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03.01.2014

„Jeder Tag hat seine eigene Plage“

Uns soll es zuerst um das Reich Gottes gehen, dann wird uns alles andere dazugegeben. An manchen Tagen werden wir mit schlechten Nachrichten so überversorgt, dass wir uns dankbar an Jesu Worte erinnern; "sorgt euch nicht um den morgigen Tag, der morgige Tag wird für das Seine sorgen." Am nächsten Tag ist das, was am Vortag noch so bedrohlich erschien, oft nur noch halb so bedrohlich oder schon vergessen. Der Herr spricht unser Vertrauen an; "ihr habt nichts zu fürchten, außer der Furcht." Da frag ich mich, welch lähmende Macht hat doch die Furcht und wer profitiert davon? Der Zweck der Furcht ist Lähmung; Furcht verhindert Verteidigung und Gegenangriff - leider beschädigt sie auch das Vertrauen zum Herrn. Wir wollen die Augen vor der Wirklichkeit nicht verschließen, aber wir wollen mit dem Herzen entscheiden was wir mit den Augen sehen. Es gibt keinen Grund möglichst viel Negatives zu Betrachten, dadurch wird es nicht weniger, sondern betrübt uns nur. Schauen wir das Unvermeidliche an, keinen Deut mehr. Lieber lenken wir den Blick auf Erfreuliches, Positives, Heiliges und können so das Negative gelassen und Hoffnungsvoll im Gebet zum Herrn bringen. Es ist viel erbaulicher und auch wesentlich aktiver, eine Zeit der Stille bei Jesus zu verbringen, anstatt ängstlich und passiv in die Kloaken des Feindes zu blicken. Solange wir uns mit Hass und Elend herumplagen, sind wir für Liebe und Freude blockiert. Der Herr fordert uns wohl auf unser Kreuz zu tragen, Er ruft uns aber auch zu sich und verschafft uns Ruhe. Laden wir uns selber nicht mehr auf als der Herr uns zumutet. Die Neugier auf Negatives ist ansteckend wie lähmend, darum wollen wir diesen Teufelskreis verlassen bevor der Apfel bei uns ankommt. Jesus ist der Herr, Er schenkt Freude, Mut und Kraft, Er belehrt, baut auf und gestärkt ziehen wir mit Ihm hoch erhobenen Hauptes weiter. Danke „ Getrennt von Jesus können wir nichts vollbringen“