2579.

25.02.2014

zu 2578

Liebe (r) M.K,

damit sich keine Missverständnisse ergeben, sollten wir mit Fragen lieber solange warten, bis die endgültige Übersetzung vorliegt.

Trotzdem will ich — nach meinem Verständnis — kurz auf die Fragen eingehen.

Die Nachfolge CHRISTI ist und war noch nie einfach. Es erfordert einen starken Willen, eine große Gottesliebe (die man auch durch das Halten der Gebote und viel Gebet zeigt) und ein unerschütterliches Vertrauen in unseren Erlöser JESUS CHRISTUS. Jesus gibt uns die Antwort auf die Frage ja vor: — ... wenn es ihm nicht gelingt, sich vor dem Angesichte Meines Vaters vollständig auszuliefern, durch Mich, seinen eingeborenen Sohn, Jesus Christus.“

Die Frommsten und Heiligsten unter den heutigen Menschen sind der großen Gefahr ausgesetzt zu glauben, ihnen könne rein gar nichts passieren. Durch ihr vorbildliches Leben und ihr großes Glaubenswissen wähnen sich manche gerettet, aus ihren eigenen Verdiensten heraus. Aber das ist ein Irrtum. Einzig und allein durch die Verdienste unseres Erlösers können wir alle gerettet werden. Und das erfordert ein unbedingten Vertrauen auf IHN. Dazu gehört, dass wir unser Schicksal ganz in SEINE Hände legen, und alle Bedrängnisse, die wir in Seinem Namen zu ertragen haben, (möglichst dankbar) annehmen.

Natürlich steht es außer Frage, dass die vielen Heiligen (wie auch die in der Zuschrift 2578 genannten) jetzt im Himmel sind. Aber auch sie waren ständig den Angriffen Satans ausgesetzt und mussten sich im täglichen Kampf gegen ihn bewähren. Außer Jesus Christus selbst war nur noch die Heilige Muttergottes vollkommen ohne Sünde.

Aber das muss uns nicht entmutigen. Satan wollte ja sogar Jesus desöfteren verführen. Z. B. „Dies alles (die Welt) will ich Dir zu Füssen legen, wenn Du vor mir niederkniest und mich anbetest.“ Hätte Jesus nicht zu ihm sagen können, das gehört Dir ja gar nicht? Leider ist aber Satan der Fürst der Welt, und deshalb gilt es, der Welt mitsamt seinen (Satans) Versuchungen so gut es nur geht zu entsagen.

Hat nicht sogar der Heilige Petrus aus Angst Unseren Herrn 3* verleugnet, obwohl er doch eher sterben wollte, als dies zu tun? Und wie hat er dann darüber geweint! Und trotzdem ist auch er unbestritten einer der Heiligsten im Himmel.

Aber wir sollten uns nicht von vorneherein darauf einrichten, dass wir vermutlich eh nicht stark genug sein werden. Nein! Wir sollten uns lieber fest vornehmen, dass wir den guten Kampf bestehen werden. Jesus verlangt nichts unmögliches von uns. Wir brauchen die Fäuste nicht zu erheben (lt. den Botschaften), unsere Waffen sind die Gebete. Niemand muss sich vordrängeln, um den Märtyrertod zu sterben. Man kann sich auch ein Beispiel an der Hl. Therese von Lisieux (die „kleine Blume“) nehmen, die ja eher unauffällig und demütig im Stillen gewirkt und gebetet hat und voller Liebe für Gott war.

Bleibt also alle Unserem Herrn treu und habt keine Angst, sondern vielmehr ein grenzenloses Vertrauen in IHN und Seine Mission zur Rettung aller Seelen, also auch der unseren. ER wird uns während der Warnung stärken, wir müssen aber unsere Sünden bereuen, und um Vergebung bitten.

Zur letzten Frage, warum die Welt dennoch besteht. Weil Gott uns alle liebt, und ER sehnt sich danach, dass wir alle zu IHM gelaufen kommen und Seine Heilige Familie werden. Und das, obwohl wir es nicht verdienen.

Im Gebet mit Euch verbunden, Manfred