2417.

27.01.2014

*1013. Ich werde denjenigen von euch, die um Barmherzigkeit für andere Seelen flehen, immer antworten.

*Abraham stand vor Gott und fragte: "Willst Du in Sodom die Gerechten mit den Ruchlosen wegraffen? Vielleicht gibt es 50 Gerechte in der Stadt, willst Du auch sie wegraffen und nicht dem Ort vergeben wegen der 50 Gerechten dort? Das kannst Du doch nicht tun, die Gerechten mit den Ruchlosen umbringen. Dann ginge es ja dem Gerechten genauso wie dem Ruchlosen. Das kannst Du doch nicht tun?" Solle sich der Richter über die ganze Erde nicht an das Recht halten? Da sprach der Herr: Wenn ich in Sodom, in der Stadt, fünfzig Gerechte finde, werde ich ihretwegen dem ganzen Ort vergeben. Abraham antwortete und sprach: Ich habe es nun einmal unternommen, mit meinem Herrn zu reden, obwohl ich Staub und Asche bin. Vielleicht fehlen an den fünfzig Gerechten fünf. Wirst du wegen der fünf die ganze Stadt vernichten? Nein, sagte er, ich werde sie nicht vernichten, wenn ich dort fünfundvierzig finde. Er fuhr fort, zu ihm zu reden: Vielleicht finden sich dort nur vierzig. Da sprach er: Ich werde es der vierzig wegen nicht tun. Und weiter sagte er: Mein Herr zürne nicht, wenn ich weiterrede. Vielleicht finden sich dort nur dreißig. Er entgegnete: Ich werde es nicht tun, wenn ich dort dreißig finde. Darauf sagte er: Ich habe es nun einmal unternommen, mit meinem Herrn zu reden. Vielleicht finden sich dort nur zwanzig. Er antwortete: Ich werde sie um der zwanzig willen nicht vernichten. Und nochmals sagte er: Mein Herr zürne nicht, wenn ich nur noch einmal das Wort ergreife. Vielleicht finden sich dort nur zehn. Und wiederum sprach er: Ich werde sie um der zehn willen nicht vernichten."

Der Glaube des Abraham war vorbildlich. In diesem Glauben dürfen auch wir vor Gott vertrauensvoll um Barmherzigkeit flehen für unsere Brüder und Schwestern die noch fern sind von Ihm. Jesus ruft uns immer wieder auf, für das Heil der Seelen tätig zu werden. Sobald Jesus sieht, dass wir mit Liebe für andere Menschen bei Ihm eintreten, kann Er den verhärtesten Menschen zur Umkehr bewegen. Ein weltlicher Spruch besagt; wenn jeder an sich selbst denkt ist an alle gedacht. Wir erleben zur Zeit die Folgen dieses egoistischen Handelns. Darum wollen wir dem Wort des Herrn folgen; liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Jeder denkt an das ewige Wohl des Nächsten, dann ist auch an alle gedacht. Dann aber werden wir die Folgen dieses liebenden Handelns genießen dürfen. „Oh mein Jesus verzeih uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle, führe alle Seelen in den Himmel besonders jene, die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen“