschaften absolut polarisieren. Man kann eigentlich nicht gleichgültig bleiben. Für diese Fülle an Botschaften müsste schon eine Gruppe von Menschen sich das ausdenken, wie dies meine Frau meinte. Eine weitere Urheberschaft, dass der Böse das einen Menschen eingibt, möchte ich ausschließen. Es ist wie der Vorwurf an Jesus:

Mk 3,22     Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: Er ist von Beelzebub besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.

Mk 3,23     Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben?

Mk 3,24     Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben.

Mk 3,25     Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben.

...und trotz all dem ist es nicht so einfach die Worte anzunehmen. Nehmen wir nur die Worte über den neuen Papst, der auf jeden Fall, in einer Weise polarisiert wie es kaum in der Geschichte der Kirche war. Einerseits wird er von bestimmten Kreisen innerhalb und außerhalb der Kirche in einer Weise gelobt, dass es fast schon unheimlich ist, andererseits gibt es aber auch viele die sehr kritisch hinterfragen, was dieser Papst sagt und macht. Sei es nur sein Kreuz, das eindeutig ein Freimaurersymbol ist. All diese Dinge sind mit Sicherheit kein ungewollter Zufall. In diesen Sinn waren mir seine beiden Vorgänger wesentlich lieber. Damals hatte ich eine Freude, wenn ich von Papst etwas hörte oder las. Jetzt frage ich mich immer, wie soll ich dieses oder jenes einordnen? Nicht selten schalte ich dann lieber den Sender um und lese es im Rückblick. Am meisten stören mich aber, wenn in den Mainstream - Medien Hoffnungen genährt werden, dass die Kirche barmherzig sein soll und endlich die Gebote lockern soll, damit man sich nicht mehr um Bekehrung kümmern muss. Gott ist doch barmherzig und verzeiht ohnehin alles, weshalb wir selbst bestimmen können, was vor Gott Recht oder Unrecht ist. Im Tenor heißt es, es kommen alle alle in den Himmel, dies soll gefälligst die Kirche betonen - nicht dass es ein Fegefeuer oder gar eine Hölle gibt. All dies gehört ins finstere Mittelalter wie man meint. Man vergisst zu gern, dass wir uns nicht auf unsere Ideen verlassen dürfen, sondern die Heilige Schrift sagt uns was Jesus getan und gesagt hat. Durch das neue und alte Testament können wir ein wenig erfahren wie Gott ist. Das alte Testament hat uns gezeigt, dass Gott immer wieder Boten zu den Menschen gesandt hat, um sie auf den richtigen Weg zu führen. In der ganzen Kirchengeschichte kamen immer wieder wichtige Impulse durch private Offenbarungen. Warum sollte Gott in unserer Zeit keine Boten senden, die uns den richtigen Weg in dieser Zeit zeigen? Aber wir sollen auch nicht ungeprüft alles glauben. Leider fällt es mir immer noch schwer regelmäßig die Gebete zu beten. Wahrscheinlich auch ein Grund wieso ich hin und her gerissen bin und es mir so schwer fällt in der Öffentlichkeit darüber zu sprechen. Im übrigen warte ich schon sehnsüchtig auf das große Zeichen der Warnung auch mit ein bisschen Angst, weil ich auch weit weg bin von dem, was Gott will.

Liebe Grüße, Walter Leopold H., Österreich