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14.01.2014

zu Botschaft 990

..sind mir folgende Gedanken gekommen. Wir lesen in der Überschrift: Er, der Antichrist, wird viele Sprachen sprechen, aber nicht ein Wort Latein wird von seinen Lippen kommen. Ein herausragendes Merkmal, dass uns als Leser der Botschaften, Beter und als Zuschreiber eine Möglichkeit einer Gegeninitiative geben könnte.

Ich denke, dass einer größeren Zahl der Leser von den Botschaften und auch der Leser zu den Zuschriften noch zwei lateinische Grundgebete kennen aus früheren Jahren. Im Vatikan in Rom wird derzeit ja bei Gottesdiensten ja noch lateinisch gebetet, auch das Vater unser, also das Pater Noster und auch das Ave Maria, gratia plena, in Gottesdienst in Deutschland beide Gebete wohl eher vereinzelt.

Ich habe erfahren, dass vor vielen Jahren ein Priester in einem Befreiungsdienst Exorzismusgebete in lateinischer Sprache gebetet und gesprochen hat. Dieser Priester ist schon vor vielen Jahren verstorben. Aus diesem Wissen habe ich in der Folgezeit dann einmal einen kompetenten Priester gefragt, ob die lateinischen Gebete eine stärkere Gebets- und Bindungskraft bei einem Befreiungsdienst haben als die Gebete in unserer deutschen Muttersprache. Er gab mir zur Antwort. Ja, dass ist so. Latein ist die Gebetssprache in der katholischen Kirche. Vor dem 2. Vatikanischen Konzil sind meines Wissens fast alle Gebete bei der hl. Messe in lateinischer Sprache gebetet worden. So habe ich dies auch noch in Erinnerung als Ministrant vor über 50 Jahren.

Wer seinen katholischen Glaubens ernst nimmt, weiß auch, dass die Mutter Gottes an verschiedenen Erscheinungsorten überall zum Rosenkranzgebet aufruft zur Bekehrung der Sünder in der ganzen Welt.

Aus diesem aufgekommenen Gedanken habe ich mir vorgenommen, dass ich nun beim täglichen Rosenkranzgebet ein Gesetz, z.B. das dritte Rosenkranzgesetzchen in lateinischer Sprache bete, beginnend mit dem Vater unser, also Pater Noster und dann den 10 Ave Maria, wo ich dennoch z.B. die Einfügung dazu beten oder sprechen kann: Der uns den hl. Geist gesandt hat. Sancta Maria, Mater Dei, ora pro nobis …….

Auch wenn man kein Anhänger des Altes Ritus ist, (bin ich selbst auch nicht, respektiere es aber trotzdem) könnte das vielleicht doch eine Möglichkeit sein, die Gebetskraft zu verstärken im Sinne der Botschaften und der gegebenen Kreuzzugsgebete. Wenn das eine Anregung wäre, könnte man ja die beiden Gebete, dass Pater noster (Vater unser) und das Ave Maria (Gegrüßet seit du Maria) , wenn sie in der Leserzuschrift enthalten wären, herauskopieren und sich als persönlichen Gebetszettel gebetsbereit aufbewahren.

Bernhard

Pater Noster

Pater noster, qui es in caelis; Sanctificetur nomen tuum;

Adveniat regnum tuum; Fiat voluntas tua, sicut in caelo, et in terra.

Panem nostrum cotidianum da nobis hodie; Et dimitte nobis debita nostra,

sicut et nos dimittimus debitoribus nostris; et ne nos inducas in tentationem;

sed libera nos a malo.

Ave Maria

Ave, Maria, gratia plena,

Dominus tecum; benedicta tu in mulieribus,

et benedictus fructus ventris tui, Jesus.

Sancta Maria, Mater Dei, ora pro nobis peccatoribus,

nunc et in hora mortis nostrae. Amen.

Ergänzende Anmerkung:

Es dürfte vielleicht ein wenig bekannt sein, dass Exorzisten den Exorzistendienst, wenn er ausgeübt wird, auch mit Anwendung von Exorzismusgebeten in lateinischer Sprache ausüben.

Codex Iuris Canonici (CIC)

Can. 1172 — §1. Niemand kann rechtmäßig Exorzismen über Besessene aussprechen, wenn er nicht vom Ortsordinarius eine besondere und ausdrückliche Erlaubnis erhalten hat.

§2. Diese Erlaubnis darf der Ortsordinarius nur einem Priester geben, der sich durch Frömmigkeit, Wissen, Klugheit und untadeligen Lebenswandel auszeichnet.