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03.03.2014

Liebe Geschwister im Glauben,

wir sind jetzt über drei Jahre durch die Botschaften auf die unmittelbar vor uns liegende Zeit vorbereitet worden. Vergangenes Jahr am 19. Februar sagte Jesus, dass nächste Jahr wird grausam werden. Wenn wir die Vorgänge in der Ukraine, auf der Halbinsel Krim und in Moskau sehen, dann wissen wir doch wo wir jetzt stehen. Allerdings müssen nach dem Buch der Wahrheit und auch nach älteren Prophezeiungen zuvor noch die zwei „Hochgestellten“ ermordet werden. „Dann wird es über Nacht los gehen.“ So Alois Irlmayer!

Der heurige äußerst milde und fast schneelose Winter sollte als Göttliches Zeichen gesehen werden. Großen Umwälzungen gehen Göttliche Zeichen voraus. Das war bei der Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 so, es war auch vor dem 2. Weltkrieg so. Die folgenden zwei Berichte geben davon Zeugnis. Die Situation ist heute wie damals die gleiche: die Menschen sind taub und blind.

Josephus Flavius, der jüdische Historiker, der die Belagerung von Jerusalem im römischen Hee­re mitgemacht hatte, berichtet, dass das beklagens­werte jüdische Volk den klaren, die künftige Ver­wüstung andeutenden Vorzeichen weder Beach­tung noch Glauben geschenkt habe. Er schreibt:

Dle Unglücklichen überhörten diese Vorzeichen, als wären sie betäubt, und hatten weder Augen noch Verstand für die lauten Warnungsstimmen Gottes — so z. B., als ein schwertähnliches Ge­stirn über der Stadt stand und ein Komet ein gan­zes Jahr lang am Himmel blieb, und ferner, als ge­rede vor dem Aufstand und den ersten kriegeri­schen Bewegungen, da das Volk beim Fest der un­gesäuerten Brote am Achten des Monats Xanthi­kos versammelt war, um die neunte Stunde ein so starkes Licht den Altar und den Tempel umstrahl­te, dass man hätte glauben sollen, es sei heller Tag, eine Erscheinung, die fast eine halbe Stunde an­hielt. Die Unkundigen sahen freilich darin ein gu­tes Vorzeichen, von den Schriftgelehrten aber wur­de es sogleich auf das, was nachher eintraf, ge­deutet. — An ebendemselben Feste warf eine Kuh, die der Hohepriester als Schlachtopfer zum Altar führte, mitten im Tempel ein Lamm. Sodann sah man das östliche Tor des inneren Vorhofes, dass doch von Erz und ungeheuer schwer war, so dass zwanzig Mann es nur mit Mühe abends schließen konnten, und das von einem eisenbeschlagenen Querbalken gehalten ward und Riegel hatte, wel­che tief in die aus einem einzigen Steinblock gear­beitete Schwelle eingelassen wurden, um Mitter­nacht sich plötzlich von selbst öffnen. Die Tempel­wächter meldeten es eiligst ihrem Hauptmann, der sich unverzüglich hinaufbegab, aber kaum imstan­de war, dass Tor schließen zu lassen. Abermals leg­ten die Laien dem Vorfall eine günstige Bedeutung bei: Gott, meinten sie, öffne ihnen die Tür des Hei­les. Die Schriftgelehrten aber ersahen daraus, dass es mit der Sicherheit des Tempels zu Ende gehe und dass das Tor den Feinden zulieb sich öffnen werde; man habe es also mit einem Vorzeichen der Verwüstung zu tun.

Wenige Tage nach dem Fest, am Einundzwanzig­sten des Monats Artemisios, zeigte sich eine ge­spensterhafte, kaum glaubliche Erscheinung. Was ich erzählen will, könnte man für ein Märchen hal­ten, wäre es nicht auch von Augenzeugen berich­tet und von dem Unglück gefolgt worden, dass nach derartigen Zeichen einzutreten pflegt. Vor Sonnen­untergang nämlich sah man über der ganzen Ge­gend in der Luft Wagen und bewaffnete Scharen durch die Wolken dahineilen und Städte umkrei­sen. Weiterhin vernahmen am sogenannten Pfingstfeste die Priester zuerst ein Getöse und Rauschen und später auch den vielstimmigen Ruf: »Lasset uns von hinnen ziehen!«

Quelle: Der jüdische Krieg, Flavius Josephus, Buch VI, 5. Kapitel, Goldmann Taschenbuch.

