2502.

11.02.2014

zu 2485

Das neue Gotteslob

Als uns vor ein paar Wochen unser Pfarrer verkündete, dass das neue Gotteslob am nächsten Sonntag schon eingeführt wird, kamen mir fast die Tränen. Ich dachte daran, wie sehr das unseren Herrn beleidigt.

Im Neuen fehlen nun Gebete, für die man einen Ablass bekommt; Lieder, die unseren Herrn besonders ehren und von den vielen Litaneien blieben nur 2 übrig, unter anderem diese herablassende Litanei, in der die Mutter Gottes als „Schwester“ herabgewürdigt wird.

Bei der Nummer 666 fand die Marianische Antiphon zur Beleidigung unserer Mutter Gottes ihren Platz.

Manche Liedtexte sind mit kleinen Textänderungen — kaum merklich — versehen worden, die jetzt Gott nicht mehr ehren wie es vorher war. Die künstlerischen Darstellungen sind auch eine Verhöhnung unseres Herrn.

John Todd — ein Okkultist, der sich bekehrte – sagte in den 70ern, dass satanische Musiker ihre Schallplatten dem Teufel weihen. Somit holt man sich beim Kauf der Tonträger einen Dämon ins Haus. Ich denke, mit dem Buch ist es auch so.

Ein Geistlicher — der auch einer von uns ist — sagte mir, er findet alleine schon dieses Zeichen auf dem Buchdeckel bedenklich.

Wenn nun schon symbolisch der Kopf des Tieres an der Außenseite prangt, glaube ich auch, dass drinnen ist, was drauf steht. Da ändert auch eine Hülle nichts daran.

Ein Mitglied unserer Kreuzzugsgebetsgruppe hat uns kurz darauf verlassen, nachdem er angefangen hatte, dass neue Gotteslob zu benutzen, das ist auch denkwürdig.

Die schönen neuen melodiösen Lieder, einfach gelungen, dieses Werk, so denken viele. Lasst euch nicht täuschen, der Herr hat uns in den Botschaften von den Neuerungen gewarnt!

Ein pragmatischer Lösungsansatz: Die Lieder, die man aus dem alten Gotteslob kennt, kann man eh mehr oder weniger auswendig und die Neuen sind es nicht wert, mitzusingen.

Für mich ist das alte Gotteslob gegenüber dem neuen Gotteslob wie Papst Benedikt zu Franziskus und kniende Mundkommunion zu stehende Handkommunion. Ich verwende es nicht, auch wenn ich dafür verspottet werde, ich schwimme nicht mit dem Strom. Es hat angefangen, nun ist es Zeit aufzustehen und für den Herrn zu kämpfen, gegen alle Widerstände. Nur Mut, meine Brüder und Schwestern, der Herr sei mit euch!

Bernhard