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14.02.2014

„Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.“

Es wäre übertrieben, würde ich behaupten, dass mich keine Sorgen belasten. Obwohl ich an die Barmherzige Liebe unseres Herrn glaube, sie ständig erfahre, habe ich doch Bedenken was meine Hingabe an Gott betrifft. Immer wieder ertappe ich mich dabei wie ich schon im Vorfeld erforschen möchte was auf mich zukommt. Eine innere Stimme will mir ständig weismachen, dass mein Vertrauen zum Herrn ja gut und schön ist, dabei aber Kontrolle und eigenmächtiges Handeln unersetzlich wäre. Indem ich beim Herrn zur Ruhe komme, erkenne ich den Ursprung dieses Misstrauens. Es ist der Feind in mir, der versucht mein Vertrauen zum Herrn zu torpedieren. Diese Erkenntnis steigert meine Bereitschaft mehr auf Jesus zu vertrauen. Mag mein irdischer Körper auch Schmerz und Leid fürchten, im Geist weiß ich, dass Jesus meine Seele schützen und auch retten wird, wenn ich mit Ihm verbunden bleibe. Es ist alles nur Seiner Gnade und Güte zu verdanken wenn wir trotz Not und Elend hoffnungsfroh bleiben. Darum denke ich darüber nach was es eigentlich wirklich ist, was zur Sorge Anlass gibt. Dabei wird mir klar, dass ich dem Herrn Unrecht tue wenn ich Ihm nicht vollkommen vertraue, weil ich damit bestätige, dass ich Ihn für Not und Elend verantwortlich mache, was aber in keiner Weise zutrifft. Es ist der Feind der uns überall Not und Elend verursacht und es dann auch noch so hinstellt als ob der Herr uns dies als Strafe für unsere Schwächen und Verfehlungen auferlegt. Doch der Herr ist Barmherzig, Er vergibt unsere Schuld, Er schenkt uns Neuanfang, Er steht uns bei wenn wir es nur wollen. Lässt Er auch manche Not und manches Elend zu, welche wir uns selber eingebrockt haben, so doch nur um uns näher an sich heranzuziehen. Aber Er schickt uns keine Not und auch kein Elend, nie und nimmer, ganz im Gegenteil. Wenn Er uns nicht ständig behüten würde dann hätten wir nicht einmal die Kindertage überlebt.„Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. Er stillt mein Verlangen; Er leitet mich auf rechten Pfaden, treu Seinem Namen. Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil, denn Du bist bei mir. Dein Stock und Dein Stab geben mir Zuversicht. Du deckst mir den Tisch, vor den Augen meiner Feinde, Du salbst mein Haupt mit Öl, Du füllst mir reichlich den Becher. Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.“