Am 13. Juli 1917 sagte die Gottesmutter Maria in Fatima:

„… Wenn ihr dann eines Nachts ein unbekanntes Licht sehen werdet, so wisset, es ist das Zeichen von Gott, dass die Bestrafung der Welt für ihre vielen Verbrechen nahe ist: Krieg, Hungersnot und Verfolgung der Kirche und des Heiligen Vaters …“

Der folgende Bericht ist wörtliche Wiedergabe (einschließlich damaliger Schreibweise) der „Dillinger National-Zeitung“. Dillingen a. d. Donau liegt ca. 40 km nordwestlich Augsburg.

              Mittwoch, 26. Januar 1938

Dillinger

National-Zeitung

Die Zeitung der Regierung und des Volkes

Nordlicht über Deutschland

Wundervolle Himmelserscheinung gestern abend – Außerordentliche Seltenheit — Leuchtende Luft

München, 26.1.38. Gestern abend, etwa von 7,15 Uhr an, bemerkte man in nördlicher Richtung einen leuchtend roten Schein, der sich langsam über den ganzen Himmel ausbreitete. Es handelte sich jedoch nicht um einen großen Brand, wie viele glaubten, sondern um eine wunderbare Nordlichterscheinung, wie sie in unseren Breiten außerordentlich selten ist. Die seltsame Erscheinung konnte fast in ganz Deutschland und bis weit in die Scheiz hinein beobachtet werden. Später wurde sie durch die zunehmende Bewölkung den Blicken entzogen.

Die Sternwarte gibt zu dem seltenen Naturereignis folgende Erklärung: Das Nordlicht, dass gestern abend zu beobachten war, ist für unsere Breite eine außerordentliche Seltenheit. Es tritt, wie schonsein Name sagt, meistens nur im hoen Norden auf, oft in der Nähe des Nordpols (entsprechend natürlich auch am Südpol).

 Die Nordlichter entstehen dadurch, dass von der Sonne, und wahrscheinlich von den Sonnenflecken aus, kleine Partikelchen ausgestoßen werden, die mit ungeheurer Geschwindigkeit den Rkaum zwischen Sonne und Erde durchmessen und auf die höchsten Luftschichten der Erde auftreffen. Diese Luftschichten bringen sie durch die Gewalt ihres Stoßes gewissermaßen zum Leuchten. Was man also rot oder grün sieht, dass ist leuchtende Luft.

Die Tatsache, dass diese Lichterscheinungen ausgerechnet im Norden auftreten, kommt daher, dass die Erde magnetisch ist und ein Magnetfeld um sich hat, mit einem magnetischen Nordpol und einem magnetischen Südpol. Diese beiden Pole sind nicht identisch mit dem geographischen Nord- und Südpol, sie liegen aber in deren Nähe. Dieses Magnetfeld der Erde lenkt nun die herankommenden Partikelchen, wahrscheinlich Elektronen, zu den Polen hin, genau wie eben ein Magnet seine maximale Anziehungskraft bekanntlich an den Polen hat. Dabei leuchten in der Nähe des Pols die Luftschichten auf; je weiter man sich von den Polen entfernt, desto seltener ist dieses Phänomen.

Der Reichswetterdienst München stand mit der Zugspitze in Verbindung, wo die Himmelserscheinung ebenfalls aufs genaueste beobachtet wurde. Schweizer Obser­vatorien haben übrigens versucht, von dem seltenen Ereignis farbige photographische Aufnahmen herzustellen.

Dieselbe Zeitung berichtet am folgenden Tag:

             27. Januar 1938

Nordlicht auch in Italien beobachtet

Das aufsehenerregendste Naturschauspiel seit Menschengedenken

Das spannende Naturschauspiel, ein Nordlicht von einer in unseren Breiten kaum je zuvor beobachteten Intensität, dass am Dienstag in den Vormitternachtsstunden die Gemüter in seinen Bann schlug, war allenthalben auch noch am Mittwoch der Gegenstand lebhaftester Gespräche und eines allgemeinen Meinungsaustausches, dessen Bogen von wissenschaftlichen Erörterungen bis zum Geflüster alten Aberglaubens reichte. Aus allen Gegenden des Reiches sowie aus dem europäischen Ausland liefen Ergänzungen zu unserer gestrigen Meldung ein, aus denen sich schließlich ergab, dass die strahlende Himmelserscheinung über ganz Europa zu beobachten war.

So verbreitete sich in Schlesien zur angegebenen Stunde, vom nördlichen Horizont aufsteigend, ein bläuliches Licht am Nordhimmel und nahm im Zenit eine purpurne Färbung an. Die letzte Nordlichtbeobachtung in Schlesien liegt Jahrzehnte zurück. – In Oberbaden, besonders im Markgräfler Land, war der Himmel blutrot gefärbt, so dass die Bevölkerung glaubte, in der näheren oder weiteren Umgebung sei ein Riesenfeuer ausgebrochen. Die Vogesen im benachbarten Elsaß lagen im hellen Schein und leuchteten über den Rhein herüber.

In der Schweiz

Wurde das Nordlicht vor allem in der Gegend von Bern, Emmenthal, Graubünden, Glarus, Zürich usw. wahrgenommen. Ebenso berichten sämtliche französische Alpenstationen von der Erscheinung.

Von ausnehmender Schönheit war das Schauspiel auch in Oberitalien. Dort bemerkte man in nordwestlicher Richtung am Himmel farbige Streifen auf blutrotem Grunde, die sich wie der Widerschein eines Feuerwerks oder eines großen Brandes ausnahmen. Mit lebhafter Aufmerksamkeit wurde das Naturereignis von der Bevölkerung beobachtet. Besonders eindrucksvoll war das Schauspiel in Breuil, wo sich das Matterhorn dunkel von dem feurigroten Hintergrund dse Himmels abhob. Das Nordlicht war bis nach Rom hinunter sichtbar. Der Leiter des astronomischen Observatoriums an der Universität Padua erklärte, in den 30 Jahren seiner Tätigkeit Ähnliches noch nicht gesehen zu haben. Die Berichte aus Venedig, Mailand, Ancona, aus den Dolomiten und aus Rom stimmen im wesentlichen darin überein, dass sich gegen neun Uhr abends (in Rom begann die Erscheinung bereits um 8,15 Uhr) der nördliche Himmel zuerst pfirsichfarben, dann langsam rot bis feuerrot färbte, unterbrochen von einigen Silberstreifen. Gegen 10 Uhr war das Licht wieder erloschen (das man übrigens an manchen Orten mit Feuerschein verwechselte, so dass an verschiedenen Stellen die Feuerwehr alarmiert wurde). Fachgelehrte sprechen bei der Erklärung der Erscheinung von einem wahren „Sturm von magnetischen Strahlen“, der sich in Kraftlinien eines elektromagnetischen Feldes in Richtung zum Nordpol bewegte.

In England

war nach mehreren Meldungen die Erscheinung so stark, dass die drahtlosen Kurzwellensendungen, ja sogar der Kabel- und Telephonverkehr teilweise unterbrochen wurden, während die magnetischen Kompasse auf den Schiffen wesentliche Ablenkungen erlitten. In den Polizeiwachen und in den Zeitungsredaktionen glaubte man erst an ein gewaltiges Großfeuer. Der Himmel war zwei Stunden lang in ein wundervolles Purpurrot getaucht. Im Kanal war das Meer während dieser Zeit fast völlig unbewegt; die Flut blieb fast ganz aus. In den Straßen Londons sammelten sich zahlreiche Menschen an, um das Naturereignis zu beobachten. Einen begeisterten Bericht gaben die Insassen des Flugzeuges Paris-London, dessen Pilot vor der Landung mehrere Kreise zog, um seinen Fluggästen den ungewöhnlich schönen Anblick länger zu ermöglichen.

Im übrigen wird auch aus mehreren griechischen Städten des Peloponnes und Mazedoniens berichtet, dass dort das Nordlicht etwa eine Stund lang beobachtet werden konnte.

In Polen

erschien das Polarlicht in der Gegend bei Kielce in Form von zwei Säulen weißen Lichtes am Himmel. Es verschwand nach kurzer Zeit, um dann in der gleichen Form, jedoch in rotem Licht, noch einmal wiederzukommen. Der Widerschein konnte bis nach Krakau und Warschau hin gesehen werden. Überall in den Städten und Dörfern sammelten sich die Menschen und besprachen erregt den Vorgang. An einigen Stellen ertönten Alarmsirenen, da man annahm, es sei ein großer Brand ausgebrochen. In Krakau wurde deshalb sogar einige Male die Feuerwehr alarmiert. Unter der Landbevölkerung erregte der Feuerschein, der für ein Kriegszeichen gehalten wurde, großen Schrecken. Viele bekreuzigten sich und suchten die Kirchen auf. Die Krakauer Fernsprechzentrale war in der Nacht durch massenhafte Anfragen aus dem ganzen Bezirk nach den Ursachen der Erscheinung überbeansprucht.

In den Nordländern selbst

wurde das Nordlicht vor allem in ganz Norwegen mit einem roten Schein in außerordentlicher Klarheit mehrere Stunden lang beobachtet. Seit Menschengedenken kann man sich nicht erinnern, jemals einen Nordlichtschein, der über Rjukan im Gebiet von Telemark mehrere Stunden wie das helle Tageslicht leuchtete, erlebt zu haben.

Pia